da sonst keiner antwortet , tippe ich mal :

irgendwo zwischen bulli ( T2 ) und einem
mini-cooper .
könnte aber auch in die kategorie vw-käfer rutschen ,
so rein vom profil seitlicher seits .


mfg dieter

*Klugscheissermodus ein*
Der c_w- Wert ist ja nur ein (aerodynamischer) Beiwert und sagt nichts über den Luftwiderstand aus, sondern nur über die aerodynamische Güte des Fhrzgs, da beim c_w Wert der Luftwiderstand auf die Stirnfläche bezogen wird. So haben Sportwagon oft keinen so guten C_w Wert, haben natürlich aber gegenüber einem grossen PKW wie S-Klasse und Co trotz schlechterem C_w einen geringeren Luftwiderstand.

*Klugscheissermodus aus*

Würde Tippen Ikeaschrank Björn im mal Zweidrittel !!! Nee keine Ahnung

was folgt daraus?

1. fahr den Wagen auf eine langen Graden aus und merke Dir die Endgeschwindigkeit

2. Stell den Wagen auf einen Prüfstand und ermittel die Leistung des Motors bei gleicher Drehzahl / Geschwindigkeit bei Vollgas

3. Rechne über die Hebellänge der Räder die Vortriebskraft aus

4. Stell den Wagen zwischen ein sehr großes Blatt Millimeterpapier und eine weit entfernte Lampe und zeichne den Schattenwurf ab

5. Zähl die Kästchen die in dem Umriss liegen.....


....und schon hast Du Fläche - Geschwindigkeit - Vortriebskraft und kannst den Beiwert "cw" ausrechnen.

Fw = (M / r) =cw x Rho(luft) / 2 x A x v²

wobei Rho(luft) = 1,29 kg/m³ ist

(wobei ich hoffe, daß der Rollwiderstand auf dem Prüfstand gleich dem Rollwiderstand auf der Straße ist)



Alternativen zur Werteermittlung:

Du fährst 100 und lässt Dich ausrollen und stoppst die Zeit
Du fährst 50 und lässt Dich ausrollen und stoppst auch diese Zeit

Die geleistete Bremsarbeit setzt sich nun aus der verrichteten Arbeit aus des Luftwiederstandes und der Rollarbeit zusammen.

Die Anfangsenergie, die beim Ausrollen als Arbeit abgebaut werden muss beträgt: E = F brems x t brems = (F w-luft + F roll) x t brems = (m x a luft + F roll) x t brems = (m x (v anfang - 0) / t brems + F roll ) x t brems .....

Wenn du nun die Werte für 100 und für 50 km/h gegenüber stellst, bekommst du F roll raus.

m = bekannt und konstant
deta v = bekannt (50 bzw 100)
t brems = gemessen
F roll = konstant

Anschliessend kannst du a luft und somit F w-luft errechnen.

Die Stirnfläche kannst du auch mit einem eingescanten Foto und einer darübergelegten Fläche in einem CAD-System ermitteln.

Auch so bekommst Du einen Wert ... obwohl ich dem in der 3. Nachkommastele nun nicht mehr glauben würde und auch nicht wirklich weiß was Du damit willst

Leichter wäre es nur den Wagen ausrollen zu lassen um so rein Qualitätiv aerodynamische Veränderungen zu beurteilen.


...ganz nebenbei hinkt die letzte Methode, da sich mit abnehmender Geschwinkigkeit die Strömung vermutlich von turbulent in laminar umschlägt und somit sich der cw-Wert ändert (cw-turblent ist nicht gleich cw-laminar). Trotzdem viel Spaß.

Original von steyr-martin
Du fährst 100 und lässt Dich ausrollen und stoppst die Zeit
Du fährst 50 und lässt Dich ausrollen und stoppst auch diese Zeit

Und beide Male sollte der gleiche (idealerweise gar kein) Wind herrschen.

Klaus: Stimmt ..... und das in Friesland LOL
Wolti: Mit oder ohne Türen?

...doppelte Geschwindigkeit--- 4-facher Luftwiderstand...

Schon deshalb hat ein Schrank einen niedrigeren Luftwiderstand als eine "flachgelutschte Rennzwiebel."

