Sprit fehlt nach einer Woche Standzeit

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    • Sprit fehlt nach einer Woche Standzeit

      Hallo,

      Ich habe folgendes Phänomen:

      Wenn der 500er ne Woche steht, ist kein Sprit mehr in der Leitung und die Pumpe schafft es nicht den Sprit wieder anzusaugen.

      Was hab ich bisher gemacht:

      Verbaut ist ein 126er, der Rücklauf ist mit einem T-Stück vor der Pumpe angeschlossen. In der Rücklaufleitung ist eine Vergaserhauptdüse als Drossel reingesteckt.

      Wenn ich die Kraftstoffleitung durchpuste merkt man sie ist frei. In beiden Richtungen. Benzinpumpe ist neu, die Fussdichtung hab ich auch schon mal mit der dünneren probiert, bringt aber nix.

      Wenn ich Sprit ansauge und dann die Leitung wieder auf die Benzinpumpe stecke springt er an. Nach einem halben Tag geht er auch an. Auch wenn er warm ist kein Problem. Auch Motorlauf und Beschleunigung bestens.

      Aber eben wenn er länger steht geht nix mehr.


      Habt ihr ne Idee ?

      Dauernd den Sprit mit dem Mund ansaugen ist ja auch nicht gerade schmackhaft, auch wenn es bleifrei ist
    • Dein Motoroelstand steigt aber nicht zufällig auch noch an?
      Nur mal theoretisch... wenn dein Steigrohr im Tank oder der Schlauchanschluss
      am Tankgeber nicht ganz dicht sind, könnte dort Luft eintreten und die Leitung
      leer laufen. Dann muss der Treibstoff aber irgendwo hin. Durch defekte Benzinpumpe
      in die Oelwanne? :bowl:
      Die Zuleitung zum Vergaser läuft auch leer? Oder bleibt dort der Kraftstoff stehen und es kommt einfach kein Neuer nach?
    • Bastele nicht an den Symptomen herum sondern beseitige die Fehler.
      M.E. sind es mindestens zwei Fehler:
      1. Das T-Stück macht immer solchen Ärger. Schmeiß das raus und verschließe den Rücklauf-Anschluss.
      2. Suche danach nach den zweiten Fehler. Das kann z.B. das Problem sein, dass neue Repro-Benzinpumpen meiner Erfahrung nach mehr Stößel, also dünnere Dichtungen, brauchen. Kann aber auch eine Undichtigkeit in der Saugleitung oder ein verstopft er Benzinfilter sein.
      All parts must swim in oil :roll:
    • Meine Kristallkugel sagt mir das da gewebeummantelte Gummischläuche verbaut sind. Die werden mit der Zeit porös, so das das Benzin (sind ja nur ein paar ml im Schlauch) über mehrere Tage verdunstet. Bei mir hat der austausch gegen durchsichtige Kunststoffschläuche geholfen.
      T-Stück funktioniert bei mir seit Jahren Problemlos, habe auch keine zusätzliche reduzierung drin.
    • Ich hab bei mir durchsichtigen Schlauch vom Tank bis hinten Ende Tunnel, dann ein Stück Stahlleitung und danach Gummischlauch bis zur Pumpe. Der Benzinfilter ist in der Leitung zum Vergaser montiert.
      Das T-Stück (die T-Stücke) mit einer Leerlaufdüse als Reduktion hab ich seit mehr als 20 Jahren verbaut. Ohne Probleme.
      Er kann über den Winter schon mal 5 Monate stehen und dann ohne "Kunstgriffe" innerhalb 1 Minute wieder zum Leben erweckt werden.

      Das sind meine Erfahrungen mit dem T-Stück. :popcorn:
    • Sabina15 schrieb:

      Wenn ich Sprit ansauge und dann die Leitung wieder auf die Benzinpumpe stecke springt er an. Nach einem halben Tag geht er auch an. Auch wenn er warm ist kein Problem. Auch Motorlauf und Beschleunigung bestens.
      Hier wird das Problem zu suchen sein.
      Ich fahre zwar 126' .
      Beim 500' ist doch der Tank höher als die Benzinpumpe.
      Wird an der Pumpe angesaugt läuft das Benzin automatisch zur Pumpe.
      Läuft der Motor nicht bleibt in der Leitung das Benzin stehen.
      Muß nach einer längeren Standpause an der Pumpe Sprit angesaugt werden damit der Motor läuft ist folge dessen die Benzinleitung zwischen Tank und Pumpe leer gelaufen.
      Dies kann, in meinen Augen nur passieren wenn auf diesem Abschnitt ein Leck vorliegt.
      Wird jetzt zusätzlich noch ein T-Stück in die Vergaserrücklaufleitung eingeschleift könnte die Pumpe nicht genügend Unterdruck aufbauen um den Sprit wieder aus dem Tank anzusaugen.
      Die Luft wird ja im "Kreis" gepumpt.

