Vergaser will nicht...

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    • Vergaser will nicht...

      Guten Tag 500er-Community,


      seit einigen Monaten habe ich meinen Motor fertig zusammengebaut und dieser läuft auch. Allerdings will der Vergaser nicht so ganz wie er soll. Einerseits läuft der Motor etwas zu fett und zweitens tropft Benzin aus dem kleinem Kupferrörchen am Sockel (und wo anders leckt er auch).


      Zu dem tropfendem Benzin gibt es ja bereits etliche Beiträge hier im Forum und die habe ich auch schon durchgelesen und nach ca. 10mal -Vergaser auseinander nehmen, reinigen, zusammenbauen,.. komme ich einfach nicht auf einen grünen Zweig.

      Hier einmal, was ich bereits versucht habe:

      • Vergaserreparatursatz verbaut,
      • Schwimmer ersetzt (ist kein Taucher),
      • Schwimmerabstand aufs pingeligste eingestellt,
      • Nadelventil ersetzt,
      • Altes Nadelventil eingebaut,
      • Dichtung unter Nadelventil hinzugefügt (ist wieder weg),
      • Ventilspiel ist auf 0,20 und 0,25 (ich habe in einem Beitrag gesehen, dass diese Maße für komplett neu zusammengebaute Motoren besser sind),
      • Gemischschraube auf 1,5 Drehungen rausgedreht,


      Für dieses Problem eventuell auch noch interessant: ich habe eine elektrische Zündung verbaut.


      Zu den Eckdaten von meinem Fahrzeug: es handelt sich um einen 500L von 72 und soweit es für einen Laien möglich ist, versuche ich ihn selbst in Stand zusetzen. Bei Größeren Aufgaben lasse ich mir von Profis helfen.

      Kann mir jemand bei meinem Problem weiterhelfen?



      Ich freue mich auf eure Vorschläge und mit freundlichen Grüßen,

      Jerome
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    • Servus,
      hast Du schon mal nachgesehen, ob der Vergaserfuß richtig plan ist? Wenn die beiden Befestigungsmuttern mal übermäßig fest angezogen worden sind, verzieht sich sehr gerne der komplette Fußbereich. Hier ist dann Falschluft und auch Undichtigkeit angesagt.
      Abhilfe bekommt man, indem man auf einer ebenen Fläche (z.B. Glasplatte) einen Bogen feines Schleifpapier legt und den Vergaserfuß per Hand auf diesem Schleifpapier plan schleift. Manche legen bei der Montage auch gerne eine 2. Fußdichtung unter den Vergaser, damit kann man auch diverse Unebenheiten ausgleichen.
    • Dabei auch den Bakelitsockel überprüfen, ob der plan ist und im Zweifelsfall abziehen.
      Wobei eventuelle Falschluft ja eher abmagert...
      Das mit den eineinhalb Umdrehungen der Gemischschraube ist nur ne Grundeinstellung, damit der Motor läuft - sollte dann schon noch fein eingestellt werden bei warmem Motor.
    • Den Fuß habe ich sofort beim ersten Mal Auseinanderbauen geplant, der war tatsächlich schön oval. Bekalitsockel müsste auch ok sein. Trotzdem Danke für die Vorschläge!

      Ich habe auch noch den Tipp bekommen, dass die Pumpe am ganzen Schuld sein könnte. Bei neuen Pumpen kann es vorkommen, dass der geförderte Druck zu hoch ist und das Benzin dann einfach durch das Nadelventil hindurchfließt. Ich werde es demnächst einmal mit einem direktem Schlauch vom Kanister zum Vergaser und simpler Schwerkraft versuchen.

      Ich werde euch am Laufenden halten!
    • JeJe schrieb:

      ...
      Ich habe auch noch den Tipp bekommen, dass die Pumpe am ganzen Schuld sein könnte. Bei neuen Pumpen kann es vorkommen, dass der geförderte Druck zu hoch ist und das Benzin dann einfach durch das Nadelventil hindurchfließt. Ich werde es demnächst einmal mit einem direktem Schlauch vom Kanister zum Vergaser und simpler Schwerkraft versuchen.
      ...
      Die Benzinpumpen mit aufgepresstem Blechdeckel (aus dem 126ger) haben m.W. kein internes Überdruckventil, dafür aber der Vergaser einen Rücklauf. Ob Deine Pumpe das hat? Keine Ahnung, aber ich glaube diese Version hat das noch.

      Alternativ könntest Du ja mal einen Rücklauf ala 126ger nachempfinden: T-Stück einbauen zwischen Benzinpumpe und Vergaser, auf das T nen weiteren Schlauch zurück zum Tank( oder vor die Pumpe / zweites T) Diese Leitung im Querschnitt reduzieren (z.B. Stück Schaft von langer M6 Schraube mit 1mm Loch durchbohrt in den Schlauch stecken)
    • Doch, wie Martin geschrieben hat, wenn der Druck zu hoch ist, dann ist die Schwimmernadeögrösse Wuschd.
      Es drückt zu viel Sprizt in den Vetgadef und er kann überlaufen.
      Btw.
      Wenn der Vergaser wegen verzogenen Flansch oval wurde, dann funktioniett der auch nicht richtig, auch wenn der Flansch abgezogen wird, passt die Klappe nicht richtig. Es entsteht ein Spalt.
      LIFE IS SHORT
      Eat dessert first!
    • Bodensee_Ralf schrieb:

      Doch, wie Martin geschrieben hat, wenn der Druck zu hoch ist, dann ist die Schwimmernadeögrösse Wuschd.
      Es drückt zu viel Sprizt in den Vetgadef und er kann überlaufen.
      Btw.
      Wenn der Vergaser wegen verzogenen Flansch oval wurde, dann funktioniett der auch nicht richtig, auch wenn der Flansch abgezogen wird, passt die Klappe nicht richtig. Es entsteht ein Spalt.
      Moin Ralf,
      hast du was geraucht? Oder warst du nur müde? So viele Rechtschreibfehler machst du sonst doch nicht.

      gruss ricklef
      "Lohnt sich das?" fragt der Kopf.

      "Nein!" sagt das Herz, "aber es tut Dir gut!"
    • Hallo zusammen,

      Ich hatte heute endlich Zeit, die Theorie zu überprüfen, und es stellt sich eindeutig heraus, dass die Pumpe das Problem ist. :hammer: In einem anderen Thread habe ich auch noch einmal gelesen, dass die Stößellänge ebenfalls eine Rolle spielen könnte, aber diese ist korrekt, und die Dichtungen zwischen Motor, Bakelit und Pumpe sind auch die richtigen.

      Jetzt muss ich nur noch sehen, ob Axel Gerstl mir eine neue Membran spendiert oder ob ich die Pumpe zurücksenden muss.

      Vielen Dank an alle, die geholfen haben! :D