Motoröl SAE30

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    • Motoröl SAE30

      Hey Zusammen,

      ich dachte eigentlich, ich weiß schon ne Menge...aber anscheinend doch nicht.

      Was is'n der Unterschied zwischen dem Öl, welches wir fahren (z. Bsp. 20W-50) und dem SAE30 (z. Bsp. von Castrol)??

      Ein Kunde meines Mechaniker's fährt das in seinem 500er. Hatte ich vorher noch nie gehört.
      Aber da es ja offensichtlich geeignetes Öl für Oldtimer ist... ??

      Gruß, Pierre.
    • Alles eine frage des Gewissens

      Also Grundsätzlich sind alles Sae Angeben. Der konkrete Unterscheid bei den Ölen ist, dass die "normalen modernen" Öle Mehrbereichsöle sind. Sae30 ist ein Einbereichsöl.

      Man kann sich das ganz gut so vorstellen. Einbereichs Öle sind nur Öl, sie sind Zähflüssig und schmieren. Mehr nicht. Mehrbereichs Öle haben Zusätze drin, welche den Motor zusätzlich säubern und stabilisieren sollen. Von der Idee her, ist das sehr gut.
      Für Motoren ohne Ölfilter, bzw. ohne ordentlichen Ölfilter würde ich immer ein Einbereichsöl empfehlen. Das der schmutz nicht unnötig durch den Motor getragen wird.


      Bei Motoren mit Ölfilter sind die Mehrbereichsöle definitiv besser.

      Meiner Meinung nach ist es allerdings auch alles eine Frage der Wartung. Fahre ich mein Auto nur bei schönem Wetter, am Wochenende und komme in der Summe auf vielleicht 1000-2000 Km im Jahr, und mache jedes Jahr einen Ölwechsel, so habe ich kaum Schmutz im Motor. Dann kann man ruhig Mehrberiechsöle fahren.
      Fahre ich viel, oder mache ich den Ölwechsel in größeren Intervallen, würde ich auf ein Einbereichsöl zurückgreifen.



      Ich persönlich würde dir dennoch ein Einbereichs SAE öl empfehlen.
    • Cello-C_La40 schrieb:




      Man kann sich das ganz gut so vorstellen. Einbereichs Öle sind nur Öl, sie sind Zähflüssig und schmieren. Mehr nicht. Mehrbereichs Öle haben Zusätze drin, welche den Motor zusätzlich säubern und stabilisieren sollen. Von der Idee her, ist das sehr gut.
      Für Motoren ohne Ölfilter, bzw. ohne ordentlichen Ölfilter würde ich immer ein Einbereichsöl empfehlen. Das der schmutz nicht unnötig durch den Motor getragen wird.
      Das kann ich so nicht stehen lassen, denn auch Einbereichsöle sind legiert u d haben reinigende Zusätze, nur eben nur für eine Temperatur vorgeshen.
      Die säubernde Zusätze, due den Schmutz in der Schwebe hakten waren schon in 90den Ölen, als unsere Motern entwickelt wurden.
      Auch die billigsten Öle sind heut besser als in den 70igern.
      Also so wie Udo es geschrieben hat verwenden, was Fiat vorgesehen hat.
      LIFE IS SHORT
      Eat dessert first!
    • Da hast du recht, das war ein Flüchtigkeitsfehler meiner Seits.
      Ich spreche natürlich von umlegiertem Einbereichsöl. Das ist meiner Meinung nach auch sinnvoller, wenn man keinen vernünftigen Ölfilter hat.
      Die öle haben sich über die Jahre verändert, für die alten Motoren sind die neuen Öle aber nicht prinzipiell besser.
    • Unlegierte Öle ( Vorkrieg) sollen den Schmutz am Boden der Ölwanne absetzen lassen.
      BeimÖlwechsel musst du die Ölwanne reinigendas hat nichts mit unseren Motoren zu tun.
      Hier das schreibt Wiki dazu:
      In frühen Zeiten der Motorisierung war Motoröl prinzipiell unlegiert – und die Motoren besaßen keine wirksame Ölfilterung. Jedes Motoröl schleppt aber bereits nach kurzer Betriebsdauer ölunlösliche Fremdstoffe mit, die aus Materialabrieb im Motor, Verbrennungsrückständen, Straßenstaub sowie Alterungsrückständen des Öls selbst bestehen.
      Die üblichen Ölwechselintervalle bei Autos betrugen seinerzeit zwischen 1000 und 5000 km, je nach Motorkonstruktion und Hersteller. Abhängig von der Betriebsvorschrift des Herstellers und dem typischen Einsatzgebiet des Motors war bei jedem oder bei jedem zweiten Ölwechsel die komplette Ölwanne zu demontieren und zu säubern. Bei Oldtimern ist unlegiertes Motoröl noch heute von Bedeutung, da die im legierten Motoröl enthaltenen DD-Additive die Bildung des Ölschlamms verhindern würden. Die unerwünschten Fremdstoffe würden im Öl gebunden und regelmäßig neu durch den Ölkreislauf des Motors gepumpt, was den mechanischen Verschleiß an Lagern und Zylinderlaufflächen erhöhen und die Schmierwirkung des Öles herabsetzen würde. Erschwerend kommt hinzu, dass die in additiviertem Öl enthaltenen Detergentien eine stark reinigende Wirkung haben. Dadurch verhindern sie die bei älteren Motoren oft gewünschten, quasi in die Konstruktion eingerechneten Ölkohle-Ablagerungen, oder sie lösen bereits gebildete Ablagerungen auf, was zu Verstopfungen in den Ölkanälen und damit zu Motorschäden führen kann. Oft wird solchen Ablagerungen auch eine dichtende Wirkung zugeschrieben – werden sie durch aggressive Additive entfernt, muss der Motor unter Umständen komplett zerlegt und neu abgedichtet werden. Daher gibt es noch heute unlegierte Einbereichs- und Mehrbereichs-Motorenöle, deren Einsatzgebiet sich vornehmlich auf Motoren ohne Hauptstrom-Ölfilter beschränkt.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bodensee_Ralf ()

    • Einbereichsöl fahre ich in meinen Mopeds. Allerdings sind das Verlustschmierer und haben dadurch keinen Ölkreislauf.

      Alle 1500km mach ich da einen Ölwechsel. Dabei zeigt sich deutlich wie das Öl die Schwebstoffe bindet. Erst kommt Schmodder, dann Öl. Denke nicht, dass wir sowas im 5ooer haben wollen.

      Und nein, eine undichte Ölwanne oder fehlender Ölmessstab macht aus unseren Motoren keinen Verlustschmierer, auch wenn's nahe liegen mag :auto:

      Bleiersatz kommt selbst nichtmal in die Kisten....
      Am Öl hat´s nicht gelegen.... war ja keins drin :D
    • :daumen:
      Aber meine Dampfmaschinen haben bei selbem Hubraum die selbe Leistung wie die Fiatinschinöööre fast 40 Jahre später aus dem 5er gekitzelt haben
      Uuund, mich fragt beim TÜV auch keiner nach der ABE vom Auspuff und wieso da keine Blinker und Rückspiegel dran sind
      :clown:
      Am Öl hat´s nicht gelegen.... war ja keins drin :D