Schalldämmung

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    • Schalldämmung

      Bekanntermaßen ist der 500er nicht gerade der leiseste, auch innen. Ich denke mir, es müsste doch möglich sein, das Teil im Innenraum leiser zu kriegen, als es ursprünglich war, und zwar nicht durch einen leiseren Motor oder so, sondern nur durch verbesserte Schalldämmung. Der Käfer (aus der selbe Ära) ist z.B. viel leiser (innen, außen nicht).
      Dabei sollte die normale Funktionalität (auch die der Rückbank) erhalten bleiben, also bitte keine Vorschläge à la: 20cm Dämmwolle statt Rückbank oder 200W HiFi-Anlage, dann hörste den Motor nicht mehr.

      Könnte man nicht z.B. die Spritzwand von der Motorseite aus mit Dämmmaterial beschichten oder gibt's irgend ein besseres Dämmmaterial als das originale oder was sonst?

      Hat schon mal jemand die Dämmmatte an der Spritzwand doppelt oder dreifach installiert (mit entsprechender Modifikation des Rückenlehnen-Scharniers)?
      All parts must swim in oil :roll:
    • wie wär's denn mit der selbstklebenden antidröhn-matte
      die du unter dem teppich , also quasi auf dem bodenblech hast .
      die wäre nicht so dick und müßte eigentlich die isolier-wirkung verstärken .


      mfg dieter
      Rechtschreibfehler sind Absicht und können gerne kopiert werden .

      Mfg Dieter
    • Es gibt Schalldämmatten, die sind selbstklebend und auf der aussenseite mit einer dicken Aluminiumfolie überzogen. Wenn Du die Matte sauber in den Motorraum einpasst, kannst Du die Abschlüsse dicht verkitten.

      Hat den Vorteil:

      - Herrvorgagende Schalldämm eigenschaften
      (Fenster ein bisschen öffnen, damit Du hörst, ob der Motor noch tuckerld)

      - Ist Hitzeabweisend und Imun von Motorwärme.

      - Wenn die Abschlüsse sauber abgedichtet sind, steht der Motorenwäsche auch nichts mehr im Wege.

      - .....und es sieht vor allem noch gut aus


      Noch ein paar Tips zum einpassen:

      Erst eine Schablone aus Karton zuschneiden, auf die aluminium beschichtete seite legen, Alufolie und Schaumstoff mit einem scharfen Messer durchschneiden (ev. musst Du in einem Winkel schneiden um am angenzenden Blech sauber anzuliegen), am schluss die selbstklebende Antidröhn Matte mit Messer oder Stichsäge durchtrennen. Löcher und Aussparrungen mit Bohrer oder Messer öffnen.

      Die Matten sind zwar selbstklebend, können sich aber mit der Zeit lösen. Deshalb zusätzlich beide zu verklebende Seiten mit Kontaktkleber einpinseln, 15 Min. warten, wenn der Kleber bei Berührung nicht mehr an deinen Fingern klebt, die Matte vorsichtig einkleben. Nicht mit der Hand drücken (gibt unschöne Dellen in der Alustruktur), sondern ein Holzbrett oder Pflasterkelle benützen und gleichmässig andrücken.

      Die Ecken nicht versuchen abzukannten, sondern schneiden und mit Kitt verbinden und abdichten.

      Kein Silikonkitt sondern "Kleb und Dicht" verwenden

      Für saubere Kittfugen, beidseitig vom Spalt ca. 8 mm mit Abdeckband abdecken, Kitt drauf und entweder Finger in Schmierseife oder Schampo baden und abstreichen oder ein Röhrchen nehmen und über die Kitraupe streichen, bis das Röhrchen beide Seiten der Kante berührt.
      Das Abdeckband schnellstmöglich abziehen bevor der Kitt anfängt zu trocknen und immer ca 45 ° von der Kittfuge wegziehen. ....dess gibt die schönen Kittfugen.

      Solche Matten findest Du im Fahrzeugbau (Vorzugsweise Busbau, die haben verschiedene Dicken).
      Kann Dir nicht sagen, wo Du die in Deutschland findest, ... aber hier wird Dir sicher geholfen.