Weil: Schrank hat hohen cw - Wert, aber neidrigen Luftwiderstand, weil er ja steht.
Flaches Auto hat niedrigen Luftwiderstandsbeiwert (cw) aber einen recht hohen Luftwiederstand, bei steigender Geschwindigkeit (im Quadrat).


...schon deshalb hinkt der vergleich "Luftwiederstand wie ne Schrankwand"...



Gruß,
Brandse

Der 500 ist zwar nicht dabei, aber vieleicht interessiert es jemanden....

Fiat Ballila 0,60 - Lancia Appia 0,57 - Vauxhall Viva 0,52 - Fiat 128 0,48 - Daf 33 0,48 - Ford Mustang 0,47 - VW 1200 0,46 - Jaguar E 0,44 - Lancia Fulvia Coupe 0,44 - Fiat Dino 0,43 - Mini Minor 0,42 - BMW 1600 0,42 - Ford Escort 0,42 - Fiat 125 0,42 - Fiat 127 0,42 - Fiat 124 0,41


Ford Capri 0,40

Peugeot 504 0,39

Renault R4 0,39

Mercedes 220 0,38

Alfa Romeo 1750 GT 0,38

Austin A40 0,37

Maserati Ghibli 0,35

Porsche 911 0,34

Alfa Romeo Giulia 0,34

heutiger Standard ca. 0,25-0,30




Otep

Ich kann ja mal fragen, ob ich so ein 1:43 Modell bei uns in der Uni in den Überschall-Windkanal stellen kann!

Lustig wäre auch mal festzustellen in wie weit sich die bekannten Veränderungen positiv auf die Aerodynamik auswirken. Also z.B. das Puch-Bürzeldach, oder das Verkleiden des Blattfederkastens usw.
Ich glaube bei uns in der Uni bräuchte man für Windkanalversuche schon ein 1:4 Modell und das gibts wohl nicht so einfach...

Das mit dem Verkleiden des Blattfederhkastens bringt bestimmt recht viel.
Ein parade-Beispiel dafür ist ja wohl der Renault 4 .
Diesen guten Wert hat er auch nur daduch errechnet das der Unterboden fast komplett FALCH ist....



Otep

und das Bürzel wird auch wahrscheinlich viel bringen. Paradebeispiel sind - historisch die Gulia - modernen Hatchback-Fahrzeuge mit bauartbedingtem grossen Nachlaufgebiet, die fast alle ein Bürzel haben. A-Klasse, A2, ... hinzukommt das die Fahrstabilität stark gewinnt, wenn der Ablösungspunkt definiert ist. Stickwort "Audi TT". Die Frage ist halt, in wie weit man Annahmen von anderen Fahrzeugen einfach pauschal übernehmen kann? Hat nicht jemand Lust mal nen Fiat 500 "mal eben" in einem CAD-Programm zu zeichnen (vorzugsweise CATIA V4 oder 5) und wir uns dann noch jemanden suchen, der eine CFD-Analyse damit macht.

Ich hätte da noch einen Gipsklumpen. Maßstab etwa 1:6 oder so. Ist aber ohne Unterbodennachbildung etc. Den hat Gerd S. mal handgeformt!
(Davon hab ich auch noch ne Negativform...)

Wenn's mal windstill ist und wenn mein Fiffi wieder läuft (hatte gestern eine Konfrontation mit 'ner Straßenbahn) mache ich mal den Martin-Test.

Arme fiffi.
mfg turko

Original von U_196
Wie ist es denn dazu gekommen ?

Ich hab nach links geguckt und von rechts kam die Straßenbahn. Wenn man nach links guckt, sieht man rechts natürlich nix...und bumm. Selber Schuld.

Ist eine etwas blöde Ecke. Wenn ich vonner Arbeit nach Hause fahre muss ich vom Firmengelände über die Straßenbahnschienen und dann auf die Straße abbiegen. Da ist zwar 'ne Ampel, aber die schaltet auch nicht immer schnell genug. Egal, ab jetzt pass ich auf.

@U_196: Ganz so schlimm wie bei dir isses zum Glück nicht, aber die rechte Tür klemmt jetzt etwas. Vielleicht komme ich auf deine Richterfahrung nochmal zurück.