Radlager hinten tauschen/einstellen

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    • Radlager hinten tauschen/einstellen

      Hallo Forumsmitglieder

      ich bin mit meinem Latein am Ende!
      Nach 4 Jahren Komplettrestauration stand ich vor so manchem Problemfall den ich aber letztendlich immer irgend wie lösen konnte,
      aber diesesmal weis ich mir keinen Rat mehr,
      Radnabengehäuse gereinigt und geprüft, Hinterradlagersatz komplett ersetzt, Distanzbuchse groß und klein neu, Simmerringe neu, Halteringe alt wieder verbaut
      Radnabe und Mutter i.O.
      Einbau und Ausbau bereits zwei mal ohne Erfolg.
      Problem ist das auf beiden Seiten der Achsstummel wackelt bzw. sich nach hinten und vorne bewegen lässt, beim ersten Mal mit ca. 60Nm extremes wackeln
      danach knapp 150 Nm immer noch starkes Wackeln, alles wieder zerlegt Distanzbuchse mit einer neuen maßlich verglichen aber kein Unterschied, also nicht! gestaucht.
      Meine Frage ist nun gibt es ein vorgegbenes Maß für die Länge einer neuen Büchse, oder hat jemand schon mal ein ähnliches Problem gehabt.
      Wer hat eine Idee, bringt es was die Buchse zu kürzen, wobei ich bei ausgebautem Radnabengehäse den Spalt zwischen den Radlagern und Büchse geprüft habe und da ist eigentlich fast keine Luft wenn man es leicht gegeneinanderdrückt.
      Ich habe mal ein paar Bilder mit angehängt und eine Ansicht von dem Spalt (bei handfestem anlegen der Mutter).

      Würde mich über eine Hilfreiche Antwort sehr freuen!

      Micha
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    • Da hab ich was im Hinterkopf, das sich die neuen Stauchbuchsen nicht mehr stauchen lassen, weil die Nachfertigungen wohl aus zu dickem Material sind. Lösung war wohl statt der Stauchbuchse eine passendes Drehteil einzusetzen, finde aber den Thread dazu nicht mehr.
      Gruß Max
    • butzele schrieb:

      Meine neuen Stauchbuchsen haben sich auch nicht stauchen lassen. Ich hab sie etwas abgedreht. Und jetzt keine Probleme mehr.
      ja so war es bei den letzten auch die ich verbaut habe.

      ich hatte es sogar geschafft das Gewinde aus der Mutter rauszureißen :lil: die welle ist heil geblieben :)

      Buchsen dünner gedreht und schon ging es.

      im Vergleich zu einer originalen Buchse war das Repro Teil ca 1,5mm dicker

      blöd ist nur die neuen Simmerringe heil heraus zu bekommen.........

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Udo500 ()

    • Radlager einstellen

      Danke erst mal für die Beiträge so in Etwa wie Udo schreibt war ich bereits unterwegs und zwar habe ich Versuche mit einer neuen Büchse gemacht indem ich diese an einem großen Schraubstock versucht habe zu stauchen was aber trotz hoher Kraft nicht gelang
      ich denke ich reduziere den Innendurchmesser einer Buchse um 1,5 mm dann versuche ich erst auf einer Seite ob sich die Büchse stauchen lässt ich fertige auch gleich 2 Drehteile mit einem Alternatifdurchmesser an
      Schade nur das nach erfolgreicher TÜV Abnahme doch noch keine Probefahrt in Aussicht ist :/
      Schöne Grüße aus Weinstadt
      Micha
    • Radlager einstellen

      Aber der Kraftaufwand beim Stauchen der Büchse wird doch durch die Wandungsdicke beeinflusst dann wäre doch innen ausdrehen einfacher wenn außen überdreht wird ist der Bund weg ist das dann noch ok?
      Habe mal eine Zeichnung gemacht bis auf den Durchmesser 28mm sind das die Masse der Reprobuchse Reduzierung um knapp 2mm sind dann Innendurchm. 26mm
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    • Radlager hinten einstellen

      ....bis auf den Durchmesser 28mm sind das die Masse der Reprobuchse Reduzierung um knapp 2mm sind dann Innendurchm. 26mm....

      sorry, ich meine natürlich Reduzierung von D 26mm auf D 28mm
    • Hallo,

      ich hatte das gleiche Problem, habe es dann aber mit roher Gewalt in den Griff bekommen.
      Diese Drecksbuchsen liesen sich nicht quetschen, raus , rein, 60 NM, dann mal 200 NM nix ging.
      Ich hatte echt etwas Angst das die Lager was abbekommen, wieder raus und wieder rein,
      Forum gefragt: Fazit:
      drauf mit bums oder abdrehen, doch früh um 1 Uhr grad kein Dreher zur Hand gehabt also:
      wenn du mal ein 2 m langes Rohr auf die Knarre setzt und dann mit zierlichen 95 Kg Körbergewicht (+ die angestaute Wut weil wieder nix ging) ansetzt, geben auch die Nachbaubuchsen nach .

      Aber echt ein sehr komisches Gefühl sind halt trotzdem Radlager ......


      Gruß Holgi
      Des kannst net machen, weil des geht fei echt ned. (fränkische Weisheit)

    • 1" Ratsche mit 1,2m langem Griff/Stange - 2 Schrauben durch Bremstrommel in Achsstummel und diese dann an der Trommel mit Muttern kontern - durch diese 2 Schrauben ein starkes Nageleisen oder Ähnliches - und dann volle Kanne in kleinen, gefühlvollen Schritten bis das Rolldrehmoment passt (570g an eine Radschraube hängen und dann soll sich die Trommel gerade noch durch das Gewicht drehen). Da kommen schon einige Nm drauf!
      Hatte das auch mit einem 1" Drehmomentschlüssel (200Nm-550Nm) versucht. Aber das bringt nix! Gefühl und Kraft.....in kleinen Schritten.....bis sich die Trommel noch gerade so von selber dreht (Bremsbeläge am besten nicht montiert). Hab da noch nie nachgemessen, um wie viel sich dann die Stauchbuchse gestaucht wurde. Ich mach das doch dann nicht mehr auf ?(

      Ich persönlich finde das Radlagerwechseln hinten eine Scheißarbeit......aber es geht und hält.

      Schönen Abend noch!

      Rolldrehmoment hi. einstellen (1).JPG Rolldrehmoment hi. einstellen.JPG
    • Mir hat Stefan die Lager eingestellt.
      Habe beide Schwingen ausgebaut.
      Ich habe alles vormontiert.
      Er hat die Schwinge in einen massiven Schraubstock eingespannt.
      Dann mit einer kräftigen Verlängerung das Ganze gefühlvoll eingestellt.
      Das ist jetzt gut 2 Jahre her und es ist nach wie vor hervorragend.

      Der Aus- und Einbau der Schwinge ist schnell erledigt.
      Man kann dann den Wechsel der Lager bequem an der Werkbank machen.