Und wie wenig geparkte Autos........

Es gibt ne Erklärung:
Es gab Zeiten in Deutschland, da war das Parken im öffentlichen Raum die Ausnahme und nicht die Regel. Zeiten, in denen die Zulassung für ein Auto explizit an den Besitz eines privaten Stellplatzes gekoppelt war. Was heute wie eine radikale Idee erscheint, war bis in die 1960er Jahre in Deutschland geltendes Recht. Erst ein bahnbrechendes Urteil des Bundesverwaltungsgerichts aus dem Jahr 1966 legalisierte das heute gängige Parken am Straßenrand und gewährte dem Auto ein Privileg, das bis heute unvermindert besteht.

wenn das stimmt, gab es in meiner Kindheit jede Menge Verkehrssünder

Hallo zusammen,

ein herrliches Stück Zeitgeschichte ist dieser Film.
Der Opel Rekord B wurde nur knapp 1 Jahre gebaut. (1965-1966) und kostete runde 8500 DM. Ich war damals 15 Jahre alt, Lehrling im 2.Lehrjahr zum Maschinenschlosser bei der Deutschen Bundesbahn und bekam eine monatliche Vergütung von ca. 80 DM.
Ich fuhr mit dem Freifahrtschein der DB in die Großstadt Frankfurt am Main um die IAA zu besuchen. An den Messeständen der Aussteller wurden jede Menge Prospekte und Anstecknadeln gesammelt. Diese Wunschträume liegen heute noch im Schrank, wohl geordnet! Nein, es wurde nach dem Führerscheinerwerb kein Mercedes, kein VW, kein Ford, kein Glas, kein DKW, kein NSU, kein BMW, kein NSU-Fiat, auch kein Opel.... sondern ein Fiat 500!
In den zurückliegenden 55 Jahren hat mich immer ein Cinquecento begleitet.

Gruß Hannes

So „Rollbretter“ mit der Seilzuglenkung habe ich mir damals aus den Achsen eines ausrangierten Kinderwagens vom Schrotthändler für 50 Pfennige gebaut
Das Konstrukt (Bj. 1963) wurde etwas instabil bei höheren Geschwindigkeiten und die abgenutzten „Bremsabsätze“ meiner Schuhe, fanden meine Eltern nicht soooo witzig
Die Rennen um die Straßenmeisterschaft am Duisburger Kaiserberg sind aber immer noch genial in der Erinnerung

Das Ansehen hat viel Freude gemacht!!!

Danke Ralph!

Das höre ich zum ersten Mal.

1960 hatte ich zwar noch kein Auto, das lag aber sicher nicht am fehlenden Stellplatz!
Und wenn ich so an die Familiensituation zum Ende der 1960er Jahre zurückdenke, hätten meine Eltern beide kein PKW besitzen dürfen..
Klär mich auf!

was man von den Fahrstrecken heute noch erkennt?
Amberg ist grad 45km von mir weg

Es geht da um das „Bremer Laternenparker-Urteil“ aus dem Jahre 1966

oha, war mir völlig unbekannt!
Ich werde mal in der Familienrunde nachfragen, wie das damals praktisch umgesetzt wurde...

Nabend,

für was stand eigentlich "fern schnell gut"? Kann mich noch an die Schilder erinnern, die gabs glaub ich bis in die 70`

hier für.

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