Radlager einstellen

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    • Danke für die technischen Hintergründe, Jürgen.
      Ich kenne mich da nicht aus. War nur so eine Idee, ob hier (z.B. evtl. von Fiatos) eine optimierte Version wie z.B. bei Ruckdämpferersatz oder Getriebehalter möglich wäre....
      Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben etwas Spiel. :thumbup:
    • Fanta 500 schrieb:

      Wie die Radlager eingestellt werden, dazu gibt es hier im Forum ja eine hervorragende und unmissverständliche Anleitung.
      Zumal die Autorin das Forum im Text erwähnt, stellt sich jedoch die berechtigte Frage, ob die Verbreitung von fundiertem Halbwissen zur Sicherheit der Leser beiträgt…. :thumbdown:
      Moin,
      das ging mir auch so. Da sind m.E. grobe Fehler drin:
      • Die Angabe von Anzugsmomenten (150 und 50 Nm meine ich) sind absolut falsch bzw. fehl am Platze. Richtig ist alleinig das Rollmoment. Dazu wurde aber nur das Originalwerkzeug gezeigt und dass es keine Werkstatt mehr hat. Na und, ist auch nicht nötig, es gibt hier ja die ausführliche Anleitung, wie man mit Bordmitteln das Rollmoment einstellen kann (siehe Link unten).
      • Die nicht stauchbaren Buchsen sind wirklich nur ärgerlich, aber es gibt Abhilfe: an der richtigen Stelle abgedreht wird daraus sehr wohl eine brauchbare und bessere Lösung als die alten Buchse zu verwenden. Und es gibt sehr wohl noch stauchbare Buchsen zu kaufen, zumindest bei Günni. Der legt diese guten Buchsen bei den SKF Lagersätzen dazu.
      • Es fehlt die Aussage, dass die Buchse einen ständigen Druck ausüben muss, womit sämtliche Lösungen zum reduzieren des axialen Abstands grob fahrlässig sind.
      • Das mit den Achsen ohne Loch und mit Loch ist m.E. irgendwie falsch dargestellt worden. Ich verstehe das Problem nicht: mit Loch wird mit dem Splint gesichert, ohne mit der Mutter zum Verstemmen und gut ist.
      Ich hoffe ich habe nichts vergessen.
      Ach doch, die sehr gute Anleitung von @Udo500 zu den Radlagern hinten: ​Radlager hinten

      gruss ricklef
    • Möchte jetzt keine neue Diskussion anbrechen aber so richtig verstehe ich das noch nicht mit dem Rad wegfliegen.
      Wenn ich doch jetzt ne Stauchbuchse habe die sich nicht stauchen lässt ist die Mutter fest unlösbar. (?)
      Aber das Radlager hat evtl zuviel Spiel.
      Das würde man ja merken.

      M.M. kann sich die Mutter nur lösen wenn kein Gegendruck mehr da ist ,also wenn zuviel Radlager Spiel da ist.

      Von den 5 Millionen 500er. Wieviele Fälle sind bekannt mit wegfliegendem Rad?

      Gibt's bei den Aufnahmen kein rechts/links Gewinde?

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    • Du hast es kapiert, wenn mit starker Kraft angezogen wird, dann hält die Mutter.
      Problematisch ist nur, wenn einfach nur Ruckdämpfer gewechselt werden, ohne die Stauchbuchse mit zu wechseln und auf den Splinten zu vertrauen.
      Lieber ist mir da eine feste Stauchbuchse, die mit abnormer Kraft nur zum stauchen gebracht werden kann und die Mutter dann richtig fest ist.

      Nein beide Gewinde der Mutter sind rechts, denn da dreht sich nichts wie am Vorderrad, aber eine nicht feste (50Nm) Mutter wird durch das Spiel in der Verzahnung bei Lastwechsel hin und her bewegt und nagt am weichen Splint, bis der ab ist und du dann das Rad verlierst.
      LIFE IS SHORT
      Eat dessert first!
    • Beim Lesen eurer Beiträge kam mir die Radlagerung meines Engl. Autos in den Sinn:
      hier werden die beiden Lager (Kegelrollenlager oder Schulterkugellager) mittels Distanzstück (anstatt Stauchbuchse) eingebaut und verspannt.
      Vorgeschrieben ist zum Anziehen der Mutter ein bestimmtes Drehmoment und gleichzeitig ein bestimmtes Rollmoment.
      Die Spieleinstellung wird mit Scheiben gemacht. Die Mutter wird mit Splint gesichert.

      Ergo folgt:
      die Radlager müssen minimal unter Spannung sein (=>Rollmoment) und die Mutter muss mit einem bestimmten Drehmoment angezogen werden (damit sie sich nicht löst). Der Splint ist nur "Notnagel".

      Genauso muss man sich das bei der FIAT-Radlagerung vorstellen. Daraus folgere ich, wenn die Stauchbuchse zu stark gestaucht wurde, muss sie getauscht werden, anders ist das Rollmoment nicht mehr hinzukriegen.

      Grüße
      Jürgen
    • Genau, dann hat die Stauchbuchse keine Gegenkraft mehr, wenn du eine zu kurze oder zu schwache einbaust.
      Die Originale, die Sie von Leo bekommen hat war schon der richtige Ansatz, nur die Ursache für den Radverlust war keine zu stabile Stauchbuchse, sondern eher die gebrauchte, die keine Gegenkraft hatte, weil nur der Ruckdämpfer getauscht wurde.
      Deshalb finde ich den Text überarbeitungswürdig.
      Meine zynische Bemerkung vom ersten post spare ich hier mal, weil die Wahrheit ist unbequem.
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    • rentnerwagen schrieb:

      Ja schon klar. Aber durch den neuen Rückdämpfer änder ich doch nicht die
      Zuordnung Radlager Stauchbuchse Radlager.
      Oft muss man aber ein wenig weiterdrehen um die Mutter und somit die Stauchbuchse neu vorzuspannen ,dann ist aber das Rollmoment zu groß! Die Radlager verschleißen dadurch im Zeitraffer. Ich verbaue keine Stauchbuchse, sonder Drehe eine Abstandhülse auf Maß aus einem Rohr. Da kann man die Mutter immer wieder voll anziehen ohne ,das sich das Rollmoment ändert
      Achtung!Beiträge können Spuren von Ironie,Uran,purer Boshaftigkeit,Fachwissen und Erdnüssen enthalten!
    • Lagerschalen einpressen
      Lager einlegen und Gesamtbreite messen

      danach minus 2XLagerbreite minus, ein klein wenig eben um das Rollmoment zu erreichen

      aber wichtig das die beiden abgedrehten Rohrenden auch wirklich Parallel sind, also mit Rohrschneider wird das nichts.....
    • Hallo Udo,
      es liest sich einfacher, als es ist: "einfach die Gesamtbreite messen" - wie genau geht das mit dem Messschieber?
      und ein klein bisschen kürzer ist auch nicht unbedingt hilfreich.
      Deshalb hätte mich interessiert, wie Wolti da Problem gelöst hat.
      Grüße
      Jürgen