      Die Schablone währe am einfachsten anzufertigen wenn kein Motor installiert ist. Wenn jemand einen leeren Motorraum hat kann er ja eine solche aus Karton anfertigen, diese auf ein Alublech übertragen und die fertige Aluschablone dann rumreichen.
      Zusammenarbeit macht spass und verträgt sich besser....

      Hoffe die Tips sind nützlich.

      Dann mal auf ein Foto wenn Du fertig bist.

      Take care

      Didi
    • Die Gefahr, dass sich der Rost unter den Dämmmatten unbemerkt munter breit macht, ist rel. groß.
      Auf der Korrosionsschutz-depot-Seite wird als Ersatz auch OVER 4 SP empfohlen. Ist vielleicht eine Alternative.

      Weiß jemand ob das Zeugs die Wärme verträgt?

      Gruss
      joey
      Ärgere Dich nicht über die Schlaglöcher auf dem Weg, freue Dich über die Strecke.
    • Hallo Klaus!

      Also ich hab meinen deutlich leiser gemacht, indem ich schalldämmende Matten aus einem alten Daimler ausgebaut habe, und diese im Fiat zusätzlich hinter die Rücksitzlehne gebaut hab. Mit diesen Matten hab ich auch den Kofferraum ausgelegt. Diese Teile sind wie Filz mit einer Plastikbeschichtung und wasserabweisend.
      Diese Teile befanden sich beim Daimler unter der hinteren Rücksitzbank.

      Gruss Sigi
    • Original von joey
      Die Gefahr, dass sich der Rost unter den Dämmmatten unbemerkt munter breit macht, ist rel. groß.
      Auf der Korrosionsschutz-depot-Seite wird als Ersatz auch OVER 4 SP empfohlen. Ist vielleicht eine Alternative.

      Weiß jemand ob das Zeugs die Wärme verträgt?

      Gruss
      joey


      Wärmeverträglich ist es nur sehr geringe, wenn überhaupt, Schalldämmung. Nebst Steinschlagschutz kan man es auch auch als Vibationsdämmer für grössere Blechflächen einsetzen, die aber bei unseren Babys übertrieben ist.

      Bei den Schalldämmatten ist natürlich ein sauberer rostfreier Untergrund voraussetzung, aber kann mir kaum vorstellen, dass jemand über den Rost klebt.
    • Original von Redback61
      Bei den Schalldämmatten ist natürlich ein sauberer rostfreier Untergrund voraussetzung, aber kann mir kaum vorstellen, dass jemand über den Rost klebt.

      Doch, ich :tongue: , nee, natürlich nicht. Sandstrahlen werd ich's nicht, aber wenn Rost dran ist kommt natürlich vorher ein Rostumwandler und Farbe drauf. Außerdem soll's nur ein paar Jahre halten, bis ich alles wieder auseinander nehme und "richtig" restauriere (mit Sandstrahlen und so).
      All parts must swim in oil :roll:
    • @Redback61
      Ich sehe das Problem, indem sich Kondenswasser, o.ä. hinter den Dämmmatten einnistet und der Rost unbemerkt zu Sprießen beginnt. Das ganze beschleunigt sich um so mehr, wenn der Rost vor der Befestigung nicht komplett entfernt wurde. Ich glaube nicht, dass jemand die Platten zur Kontrolle wieder runter reißt.
      Ich hab noch einen R rumstehen, der hat(te) genau dieses Problem unter den Dämmmatten.

      Lt. Auskunft vom Korrosionsschutz-Depot ist die Verwendung von Over 4 SP auch im Motorraum problemlos möglich. Wie allerdings die Dämpfung der Motorgeräusche ist, kann ich nicht einschätzen.

