neue Epidemie: Verkehrsraumverschwendung

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    • Nee Klaus, bei Automatik bleibt man auf der Bremse, wenn man vor der Ampel steht. Das dauert doch viel zu lange, bis man wieder in die Puschen kommt. Also ich kriege da eine Krise, wenn mein Vordermann oder -frau nicht in die Hufen kommt, gerade bei kurzen Ampelphasen und einer langen Schlage davor.

      Und die unsinnige Start-Stop-Vorrichtung funktioniert auch nur, wenn du auf der Bremse bleibst.

      Und es werden fast nur noch Automatikautos angeboten. Selbst im Gebrauchtwagenbestand.

      gruss ricklef
      "Lohnt sich das?" fragt der Kopf.

      "Nein!" sagt das Herz, "aber es tut Dir gut!"

    • Ricklef schrieb:

      Und die unsinnige Start-Stop-Vorrichtung funktioniert auch nur, wenn du auf der Bremse bleibst.
      Hallo Ricklef,
      da irrst Du aber.
      Ich habe einen AUDI A3 mit Doppelkupplungsgetriebe (S-Tronic) mit Start-Stop-Automatik und Berganfahrhilfe.

      Wenn ich anhalte geht der Motor aus. Ich kann den Fuß von der Bremse nehmen. Der Wagen steht immer sicher.
      Will ich weiter fahren, gebe ich nur Gas und es geht weiter.

      Ja, leider ist die ganze Zeit das Bremslicht an. Ist bei den anderen in bergigem Gelände auch.

      Für mein Empfinden ist das Ganze keinesfalls unsinnig.
      Entspanntes "Stop and Go" besonders in bergigem Gelände aber auch auf dem Flachland.

      Was ich noch sehr gut finde mit dem Doppelkupplungsgetriebe:
      Nehme ich Gas weg, rollt der Wagen im Leerlauf weiter. Die nennen das "segeln".
      Tippe ich kurz die Bremse an, kuppelt er wieder ein und die Motorbremse ist aktiviert.
      Und das Ganze völlig ruckelfrei.
      Der Benzinverbrauch ist mit dieser Konstellation auch sehr niedrig.

      Gruß Harro

    • Klaus schrieb:

      Das geht alles in max. einer Sekunde.
      bei dir vielleicht, aber heutzutage muss man doch erst mal die Nachricht auf dem Smartphone zu ende lesen, oder drauf antworten.

      auf die Ampel schauen ist aber so was von out,...... 8|





      Klaus schrieb:

      Beim Schaltwagen muss ich doch auch in der Gelbphase Handbremse lösen, Kupplung treten und Gang einlegen.
      95 % stehen auf der Kupplung, nützt aber nichts, siehe oben.

    • Auskuppeln

      Ahoi.
      Da frag ich doch gleich mal in die Runde.

      Steht ihr mit eurem Fiatle mit getretener Kupplung an der Ampel oder nehmt ihr den Gang raus zum Ausrücklager schonen?

      Ab welcher Dauer der Stopphase, schaltet ihr den Motor aus, um Überhitzung und Klima zu schützen?

      Stop and Go im 1. oder 2ten Gang?

      Was ist Kupplungsscheibe, -lager und/oder -fuß schonender?
      :raucher: ich tue nicht gern die Asche anbeten, lieber teile ich die Glut des Feuers und spiele damit :welding:

      Feuerspieler und Feuertänzer

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zwutschgerl ()

    • Hi,
      wenn ich an der Ampel stehe, nehme ich den Gang raus und stehe nicht auf der Kupplung - so habe ich das damals vor
      langer Zeit in der Fahrschule gelernt.
      Den Motor schalte ich an den Ampeln nicht aus.
      Und ob im ersten oder zweiten Gang, entscheidet letztendlich die gefahrene Geschwindigkeit.
      Der Mond ist nicht nur kleiner, als die Erde, sondern auch viel weiter weg von ihr

    • da viele Startschwierigkeiten bei warmen Motor haben kann man da nicht wirklich zu raten denn Motor aus zu machen.
      (unabhängig ob's am Bediener oder am Auto liegt )

      und ob das wirklich so viel Sprit spart,....
      die aller wenigsten haben da einen 5 Liter V8 verbaut.

      und das ersparte geht dann in die Reparatur vom Anlasser?

