Danke, hilfreicher Thread mit schön bebilderter Anleitung. Frage: Wäre es denn nicht sinnvoller, die Lagerschalen vorher in die Gefriertruhe zu legen, dann passen sie ohne große Klopferei in die Aufnahmen...

Kann man machen, muss aber nicht. Die gehen auch so sehr gut rein.
Und wenn sie kalt sind, musst du sie in eigebautem Zustand erst wieder warm werden lassen, bevor das Radlagerspiel eingestellt wird. Unnötiger Aufwand.

@Udo500 Super Anleitung!

Solltest dir eine Verleger suchen und ein Büchlein draus machen lassen.
Könnte ein großer Erfolg werden.
Harry Potter hat auch mit einer Erstauflage von 500 Stk. begonnen.

Gerade erst gefunden. Super Beitrag, gute Erklärung und sehr aufschlussreiche Bilder.
Ich habe ja das Problem, dass ich mit der ausführlichsten theoretischen Anleitung nichts anfangen kann, aber sobald konkrete Bilder mit Erklärungen kommen bzw. man mit etwas live zeigt, dann kann ich das auch begreifen.
Auf englisch nennt man das „visual learner“.
Insofern war dieser thread für mich sehr hilfreich. Danke!

Ja, danke für die bebilderte Anleitung.


Dennoch gibt es Unklarheiten bzw. Ungereimtheiten im Laufe des Threads, die mich als noch "Heizungshebelsucher" und wohl andere beim ersten Lesen und Ausführen der Reparatur irritieren.

Daher mögen Udo und die anderen "alten Hasen" meinen Kommentar nicht als Spitzfindigkeit empfinden, sondern als mein Klärungsversuch, der auch anderen dienen mag.

Mein Wissensstand, nachdem ich bei A. Gerstl für eine Ersatzteilbestellung rückgefragt habe, ob die bestellten Teile zusammenpassen:

Bei den alten Ausführungen der Achsstummel "mit Nut" wurden die sog. Sicherungsbleche (07050) verwendet,

welche in die Nut oder Aussparung eingreifen und nach dem Festziehen der Achsstummelmutter (07026) um die Kanten der Mutter herumgebogen wurden zur deren Sicherung.

Dieses Sicherungsblech wurde dann hinfällig, als die durchbohrten Achsstummel ("mit Querlöchern") eingeführt wurden, welche nun mit Kronenmutter (07034) und Splint gesichert werden.

Beim Fiat 126 gibt es gar nicht mehr dieses Sicherungsblech.

Dazwischen gab es eine Übergangsvariante, wo das Sicherungsblech weiterhin verwendet und nur noch unterlegt wurde.

Entsprechend gibt es zwei Versionen der Ruckdämpfer ("Achskupplungen") ohne und mit Nut für das "originale Sicherungsblech" (A. Gerstl)

Die Aussage im Beitrag 36 ist also insofern nicht verkehrt als das Sicherungsblech hochzubiegen ist!

Doch ist dies bei der Kronenmutter, die ja durch (einen hoffentlich ausreichend dicken) Splint bereits gesichert ist, nicht mehr nötig.

Das Sicherungsblech sogar kann entfallen. Entsprechend ist es bei A. Gerstl auch nur bei der einfachen Mutter als Zubehör aufgelistet.

Insofern finde ich die Aussage im nachfolgenden Beitrag 37 zur Funktion des Sicherungsbleches als nicht korrekt,

ausser sie ist ironisch gemeint (was bei einer Rep.anleitung irritiert, da ich hier eindeutige Hinweise suche).

In Udos Bildanleitung (Beitrag 8 ) sieht man eine weitere Variante, dass die alte Mutter mit Blechkragen auch ohne Sicherungsblech verwendet werden kann,

wenn der Blechkragen der Mutter mit Körner eingedellt wird und somit in die Nut an der Achse eingreift.

Aber dann wirkt das Bild und Erklärung in Beitrag 9 wiederum irritierend. Denn das Sicherungsblech gehört - wenn überhaupt - eher auf die linke Seite, und rechts genügt Kronemutter mit

Sicherungssplint.

Sei's drum: Danke für jegliche Anleitung und Unterstützung in diesem ehrenwerten Forum!

Diese Ausführung ist mir vollkommen unbekannt. Ist das beim N/D so? Auf jeden Fall gibt's das nicht mehr ab '65, also F/L/R.

Das ist die neueste Version ab 500R/126. Da wird die Mutter verstemmt, es ist keine Bohrung für einen Splint mehr vorhanden.
Das Sicherungsblech wurde beim 500R/126, also bei der Version mit Nut und Kragenmutter, nicht mehr verwendet. Dieses Blech wird nicht hochgebogen oder so sondern einfach so unter die Mutter gelegt und soll verhindern, dass das Rad abfällt, wenn sich das Gummi im Ruckdämpfer komplett auflöst.

Es soll nicht verhindern, dass das Rad abfällt, sondern verhindern dass das Schiebestück mit dem äußeren Teil des Ruckdämpfers vom Innenteil des Ruckdämpfers abrutscht und es somit keinen Kraftschluß mehr gibt, wenn sich das Gummi im Ruckdämpfer aufgelöst hat.


@Sprinter75

Entweder hast du da etwas durcheinander gebracht, oder bei A.G. ist etwas falsch erklärt worden.
Das, was du da schreibst stimmt so nicht.

das Thema hatten wir vor etlichen Jahren hier schon mal. Wenn ich mich recht erinnere, ist einem Forums-Mitglied mal das Schiebestück samt den 4Schrauben und der äusseren Hülle des Ruckdämpfers( wegen Auflösung des Gummis vom Ruckdämpfer) gen Getriebe gewandert und die Antriebsachse hatte wild um sich geschlagen. Genau sowas soll das Sicherungsblech, wo man nix dran rumbiegen muss, verhindern. Vorausgesetzt, der Ruckdämpfer hat die Aussparungen für die beiden Blechnasen des Sicherungsbleches. Das Rad blieb dran, war ja durch die Mutter und das Innere des Ruckdämpfers gesichert.

Kann man beim Lagerfett was falsch machen? Ich hab noch welches von BMW für Achsgelenke da.

Dann wäre der Vollständigkeit halber noch eine Fettsorte in diesem Thread interessant.

Das wäre großartig! Tabellarisch mit Bezug zu den alten Fiat Schmiermittel-Namen / Coronavirus-Varianten

Bei den vorderen Lagern achte ich darauf, dass das Fett für höhere Temperaturen geeignet ist. Beim Bremsen in den Bergen kann's schon mal ziemlich warm werden.
Hinten ist das eher unkritisch.

Hallo zusammen,

bin gerade dabei die Radlager zu tauschen anhand der super Anleitung.
Die Anzahl der Kaffeepausen ist bei mir deutlich höher als in der Anleitung aber denke da kann Udo nix dafür

Die Ruckdämpfer sind unbekannten Alters mit unbekannter Laufleistung.
Was meint ihr anhand der Bilder - empfiehlt es sich diese gleich mit zu tauschen? Oder droht eher die Gefahr von Reprokacke?
IMG_E0439[1].JPGIMG_E0440[1].JPG

Ja der gleiche nur anders rum.
Also raus damit…

Wofür ist eigentlich dieses Blech am Ruckdämpfer?

ist in Beitrag 47 beschrieben