      @Reduzierung in der Rücklaufleitung bei Verwendung des 28' Vergasers: Ich habe noch nicht verstanden warum bei Verwendung eines T-Stückes nochmals eine Reduzierung in die Rücklaufleitung eingebaut wird.
      Bei dem 28' Vergaser ist im Deckelgehäuse bereits eine Reduzierung vorhanden.
    • Ich hab ein T-Stück mit Reduktion in der Leitung von der Pumpe zum Vergaser.
      Die Reduktion limitiert den "Rücklauf" der über einen Schlauch zum zweiten T-Stück in der Zuleitung zur Pumpe geht.
      In meiner Theorie verhindert diese kleine Leckage in der Druckleitung, dass der Druck bei heissem (abgestellten)Motor soweit ansteigt dass der Vergaser überläuft.
      Bei originalen Rücklauf geschieht dies direkt am Vergaserdeckel, bei mir halt schon in der Druckleitung.
      Ich kann nur für meinen Motor eine Aussage machen... und da funktioniert es.
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    • warum sollte der Druck ansteigen bei abgestellten Motor?

      der Sprit ist doch schon heiß.

      und selbst wenn die Temperatur durch Hitzestau ansteigt, das Volumen in der Leitung zwischen Pumpe und Vergaser ist so gering, das macht höchstens 2-5 Tropfen aus
      und davon läuft kein Vergaser über, vorausgesetzt das der ansteigende Druck es wirklich schafft das Nadelventil aufzudrücken.

      ich sehe da nur Nachteile:

      1) die Leitung zum Vergaser ist bei stehenden Motor drucklos, das fördert die Dampfblasenbildung.

      2) da du den Kraftstoff immer schön drucklos im heißen Motorraum in die runde pumpst wird dieser unnötig aufgeheizt, fördert ebenfalls die Dampfblasenbildung.

      der Druck ist von der Benzinpumpe begrenzt, und nicht von einer Rücklaufleitung mit Drossel

      beim 126er Vergaser hat man den Rüklauf verbaut.
      die kleine Kammer oben auf dem Vergaser wirkt als kleiner Dampfblasenabscheider.
      und da mehr Sprit in die Runde gepumpt wird (aus dem Tank) hat mal kühleren Kraftstoff am Vergaser anstehen.

      wenn Rücklauf, dann in den Tank.

      es fahren hier welche mit 40er DCOE Vergasern rum, ohne Rücklauf mit Serienbenzinpumpe
      und das funktioniert auch.

      nach langer Standzeit wenn der Sprit im Vergaser so weit verdunstet ist das der Schwimmer das Nadelventil aufmacht.

      du Startest und die Benzinpumpe fängt an zu saugen

      Unterdruck ist eine faule Sau, nimmt den Weg des geringsten Wiederstandes und saugt Luft über das T- Stück, Rücklaufleitung durch das Nadelventil aus der Schwimmerkammer.
      also pumpst du erst mal Luft in die runde bevor der Kraftstoff dazu kommt.
    • Also vielen Dank für die Antworten. Ich bin vielleicht nicht der Einzige der da kömpft. Viele eurer Überlegungen hatte ich auch schon angestellt.

      Ausgangssituation: Das Auto steht eben in der Garage. Es kommt nach einer Woche kein Sprit mehr. Auch wenn ich den Rücklauf mit der Grippzange abklemme geht mit langem orgeln nichts. Vorne am Tank ist ein durchsichtiger Schlauch und der Filter. Am anderen Ende auf der Stahlleitung ein neuer ummantelter Schlauch.

      Ich hatte auch schon das Phänomen, das bei ausgebauter Pumpe, Abquetschung nach dem T- Stück und leicht bergaufstehend der Sprit munter aus dem Vergaser gelaufen ist.

      Jetzt werde ich folgendes machen. Wenn die Leitung mal wieder leer sein sollte, abquetschen und mit der Fahrrqdpumpe mit Manometer abdrücken. Dann ist die Fehlerquelle "Leitung undicht" wenigstens geprüft.
    • Alsow kreativ bist du ja schon :clown:

      Wenn jedoch die ganzen Modifikation nichts gebracht haben würde ich erst mal wieder alles ausbauen, den Originalzustand wieder herstellen und dann von vorne zur Fehlersuche schreiten. Abdrücken ist schon mal eine gute Basis.
    • Kreativ: ich hab eben versucht den Problemen auf den Grund zu gehen.

      Hatte vor etlichen Jahren mal nen VW T1 Bus. Da sah die Technik auch meist so aus als dass es passen würde, im Detail hat es dann aber geklemmt.
      Irgendwann waren aus den 34 PS 50 PS geworden, aus 6Volt wurden 12 V und ne Drehstromlichtmaschine, die Räder von 15 auf 14 Zoll, die Getriebeübersetzung an die Leistung angepasst, ölkühlung optimiert und die größte mögliche Trommelbremse drin. .....

      Ja den Ausgangszustand gab es beim Fiat zwischendrin schon immer mal wieder. Aber gebracht hat es nix oder andere Probleme z.B. im Heisstart.

      Mal sehen. Irgendwann findet sich die Lösung,