      1. Gang nur zum anrollen
      2. Gang geht meistens im Stau

      du willst das Klima schützen? Na dann Kauf dir ein Fahrrad oder geh zu Fuß.


      anfahren, schalten, anhalten da wird die Kupplung gebraucht
      beim stehen und fahren hat der Fuß auf der Kupplung nichts zu suchen.

      :popcorn:

    • Hallo Leute, kann bei mir schon passieren das vor mir an der Ampel / Kreuzung einige Meter Platz sind - wenn ich auf die Haltestelle zufahre und vor mir wie so oft einer mit seiner Automatikkiste in absoluter Schleichfahrt permanent auf der Bremse stehend auf die Kreuzung zukriecht und ich mit schleifender Kupplung und ruckelnden Motor hinterher - dann bleibe ich sehr oft einfach stehen - und dann ist es mir völlig wurscht ob da Verkehrsraum verschenkt wird ! Manchmal - aber nur manchmal fahre ich dann vor, wenn der vor mir gedenkt das des Schleichens Genüge getan ist und dann stehen bleibt !
      PS: Ich fahre öfters auch Automatik !

    • Z_Alfa schrieb:

      Hallo Leute, kann bei mir schon passieren das vor mir an der Ampel / Kreuzung einige Meter Platz sind - wenn ich auf die Haltestelle zufahre und vor mir wie so oft einer mit seiner Automatikkiste in absoluter Schleichfahrt permanent auf der Bremse stehend auf die Kreuzung zukriecht und ich mit schleifender Kupplung und ruckelnden Motor hinterher - dann bleibe ich sehr oft einfach stehen - und dann ist es mir völlig wurscht ob da Verkehrsraum verschenkt wird ! Manchmal - aber nur manchmal fahre ich dann vor, wenn der vor mir gedenkt das des Schleichens Genüge getan ist und dann stehen bleibt !
      PS: Ich fahre öfters auch Automatik !
      Momentan stell ich mich wieder auf meinen 745er Volvo Automatik um. Selbst da lass ich manchmal diesen Leeraum , wenn ich im Neutralen Modus herumstehen soll. Das Schalten in den Fahrmodus dauert ja auch seine Zeit. Beim Fiat steh ich öfters mal auf der Kupplung. Weil, wenn es flott gehen soll, das einlegen des 1.Ganges mit dem kurz darauf folgenden Schalten in den 2. Gang, dann halt auch so seine Zeit braucht.
      Wenn dann der Verkehr schon wieder steht oder die Ampel grün fase nicht mehr reicht, lass ich den Verkehr sausen, halte Abstand und dann beginnt die Zeit zum crusen...
      Im 3.Gang und vorausschauend dahingleiten...

      Ob das wirklich gut für die Kupplung und das Lager ist, weiß ich nicht. Bisschen Beinarbeit und FußTraining ist die Schalterei ja schon.
      Im Volvo ist es anders. Das ist 'Riesen' Schiff.
      :raucher: ich tue nicht gern die Asche anbeten, lieber teile ich die Glut des Feuers und spiele damit :welding:

      Feuerspieler und Feuertänzer

    • Neu

      Klaus schrieb:

      Zum ursprünglichen Thema (Abstand an der Ampel) habe ich noch folgende Erklärung: Im Dunkeln sind die Bremslichter der stehenden Autos inzwischen dermaßen hell, dass das unangenehm blendet. ...
      Ich hab da so ne tolle "Hold"-Funktion. Bei voller Batterie geht dann sogar der Motor aus. Ob dabei die Bremslichter leuchten, oder nicht? Keine Ahnung. Kann ich nicht sehen wenn ich im Auto sitze. Muss ich mal versuchen im Dunklen drauf zu achten. Vermutlich ja, wenn die druckgesteuert sind. Wobei das heutzutage ja nicht ungewöhnlich wäre einen kleinen Computer mit dieser Aufgabe zu beauftragen, anstelle einfach einen Druckschalter einzubauen. Das unnötig ausgegebene Geld lässt sich in der Qualität des restlichen Fahrzeugs ja leicht wieder einsparen.
      Da diese Funktion aber derart praktisch ist für faule Leute wie mich mach ich mir tatsächlich nicht die Mühe auf P zu stellen. Nicht mal an Bahnübergängen.

