Bericht aus der Augsburger Allgemeinen vim 26.08.02:
17 PS, klein, aber auch drollig
Der Fiat 500 hat seine eigene Fangemeinde gefunden - 1. Int. Treffen in Dillingen
Dillingen (vN).
Kotflügelverbreiterung, tiefer gelegt, Breitreifen, Sonderlackierung, Abarth-Auspuff - und das alles an einem Fiat 500 aus dem Jahre ‘64 - ein Graus für Puristen unter den Liebhabern und Sammlern von „Cinquecento“, den Fünfhundertern unter den Automobilen aus Italien. Die Fiat 500-Freunde Dillingen/Donau und Umgebung hatten am vergangenen Samstag zu ihrem 1. Int. Treffen eingeladen.
Bei wunderschönem Sommerwetter machten sich auch die Fiat 500-Freunde aus Friedrichshafen auf den Weg. Zweieinhalb Stunden brauchte Berthold Haller vom Schwäbischen Meer bis an die Donau. Vor vier Jahren hatte er sich seinen 500er (Baujahr 196
in Italien gekauft und seitdem Dutzende von Stunden („200 waren es mindestens“) in sein Spaß-Gefährt reingesteckt. Das Ergebnis unter dem Aufkleber-Motto an der Motorhaube „Powerd by Berti“ kann sich sehen lassen. Inzwischen hat der Wagen einen 650-Motor und ist auch sonst auf Vordermann gebracht worden. Was findet Haller an einem Fiat 500 so toll? „Er ist so schön klein, man kann das Dach aufmachen, es ist nichts zum Rasen, sondern ein richtiges Spaßauto“.
Je älter, desto teurer
Dabei eignen sich die 500er wohl eher dazu, bei schönem Wetter zum Eisessen zu fahren, wie es Haller gerne macht, denn als Alltagsgefährt für die Autobahn. Die kleinen rundlichen Kisten mit ihren normalerweise gerade mal 17 PS stellen einen Wert zwischen 3000 und 10000 Euro dar, abhängig von Baujahr, Modell und Zustand. „Je älter, desto teurer“, weiß Gregor Saam zu berichten, neben Kurt Wagner, Frank Aufheimer und Francesca Tonelli einer der Organisatoren und „Motoren“ des Treffens.
Weit über 50 Besitzer von Fiat 500 sind auf die Nusser-Alm nach Dillingen gekommen, um am 1. Internationalen Treffen des jungen Dillinger Clubs teilzunehmen. Die Autos, die inzwischen schon fast Kultstatus erhalten haben, präsentieren sich in unterschiedlichsten Aufbaustufen und Farben, von knallgelb bis tiefrot, vom Autobiancci-Derivat bis zum Caravan samt Anhänger.
Bei den Derivaten handelt es sich um Autos mit der gleichen Bodengruppe und Technik, aber Sonderaufbauten bei der Karosserie, wie beispielsweise von Moretti. Das älteste Fahrzeug (Baujahr ‘5 gehört Gregor Saam, aber es gibt auch noch Exemplare von 1976, dem letzten Jahr in dem Fiat noch Fünfhunderter vom Band ließ. Die weiteste Anfahrt hatte auch Fiat 500-Fahrer aus Darmstadt, die stärkste Gruppe kam aus Waiblingen, aber es gab auch Teilnehmer aus Landsberg, Starnberg oder München. Die Fans dieses Autotyps, der mit seiner Form irgendwie etwas drollig wirkt, finden sich gleich nach der Ankunft zu den berühmten „Schraubergesprächen“ zusammen, bevor es am Nachmittag im Konvoi durch den Landkreis geht. www
17 PS, klein, aber auch drollig
Der Fiat 500 hat seine eigene Fangemeinde gefunden - 1. Int. Treffen in Dillingen
Dillingen (vN).
Kotflügelverbreiterung, tiefer gelegt, Breitreifen, Sonderlackierung, Abarth-Auspuff - und das alles an einem Fiat 500 aus dem Jahre ‘64 - ein Graus für Puristen unter den Liebhabern und Sammlern von „Cinquecento“, den Fünfhundertern unter den Automobilen aus Italien. Die Fiat 500-Freunde Dillingen/Donau und Umgebung hatten am vergangenen Samstag zu ihrem 1. Int. Treffen eingeladen.
Bei wunderschönem Sommerwetter machten sich auch die Fiat 500-Freunde aus Friedrichshafen auf den Weg. Zweieinhalb Stunden brauchte Berthold Haller vom Schwäbischen Meer bis an die Donau. Vor vier Jahren hatte er sich seinen 500er (Baujahr 196
in Italien gekauft und seitdem Dutzende von Stunden („200 waren es mindestens“) in sein Spaß-Gefährt reingesteckt. Das Ergebnis unter dem Aufkleber-Motto an der Motorhaube „Powerd by Berti“ kann sich sehen lassen. Inzwischen hat der Wagen einen 650-Motor und ist auch sonst auf Vordermann gebracht worden. Was findet Haller an einem Fiat 500 so toll? „Er ist so schön klein, man kann das Dach aufmachen, es ist nichts zum Rasen, sondern ein richtiges Spaßauto“.Je älter, desto teurer
Dabei eignen sich die 500er wohl eher dazu, bei schönem Wetter zum Eisessen zu fahren, wie es Haller gerne macht, denn als Alltagsgefährt für die Autobahn. Die kleinen rundlichen Kisten mit ihren normalerweise gerade mal 17 PS stellen einen Wert zwischen 3000 und 10000 Euro dar, abhängig von Baujahr, Modell und Zustand. „Je älter, desto teurer“, weiß Gregor Saam zu berichten, neben Kurt Wagner, Frank Aufheimer und Francesca Tonelli einer der Organisatoren und „Motoren“ des Treffens.
Weit über 50 Besitzer von Fiat 500 sind auf die Nusser-Alm nach Dillingen gekommen, um am 1. Internationalen Treffen des jungen Dillinger Clubs teilzunehmen. Die Autos, die inzwischen schon fast Kultstatus erhalten haben, präsentieren sich in unterschiedlichsten Aufbaustufen und Farben, von knallgelb bis tiefrot, vom Autobiancci-Derivat bis zum Caravan samt Anhänger.
Bei den Derivaten handelt es sich um Autos mit der gleichen Bodengruppe und Technik, aber Sonderaufbauten bei der Karosserie, wie beispielsweise von Moretti. Das älteste Fahrzeug (Baujahr ‘5
gehört Gregor Saam, aber es gibt auch noch Exemplare von 1976, dem letzten Jahr in dem Fiat noch Fünfhunderter vom Band ließ. Die weiteste Anfahrt hatte auch Fiat 500-Fahrer aus Darmstadt, die stärkste Gruppe kam aus Waiblingen, aber es gab auch Teilnehmer aus Landsberg, Starnberg oder München. Die Fans dieses Autotyps, der mit seiner Form irgendwie etwas drollig wirkt, finden sich gleich nach der Ankunft zu den berühmten „Schraubergesprächen“ zusammen, bevor es am Nachmittag im Konvoi durch den Landkreis geht. www