      Grüsse
      joey
      Ärgere Dich nicht über die Schlaglöcher auf dem Weg, freue Dich über die Strecke.
    • @ joey

      Es ist natürlich eine definition wie die Dämmmatten montiert werden und die Vorbereitung. Wenn die Dämmmatten bei Deinem R nur reingeklebt wurden um die Motorgeräusche zu reduzieren und diese nicht versiegelt wurden, kann natürlich Wasser und Feuchtigkeit eindringen, was die Korrosionsbildung verursacht. Dasselbe sieht man auch bei nur reingelegten Dämmmatten, z.B. am Boden oder Kofferraum, wo die eingedrungene Feuchtigkeit eingesogen ist und nicht entweichen kann.

      Deshalb habe ich auch versucht die einzelnen Schritte zu erklähren um dies zu verhindern. Ich habe dieses Verfahren schon öfters angewendet und beim einen, zwecks Grossrestauration, nach 9 Jahren wieder entfernt. Nach dem abwaschen des Klebstoffes mit Lösungsmittel hat das Teil ausgesehen wie Neu, nicht der kleinste Ansatz von Rostbildung.

      Um ganz sicher zu gehen kannst Du auch, vorallem bei hoher Luftfeuchtigkeit, am Vorab ein Heizgebläse hinstellen, damit die ganze Feuchtigkeit definitiv entwichen ist. Dann alle Fugen abdichten (beidseitig), damit auch von der hinterseite keine Feuchtigkeit eindringt. Dann haste aber die nächsten 100 Jahre ruhe.

      Zum Over 4 SP:

      Da der Steinschlagschutz keine Schallschluck Eigenschaften aufweist kann diese Effekt auch nur gering sein, auch wenn dieser auf eine Dicke von 1 cm aufgetragen wird. Deshalb werden die Dämmmatten im Volksmund auch Schallschluckmatten genannt. Die Aluüberzogenen haben noch die zusätzliche Eigenschaft, dass sie Wärmebeständig und versiegelbar sind. Normale Dämmmatten, wie sie z.B. in Tonaufnahmestudios verwendet werden, können von der Wirkung besser sein, zerbröseln aber mit der Zeit, da sie nicht allwettertauglich und Wärmeresistent sind.

      Take care

      Didi
    • Hat schonmal jemand was von Alubutyl-Matten gehört? Sind 2,2 mm dick und angeblich super für die Schalldämmung. Hat das schonmal jemand angewendet? Bei ebay

      Angeblich kann man das gut INNEN rein machen, also unter Rückwand und Sitzbank (je nur 1 DIN A 4 Blatt gross!!!!) und in die beiden Sitzwannen... vielleicht noch vordere Türen ein bissi und hinten in die Kotflügel.

      Man braucht da angeblich auch nur KLEINE flächen zuzukleben... nicht die ganzen Flächen, weil diese Matten wohl die Vibration völlig rausnehmen.

      Kann das jemand bestätigen?
      Steyr Puch 650 TR II Europa (1968)
      Steyr Puch 500 D (1964)
      Fiat 500 F (1968)
      Mercedes 220 /8 (1972)
    • Also, schaut mal unter eure Spüle:
      Dort klebt ein ca. 10x10cm kleines Schallschutzelement.
      Nämlich genau so ein Bitumenplättchen. Was kann das Ding?
      Die Schwingungen des dünnen (Spül-) Blechs wegnehmen.
      Merke: Schall = Schwingung.

      Darüber hinaus kann man Schall noch "schlucken"
      Klick hier, so wirds auf dem Bau gemacht.

      isover.de/Portaldata/1/Resourc…etter/TDHT0302_UTPV34.pdf

      So, genug geklugscheissert.
      Dette
      Das Leben ist viel zu kurz für ein langes Gesicht. :D
      Logbuch Dette

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dette ecker ()

