500L Hinteres Rad steht schief

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    • Zu den Randschrauben:
      Sind auch die Federscheiben drunter und gut? Wenn die 50 Jahre alt sind und plattgedrückt, also nicht mehr federn, gehen die Randschrauben gerne loose!
      Auch zu dick gelackte oder gepulverte Felgen werden gerne dadurch loose.

      Wegen mem Sturz:
      Ich denk fast, das hier entweder eine Recht lange Feder eingebaut wurde (z.B. vom 126er).
      Dann sieht das hinten gerne so aus!
      Bzw. Rückwärts fahren, lässt auch das Heck manchmal etwas höher kommen, was beim Vorwärts Fahren nicht der Fall ist.
      Es kann nur Einen geben .....
    • Den Bogen der Bremsleitung solltest du auch etwas ändern. Bei mir ist die mal undicht geworden, weil immer wieder der Gummipuffer die Leitung zur Seite gedrückt hat.

      Und kontrollier bitte alle wichtigen Schrauben wie Radnabe, Lenkung, Achsaufhängung, Spurstankenköpfe, einfach alles was mit den Rädern zu tun hat.
      wenn jemand alles überholt, ist er ziemlich weit vorne
    • Die Bolzen haben ja keinen Bund, die Auflagefläche ist also recht klein - wenig Reibung.
      Mit großem Drehmoment würde das wohl schon gehen, das halten aber die Gewinde der Trommel und Bolzen nicht aus.
      Wenn das die Lösung ist, will ich mein Problem zurück! :)
    • schwarzenholzer schrieb:

      Warum sind da eigentlich Federn unter den Radbolzen? Mit entsprechendem Drehmomemt muss doch sowas aus so halten oder wie kommt's?
      Zitat eine Herstellers:


      Federringe wurden zwischen dem Schraubenkopf oder der Mutter und einem der zu verbindenden Teile eingefügt, um ungewolltes Lockerwerden zu vermeiden. Als aufgeschnittener und zu einem Gang einer Schraubenfeder verformter Ring bilden sie eine für den vorgesehenen Zweck zu „harte“ Feder (zu steile Federkennlinie).
    • und dürfen (eigentlich) nur ein mal verwendet werden.

      Ich mach da Federring und Unterlegscheibe drunter
      beim lösen gräbt sich der Federring in die Felge
      bei einer von Fiat erwarteten Lebensdauer von 8-12 Jahren spielt das weniger eine rolle, aber nun sind die Kisten 50 Jahre und älter

      Die Bolzen zwischendurch auch mal erneuern, Drehmoment war doch früher ein Fremdwort.
      und zudem werden das die am meisten rein und raus gedrehten Schrauben sein

      (arber gleich kommt sicher Martin, Schraubverbindungen, sein Lieblingsthema :D )
    • Laut Definition aus meiner Studienzeit sind Federringe reine "Verliersicherungen" und keine "Schraubensicherungen".

      Das heißt, dass sie tatsächlich das Losbrechmoment sogar mindern (wie jede zusätzliche Fuge bei Verschraubungen) aber eben durch ihr "Ausfedern" eine geringe Spannung gegen den Schraubenkopf ausüben und so verhindern, dass die gelöste Schraube sofort abfällt. Es ist eine eher historische Methode Schrauben zu sichern, die heutzutage vielleicht bei chinesischen Kaffeemaschinen noch zum Einsatz kommt, im Maschinenbau aber eher verpöhnt ist.
    • Geringes Moment? Naja, vier M12 Schrauben können schon was. So ne Scheiben waren halt früher Gang und Gebe. Wie Udo aber schon geschrieben hat: Im Prinzip kannst Du die aber nach dem ersten Gebrauch wegschmeißen.

      Alernativen: Schnorrscheiben (schon etwas besser), Nordlock (erfordern ein deutlich höheres Moment zum Lösen als zum Festziehen, sind aber immer blöd zu bekommen), Loctite (maximal aber mittelfest, leider nicht wirklich hitzebeständig) .... oder einfach ne Unterlegscheibe und eben mit geeignetem Moment anziehen (Bei einer M12 - 8.8 ist en Anzugmoment von 86 Nm vom Schraubenhersteller vorgesehen. Bei 10.9nern wären es schon 121Nm).

