Zylinderkopfdichtung für Dummies

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    • Zylinderkopfdichtung für Dummies

      N'abend!
      Ich habe es ja schon geschafft, eine 600er Dichtung in meinen 650er Motor zu verbauen :stupid:

      Nun bin ich mir nicht sicher, wie bzw. wo ich die Dicke der Zylinderkopfdichtung messen muss: an der "Pappe" oder wie ich das nennen soll oder an dem Metallring um den Zylinder. Es gibt die Dichtungen mit 0,8, 1.2 und 1,8 mm Dicke (die Kupferdichtungen mal außen vor).

      Ich habe eine 1,2 mm dicke Zylinderkopfdichtung bei den üblichen Verdächtigen bestellt und sie ist an der Pappe ca. 0,85 mm dick (was für eine 0,8 mm Dichtung sprechen würde) und an dem Metallring ca. 1,25 mm dick (was für eine 1,2 mm Dichtung sprechen würde). Was ist nun richtig? Der Metallring wird doch sicherlich auf die Dicke der Pappe gedrückt, oder? Nach meinem Gefühl wurde mir die falsche Dichtung geliefert. Es sei denn, es ist doch die Dicke des Metallrings entscheidend.

      Fragen über Fragen ...

      gruss ricklef
    • Was passiert eigentlich wenn man eine dickere Zylinderkopfdichtung mit zb.1,8 mm nimmt?
      Die müsste doch eigentlich besser ausgleichen, wenn der Zylinderkopf nicht mehr 100 % Plan ist?
      Oder kann es grundsätzlich Schaden wenn man eine dickere Zylinderkopfdichtung nimmt?
      Grüße Peter
    • wafap schrieb:

      Dann verringerst Du die Verdichtung.
      VG
      Achim
      Hallo Achim

      ich frag nur nach, weil ich einen 126erMotor für einen Apfel und ein Ei aus einem Unfallwagen bekommen habe.
      Angeblich wurde der Motor vor vier Jahren überholt. Angeblich wäre er nur 8000 km damit gefahren. :rotfl:

      Ich traue dem Braten nicht so, dass der Motor richtig gemacht wurde. Es wurden zb. keine Hohlschrauben verwendet. Ich habe die Schrauben mal rausgedreht und da geht ein minimaler Hauch an Abgasen raus. Ist aber wirklich kaum spürbar.

      Woran würde man erkennen, dass jemand eine zu dicke oder zu dünne Zylinderkopfdichtung eingebaut hat? So wie ich es sehe ist es ein zusammengestückelter 126er Motor mit Rundkopf.
      Grüße Peter

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von maritim68 ()

    • Wenn da wirklich Abgase austreten, erstmal Kopfschrauben prüfen.
      Falls diese mit dem richtigen Drehmoment angezogen sind und trotzdem was rauspustet: Kopf runter und Dichtung prüfen.
      Nobody is perfect ^^
      Und wenn Du meinst, kleine Dinge können nichts bewirken,
      dann hab mal eine Mücke nachts im Zelt 8o .
      (aus der Zeitung)
    • Da der Motor nicht eingebaut ist, kann ich ihn nicht unter Last nicht testen. Ich mach mir da keinen Stress und schraube den Zylinderkopf unter. Den Kopf runter zu schrauben dürfte doch kein Hexenwerk sein.

      Würde schon mal gerne die Zylinderkopfdichtung und die anderen Dichtungen bestellen. Nur müsste ich wissen welche Stärke die Zylinderkopfdichtung haben muss. Bei einem Motor den irgendjemand zusammengebaut hat, gehe ich grundsätzlich davon aus, das nicht alles richtig ist.

      Daher wird es mir nichts bringen, wenn ich mich in der Stärke der vorhandenen Zylinderkopfdichtung orientiere. Es muss ja einen Grund haben, dass drei verschiedene Stärken von der Zylinderkopfdichtung erhältlich sind .
      Grüße Peter
    • Wenn der Kopf runter ist misst Du den Kolbenunterstand, bis Oberkante Zylinder ohne Dichtung.
      Dann kannst Du berechnen, wie dick Deine Dichtung sein sollte.
      Insgesamt sollte der Kolbenunterstand mit Dichtung 1,2mm sein.
      Nobody is perfect ^^
      Und wenn Du meinst, kleine Dinge können nichts bewirken,
      dann hab mal eine Mücke nachts im Zelt 8o .
      (aus der Zeitung)
    • Mal ein kurzer Zwischenstand. Zylinderkopfdichtung habe ich gewechselt. 0,8 mm war ein bisschen knapp und ich habe 1,2 mm genommen.

      Habe den Motor eine halbe Stunde laufen lassen und dann noch mal die Zylinderkopfschrauben nachgezogen.

      Aus dem Hohlschrauben kommen auch keine Abgase oder Öl mehr.

      Kompression ist mit ca 8,5 bar etwas mager. Aber im Anbetracht der Tatsache dass ich für Motor und Getriebe 400 € gezahlt habe, gibt es keinen Grund zum meckern.
      Grüße Peter

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von maritim68 ()

    • maritim68 schrieb:

      Habe den Motor eine halbe Stunde laufen lassen und dann noch mal die Zylinderkopfschrauben nachgezogen
      Moin,
      das erscheint mir etwas zu wenig. Besser du fährst so ca. 10 km und wiederholst das noch einmal. Der muss schon richtig warm geworden sein.
      Dann nach 100 km noch mal, mache wiederholen dass bei 500 km auch noch mal.

      gruss ricklef
    • Ricklef schrieb:

      Moin,das erscheint mir etwas zu wenig. Besser du fährst so ca. 10 km und wiederholst das noch einmal. Der muss schon richtig warm geworden sein.
      Dann nach 100 km noch mal, mache wiederholen dass bei 500 km auch noch mal.

      gruss ricklef
      Das geht leider nicht, da der Motor nicht eingebaut ist.

      Den habe ich nur als Ersatzmotor/Ersatzgetriebe gekauft. Bin leider ein Messi. :whistling:

      Sollte ursprünglich einen Bastelprojekt geben. Der Zustand war besser als gedacht.
      Grüße Peter

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von maritim68 ()

    • Ricklef schrieb:

      N'abend!
      Ich habe es ja schon geschafft, eine 600er Dichtung in meinen 650er Motor zu verbauen :stupid:

      Nun bin ich mir nicht sicher, wie bzw. wo ich die Dicke der Zylinderkopfdichtung messen muss: an der "Pappe" oder wie ich das nennen soll oder an dem Metallring um den Zylinder. Es gibt die Dichtungen mit 0,8, 1.2 und 1,8 mm Dicke (die Kupferdichtungen mal außen vor).

      Ich habe eine 1,2 mm dicke Zylinderkopfdichtung bei den üblichen Verdächtigen bestellt und sie ist an der Pappe ca. 0,85 mm dick (was für eine 0,8 mm Dichtung sprechen würde) und an dem Metallring ca. 1,25 mm dick (was für eine 1,2 mm Dichtung sprechen würde). Was ist nun richtig? Der Metallring wird doch sicherlich auf die Dicke der Pappe gedrückt, oder? Nach meinem Gefühl wurde mir die falsche Dichtung geliefert. Es sei denn, es ist doch die Dicke des Metallrings entscheidend.

      Fragen über Fragen ...

      gruss ricklef
      Moinsen,
      Ich habe den Händler per Mail angeschrieben und ich habe die richtige Dichtung zugeschickt bekommen. Die falsche Dichtung brauchte ich nicht zurückschicken.

      Somit passt es nun, bin mit der Kommunikation des Händler zufrieden.

      gruss ricklef