Hallo an alle, hab heute mein ventildeckel ruiniert, da ist jetzt ein loch drin!
Hatte ein wenig ölverlust, was ich eigentlich nie hatte, dachte erst der einfülldeckel sei undicht, erneuert aber keine verbesserung, bis ich gesehen habe das an den schrauben öl rauskam( vom ventildeckel), so hab ich sie angezogen, und nach dem 2ten mal anziehen, da scon wieder keine verbesserung, hatte ich einen kleinen riss oder loch am ventildeckel. Bestelle morgen früh gleich einen neuen deckel mit schrauben und zwei neue kupferdichtungen, und natürlich ne neue ventildeckeldichtung, und nun zu meine frage, wie viel soll ich die beiden muttern anziehen so das ich den deckel nicht wieder kaputt mache?

Ciao, hoffe er rennt bald wieder!

Danke für den Tip, wollte als nächstes die Ventildeckeldichtung bei meinem BIS austauschen, diese Fehlerquelle werde ich nun zu vermeiden versuchen.

Das exakte Drehmoment für den BIS kann ich morgen nachschauen (heute Nachtdienst, komme nicht mehr heim) und hier einstellen, wie das bei den anderen ist, weiß ich nicht. Wahrscheinlich aber nicht großartig anders, Materialien von Ventildeckel bzw. -dichtung dürften ungefähr dieselben sein, oder?

Jeder macht am Anfang Fehler und so habe ich den Fehler hier auch mal machen wollen! Also ich ziehe die Schrauben an nachdem ich die Dichtung sauber gemacht habe und schön (dünn und gleichmäßig) mit Dichtmasse wieder aufgesetzt habe. Naja, dachte ich mir, ein bisschen mehr schadet nicht und "PLOOOOPP" hatte ich ein kleines Löchlein im Deckel von der inneren Halterung.
Damit das mir und auch anderen nicht nochmal passiert, hier meine Fragen:
1. Warum Kupfer-Unterlegscheiben?
2. hat jemand den Drehmoment parat?
3. muß der Motor lauwarm sein oder kann er? Meiner ist natürlich kalt wenn ich eben noch den Deckel und Vergaser und ect. ab hatte. Warte ich bis die Dichtmasse ein wenig trocknet, starte dann den Motor und ziehe dann nocheinmal behutsam an?

Aber dehnen die sich bei Hitze besonders aus und dichten somit besser ab als gewöhnliche Unterlegscheiben mit 'nem extra Gummiring oder warum ausgerechnet Kupfer?
Wir Deutschen sind schon ein präzises Ingenieur-völkchen,oder (ich glaube darüber hat sich noch kein Italiener einen Kopf gemacht! Warum auch?)

Danke, ich war bei Peugeot und habe die Teile gekauft. Die sind zwar unverschämt teuer (9,90€) aber sind auch erste Sahne!! Ich kann nur jedem raten: kauft euch die Mutti's und schraubt sie druf! Die Gummiringe sind das Feinste was ich bislang auf diesem Gebiet gesehen habe: dick, schwer und aus zwei verschiedenen Gummisorten.
Ich werde sie gleich draufschrauben. 8 Nm sind extrem wenig! das blose Handanziehen plus 1/4 Drehung sind schon 25-30 Nm. Ich werde sie also vorsichtig anziehen, allerdings kommen mir Zweifel ob da denn die neue Ventildeckel-Gummidichtung auch dicht bleiben kann ?! Aber wenn ihr das alle macht wird es bei meinem auch schon in Ordnung sein!
Übrigens aus lauter penibelen Deutschtum wollte ich mir einen Drehzahlmesser kaufen, der auch diese 8Nm anzeigen kann, aber mir ist dann ganz schnell schwindelig geworden. Ab 200€ aufwärts! Da bleibe ich doch lieber bei der guten alten italienischen Art die Dinger anzuziehen! Mit-eh Gefühl,eh?

Gott verdammte Sch...e!!!!!
ganz zum Schluss nach Ventile einstellen, alles sauber und fettfrei machen, Dichtung aufkleben (Dichtungssilikon), und und und fällt mir doch so eine verfluchte Drecks-Mutter (von den Alten) in den Luft/Benzin-Gemischkanal vom Vergaser. Ich hatte ihn im Zuge meines kleinen Reinemachens auch zerlegt. Was denn nun? Ich habe die Zündkerzen rausgeschraubt in der Hoffnung ich sehe etwas und komme vielleicht mit einer Pinzette ran, jedoch ohne Erfolg. Das schlimmste ist ich bin mir nur zu 75% sicher das sie wirklich auch da rein gefallen ist, alles ging so pling-pling-pling-schnell!
Also was nun?
Öl ablassen, Auspuff lösen, Thermostat abschrauben (brauch eh ein neues!), Lüfterkastenoberteil ab, die acht Muttern der Zylinderstehbolzen lösen, dann den Zylinderkopf abnehmen und das Sche..-Ding da wieder rausnehmen. Anschließend alles wieder mit neuen Dichtungen zusammen setzten und beim Anziehen der Stehbolzen-muttern auf die Reihenfolge aus meinem Reperaturhandbuch achten. Richtig oder fehlt etwas?
Oder gehts auch komplizierter????
Himmel, ich könnt mich erschießen!

Frage nummer zwei:
wenn ich neue Stehbolzen einbauen will, muss ich dann auch die Zylinder herrausnehmen oder reicht der Zylinderkopf abnehmen und dann "durch die Zylinder durchstecken"?

Gibt es eigendlich eine Dichtung zwischen den Zylindern und dem Motorblock?
wenn mir jemand meine zweite Frage noch beantworten kann, könnte ich heut Nacht ruhiger schlafen.
Mmm, Ansaugbereich, wenn das das Loch im Zylinderkopf ist worauf der Vergaser sitzt, da ist nichts (mehr?!). Entschuldige bitte meine leichten Bildungslücken aber ich bin noch in der "Ausbildung" sozusagen.
Muss ich noch etwas bedenken beim Kopf abschrauben?
Was ist zum Beispiel mit den Kipphebeln und den Ventilen + Ventilfedern, müssen die auch raus oder kann das zusammen beleiben?

Mann, Ihr seid echt die Größten hier im Forum, danke U_196!!
Das mit dem Magneten hat es voll gebracht! Die Mutter war in dem hinteren Ansaug-"Rohr", ich konnte es also nicht sehen und dachte es ist irgendwie geschickt an den Ventilen vorbeigekommen. Vielen Dank nochmal, habe deinen Rat wider meines Dickschädels blind befolgt und hatte Erfolg!