      Problem bei den Federringen: Nach der ersten Verwendung sind die Spitzen, die sich ins Material beißen sollen (so die Theorie) platt gedrückt. Beim Lösen weiten die sich und verformen sich, teilweise bis zum Bruch. Die Spannkraft ist eh weitestgehend weg.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von steyr-martin ()

    • man könnte auch sagen hat 50 Jahre lang gehalten und wird es auch noch die nächsten 50 Jahre tun.

      werden selbst heute noch verwendet
      z.B. teils bei AHK (deutscher Hersteller) da liegen die bei und müsse auch so verbaut werden wie in der Montageanleitung.

      also man findet die heute noch, und gar nicht mal so selten

      Klar gibt's heute besseres
      Wie schon erwähnt mach ich da U Scheiben drunter, nicht nur bei den Felgen, bei Alu Teilen wie Steuerdeckel usw. auch
      bei einer normalen von Fiat gedachten Lebensdauer wird der im Durchschnitt vielleicht 0,5 mal ab und wieder angeschraubt, aber nach 50 Jahren werden die meisten Deckel 10 mal ab und angeschraubt worden sein.
    • @Udo500: Bei Anhängerkupplungen? Ui. Vermutlich seinerzeit mal genau so eine Betriebserlaubnis erhalten und daher muss das zwingend so weiter gebaut werden. In der Regel kenne ich für solche Anwendungen nur selbstsichernde Muttern oder eben mit Sicherung geschichtete Schrauben.

      Egal. Nur allgemein gilt: Jede Schraubensicherung ist NUR EINMAL ZU VERWENDEN und bei Demontage / Wiedermontage ist diese zu ersetzen. Das gilt für diese Scheiben, das gilt für selbstsichernde Muttern, bei flüssiger Sicherung erklärt sich das von selbst.

      Ganz nebenbei gilt das auch für jede "hochfeste Schraube", die generell mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen werden muss. ....wobei die Definition "Hochfest" bereits bei 8.8 beginnt. Theoretisch würde das dann auch für Radbolzen gelten, allerdings sind diese bei normalen Autos hoffnungslos überdimensioniert und viel zu schwach angezogen. (M14 - 10.9 = 194Nm nenn)

      Jedes mal neue Schrauben? Ich weiß, macht kein Mensch. (Auch ich nicht). Wenn somit der alte Federring nicht aufgeplatzt ist und Du die Schrauben mit den 85Nm (Fiat), bzw. 86Nm (Norm) anziehst, dann ist der Ring halt ein Ersatz für eine Scheibe. Bringt nix mehr, aber wird vermutlich auch die nächsten 50 Jahre halten.
    • Aktuelle Modelle, also nix alt oder so

      Immer noch zulässig und wahrscheinlich billiger in der Herstellung.....

      das wäre zumindest meine Erklärung dafür

      Geld regiert die Welt und der günstigste bekommt den Zuschlag
      Kaufleute rechnen eben nicht mit 0,01€
      Sondern eher mit 0,0001€
    • Neu

      Ich hab am Wochenende jetzt alle Räder abgenommen, Radnabenschrauben entsprechend angezogen und jede Schraube die ich in die Finger kam geprüft. War soweit in Ordnung, Probefahrt im Garagenpark verlief auch gut, Sturz war analog zum Rad hinten rechts.
      Die Bremsleitung ist starr mit diesem Bogen dort, beidseitig. Mir ist nicht ganz schlüssig, was dort gegenkommen kann, sieht eigentlich nach genügend Freiraum aus ?(
    • Neu

      Radschrauben M10 = 50 Nm

      Ich erinnere mich an das Palaver bei den Reifenhändlern, wenn die bei einem Fiat 500 die Radschrauben mit dem Pressluftschrauber festmachten.
      Ergebnis war hin und wieder ein abgerissener Schraubenkopf. Das Gewinde steckt natürlich unlösbar in der Trommel drin....

      Ein Hinweis zu den Schnorr-Scheiben:
      gibt es auch in VS Auführung = verstärkt
      Sind halt dicker.
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