    • Eine Dämmung der Motorstehwand ist schon der richtige Weg. Trotzdem glaube ich dass ein Teil des Lärms über die Karrosserie übertragen wird, nicht nur durch die Motorstehwand.
      Es finden sich in der Fuffi-Karosserie genügend Bleche in unterschiedlichen größen die in allen erdenklichen Frequenzen schwingen können. Z.B. die angesprochene Motorstehwand (durch die der Schall eh durchgeht) oder Dach, Seitenteile, Bodenblech etc.
      Ich denke man müsste an mehrschichtigen Stellen der Karrosse (Seitenteile hinten mit Motorraumblechen z.B.) die Bleche mit weichem Material untereinander abstützen. Dadurch verlegst Du die Resonanzen in einen anderen Frequenzbereich und zum anderen wird richtig mechanisch gedämpft, da sich die Bleche ja gegenseitig in der Schwingung behindern.
      Ein anderes Problem sehe ich an der Getriebe- und Motoraufhängung. Diese überträgt die ganzen Geräusche in die Krosserie. Hier würde ich aber nicht unbedingt was ändern der Aufwand ist zu groß und außerdem ist das ein gröberes Mechanik / Dynamikproblem.

      Alles in allem würde ich auch an der Dämmung der Motorstehwand festhalten, aber auch über dem Getriebe dämmen. Und wie gesagt die Bleche entweder mit schwerem zähen Material dämmen aber auch Bleche untereinander abstützen, das würde ich nicht unterschätzen. Große Flächen wie Bodenblech bräuchten halt noch irgendeine schwere Beschichtung, dass sie nicht als Resonanzkörper wirken können.
      Bevor mi was aufregt, is ma liaba wurscht ;)
    • Also ich hab vor an folgenden Stellen so kleine "Spülmaschinen-Alubutyl-Matten" aufzukleben:

      - Motorstehwand innen
      - Sitzfläche hinten innen
      - Hintere Kotflügel innen
      - Bodenbleche unter Sitzen innen
      - Türen vorn

      Das müsste eigentlich helfen.

      Hat jemand ne günstige Quelle, um an gutes aufklebbares Material zur Schalldämmung zu kommen? Sollte dünn sein.

      Diese Alubutyl-Rollen kosten 5 Meter mal 50 cm 100 Euro. Finde ich schon ziemlich heftig.
      Steyr Puch 650 TR II Europa (1968)
      Steyr Puch 500 D (1964)
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      Mercedes 220 /8 (1972)
    • Original von Caruso
      Die Motorstehwand is doch eh schon doppelwandig mit so ner Bitumenpampe dazwischen. Oder beim Puch nicht?


      nein... da ist es nur eine einzelne Wand.... kannsde quasi durchgugge.... is halt etwas dickeres blech, aber nur einfach.
      Steyr Puch 650 TR II Europa (1968)
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    • Schalldämmung

      Mein 500er war mir auch zu laut.

      Abhilfe brachten selbstklebende Terosonplatten aus dem Autozubehör, die ich dort einzeln kaufen konnte (ca. 50 x 50 cm). Die werden hinter der Rückbank angeklebt und mit Heißluftgebläse weich gemacht und der Form der Rückwand angepasst. Sie verlagern die Schwingungen in einen für uns unhörbaren Bereich.

      Zusätzlich gab´s vom Auto-Polsterer selbstklebenden Filz drauf, kann meterweise gekauft werden.

      Dadurch wurde der Kleine wesentlich leiser. Natürlich bin ich mir bewußt, dass Kondenswasser zwischen Blech und Dämmung zu Rost führen kann. Aber dem habe ich durch gründliche Entrostung, Lackierung und Korrosionsschutz keine Chance gegeben.

      Auf eine Dämmung der Bodenplatten von innen würde ich auf jeden Fall verzichten, weil unsere Autos nie ganz dicht sind (genau so wie die Fahrer ja auch nicht).

      Ciao
    • [Auf eine Dämmung der Bodenplatten von innen würde ich auf jeden Fall verzichten, weil unsere Autos nie ganz dicht sind (genau so wie die Fahrer ja auch nicht).


      da hasde Recht :D

      Ich werde auch nur die sicken unter den Sitzen dämmen... diese Wannen. Das muss reichen. Angeblich muss man mit diesem Alubutyl halt nicht gesamte Flächen bekleben, weil es schon so die Schwingungen stark wegnimmt. Werde mal mit DIN A 4 anfangen und weitersehen. Vielleicht reicht es ja.
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