    • Neu

      Heute Morgen hatte ich wieder so einen Kandidaten vor mir. Er fiel sofort durch seinen wilden Fahrstiel auf. Am Ortsausgang hat er auf der Landstraße stark beschleunigt um dann mit fast 60km/h über die Piste zu donnern. Ich meinte sehen zu können, wie sich die Achsen schon kräftig verbogen haben unter den enormen Kräften, welche bei diesen Wahnsinnsgeschwindigkeiten auftreten - an den Rädern konnte man schon deutlich das gefürchtete Hochgeschwindigkeitsschlingern erkennen - er war schon kurz vorm Abheben. Bemerkenswert, wie der routinierte Fahrer trotzdem das Fahrzeug halbwegs unsicher im Zaum halten konnte. Ich war dann froh, dass er an der Ampel, welche dann zweispurig ist, neben mir nicht auf meine Höhe auffuhr, sondern über eine Autolänge Abstand zu seiner Haltelinie lies - bestimmt hätte das total überhitzte Fahrzeug jederzeit in Flammen aufgehen können.
      Mein frisches Frühstücksbrot, welches ich bei der wilden Fahrt in den Mund nahm, musste ich wieder ausspucken - es begann zu schimmeln. Ich bin dann tatsächlich sogar schon vor der Mittagspause im Büro angekommen.

      Uwe

    • Neu

      Und während du, auf die Uhr schielend, hinten in der Schlange, die sich dann unweigerlich hinter den langsamen Fahrern bildet, hängst, siehst du, wie das erste Auto den Blinker links setzt und abbiegt. Und du merkst, dass du das Auto kennst, dass es deine Mutter/Vater/Nachbar ist. Schon betagt, und daher sicherheitshalber langsamer unterwegs, mit viel Sicherheitsabstand. Und du merkst auch, dass die Welt nicht nur schwarz/weiß ist, sondern auch grau. Du freust dich einerseits über die Freiheit, die das Auto demjenigen noch bietet. Weil er am Berg wohnt wo vielleicht kein Buss fährt. Der seinen Führerschein vor zig Jahrzehnten gemacht hat, als die Welt sich auf der Straße noch langsamer drehte. Der lange Zeit mit beschleunigen konnte, aber jetzt nicht mehr. Du weißt, dass da demnächst mal Gespäche anstehen. Aber nicht heute.

      Damit möchte ich hier keine Diskussion lostreten über Fahren im Alter, und auch ich beiße oft genug ins Lenkrad weil‘s nicht voran geht. Aber es gibt die graue Zeit. Und die wird auch für uns kommen. Und es ist jetzt an uns, die wir meinen noch super fahren zu können, die graue Zeit der anderen auszuhalten. Eine Einsicht, die meinen Nerven sehr hilft.

    • Neu

      Rike schrieb:

      Und während du, auf die Uhr schielend, hinten in der Schlange, die sich dann unweigerlich hinter den langsamen Fahrern bildet, hängst, siehst du, wie das erste Auto den Blinker links setzt und abbiegt. Und du merkst, dass du das Auto kennst, dass es deine Mutter/Vater/Nachbar ist. Schon betagt, und daher sicherheitshalber langsamer unterwegs, mit viel Sicherheitsabstand. Und du merkst auch, dass die Welt nicht nur schwarz/weiß ist, sondern auch grau. Du freust dich einerseits über die Freiheit, die das Auto demjenigen noch bietet. Weil er am Berg wohnt wo vielleicht kein Buss fährt. Der seinen Führerschein vor zig Jahrzehnten gemacht hat, als die Welt sich auf der Straße noch langsamer drehte. Der lange Zeit mit beschleunigen konnte, aber jetzt nicht mehr. Du weißt, dass da demnächst mal Gespäche anstehen. Aber nicht heute.

      Damit möchte ich hier keine Diskussion lostreten über Fahren im Alter, und auch ich beiße oft genug ins Lenkrad weil‘s nicht voran geht. Aber es gibt die graue Zeit. Und die wird auch für uns kommen. Und es ist jetzt an uns, die wir meinen noch super fahren zu können, die graue Zeit der anderen auszuhalten. Eine Einsicht, die meinen Nerven sehr hilft.
      uneingeschränkt: :thumbup:
      Das Leben ist viel zu kurz für ein langes Gesicht. :D
      Logbuch Dette

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