Ruckdämpfer

Wie das genau vor sich geht, wird niemand sagen können. Fest steht jedenfalls, dass der Splint abgeschert wird und die Mutter sich los dreht.

Also ich stehe auch auf dem schlauch, wenn sich die Mutter dan löst, würde es ja nur eine Seite betreffen, da beide rechtsgewinde. linke seite würde sich ja selbst anzihen da das rad die selbe richtung hat. Ich habe bei mir die Achstummel mit einer nut versehen und Muttern zum verstemmen drauf gemacht. Wird ja bei heutigen Fahrzeugen auch so gemacht mit wesentlich höherer leistung und geschwindigkeit.

Da entstehen beim fahren Achsialkräfte z. B. in Kurven die durch die Stauchbüchse eliminiert werden. Darum ist das Rollmoment ja so wichtig.
Die Mutter hält eigentlich den Druck der Stauchbüchse aufrecht und der weiche Splint hat da nicht so eine grosse Bedeutung. Daher spielt das Gewinde ob rechts oder links auch keine Rolle.


Das Vorderrad hat hat ja auch die Gewinderichtung nach vorne, also lösend.

Also bei meinem Giardiniera sind vorne rechts und links gewinde! Warum nicht hinten?

Vorne ist eine andere Bauart des Lager, hinten sind ja die 2 Schräglager montiert, die arbeiten gegeneinader daher die Stauchbüchse damit die nicht zu hart auf den Lagerring drücken und das lager schnell verschlissen währe, durch das korekte anzihen der Mutter mit dem Rollmoment wird die distanz zwischen den Lagern gewährleistet. Macht nicht so ein geschiss draus, macht es korrekt und da passiert nichts. Beim 600 ist der Aufbau gleich da hört man nie was von verlorenen Hinterräder. Entweder traut sich jeder an eine 500 reparatur und es passieren so viele fehler. Anders kann ich mir das nicht erklären

Vorne werden die Lager eben nicht mit einer Stauchbuchse gehalten, ist auch nicht nötig, die Vorderachse ist völlig anders aufgebaut.

Hintenrad wird bekanntlich ja auch angetrieben, da entstehen andere Kräfte.

Bei jedem Lastwechsel verdreht sich der Achsstummel in den Ruckdämpern und dreht die Mutter auf und zu (wenn sie nicht fest ist).
Dabei drückt diese gegen den Splint.
Da dieser Splint weich ist wird der irgendwann mal durch gescheuert.
Unglaublich, iss aber sooo.
Der Ruckdämpfer darf sich nie auf dem Achsstummel bewegen können, dann passiert nichts. Ich kann mir vorstellen, dass eine Verstemmung der Mutter wie beim 5ooR sicherer ist.
Heute ist z.B. die zwei Schrauben an der Alukralle (Motoraufhängung) lose gewesen.
Hier im Jura zwischen Frankreich und der CH rüttelt die Strasse ständig an allem.
Auch gibt es hier viele Rindersperren ( Rohre quef zur Fahrbahn.
Vibrationen können alles lösen.

Es gibt nicht mehr so viele 600er wie es 500er gibt. Und nach meiner Einschätzung werden die auch wesentlich weniger gefahren als einige von uns das mit den 500ern machen. Dazu kommt, dass bei den 600ern kein richtig aktives Forum existiert, wo so etwas verbreitet werden könnte. Das aktivste 600er Forum ist unseres und da ist in der 600er Ecke auch nicht allzu viel los.
"Verklemmt" ist vielleicht der falsche Ausdruck, aber im Prinzip stimmt das. Die Stauchbuchse übt einen ständigen Druck aus und hält damit alles fest zusammen.

Bei einem Achsstummel für Kronenmutter ohne Nut, aber mit Bohrung währe dann ein Spannstift (Federstift, Hohlstift) oder ein konischer Stahlstift gegenüber dem Splint die bessere Lösung!

Jein, so ein Stift könnte genauso abscheren. Wichtig ist das genaue Arbeiten mit der Stauchbüchse, dann passiert nix.
Fiat hatte sich das so ausgedacht und es funktioniert. Angst ist der falsche Weg, aber Respekt ist angesagt, dann ist alles gut.