Quietschen Hinterachse - Ruckdämpfer

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    • Quietschen Hinterachse - Ruckdämpfer

      Hallo, Gemeinde,

      mein frisch erworbener 500 F 1972 hat ein paar Baustellen, und diese hier ist im Moment die nervigste.

      Auf dem Weg zum TÜV vor zwei Wochen gab es keine Geräusche, aber auf dem Rückweg begann ein lautes Quietschen mit jeder Radumdrehung. Am nächsten Tag - also nach Abkühlung - ließ das Geräusch sich am aufgebockten Wagen nicht wiederholen.

      Gestern bei einer Probefahrt nach erfolgreicher Ummeldung/Zulassung trat das Geräusch nach etwa 30 Minuten auf. Dieses Mal direkt nach der Fahrt, als alles noch warm war, ließ das Geräusch sich am aufgebockten Wagen wiederholen.

      Es kommt von der Achse hinten links, und nach allem, was ich im Forum bereits gelesen habe, steht der Ruckdämpfer im Verdacht. Aus den Autounterlagen des Vorbesitzers geht hervor, dass mit diesen Dämpfern nicht so viel gefahren wurde. Es gibt eine Riefe am Dämpfer, die 4 cm lang ist und eher auf Kontakt mit einem verklemmten Stein oder so hindeutet. Weitere Spuren drängen sich nicht auf.

      Heute war das Geräusch im Stand wieder nicht da. Ich löste das Achsteil vom Dämpfer und wollte den Dämpfer, der übrigens innerlich gut aussah, abbauen.

      Problem: Der Vorbesitzer hat kürzere Federn eingebaut, so dass das Rad nicht tief genug kommt, um das Achsteil über die versplintete Mutter zu bekommen.

      Frage 1: Gibt es eine leichte Möglichkeit des Abbauens trotz der kurzen Federn, oder muss ich die Federung lösen, um an alles heranzukommen?

      Frage 2: Sieht man einem 'toten' Dämpfer einfach so seinen schlechten Zustand an?

      Vielen Dank schon 'mal für Eure Hinweise!image0.jpegimage1.jpeg
    • Wenn die Ruckdämpfer relativ neu sind, würde ich sie auf jeden Fall ausbsuen und mit neuen Stauchbuchsen nach Anleitung wieder montieren weil man davon ausgehen muss, dass der Vorgänger keine neue Stauchbuchse eingebaut hat. Das sollte unbedingt korrigiert werden!
      All parts must swim in oil :roll:
    • Und wenn alles eh auseinander ist Radnaben rausziehen und die Dichtringe leicht fetten Soll natuerlich Trocken heißen sorry lst vom Handy aus Teneriffa geschrieben muss das noch ueben
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    • Wackel Mal am Rad bevor du die Mutter löst. Ich könnte mir gut vorstellen, das du viel Spiel im Lager hast und deshalb der Ruckdämpfer an der Schwinge geschliffen hat.
      Das würde allerdings m.m. kein Quietschen verursachen.
      Ein Quietschen würde ich auch eher an der Bremse suchen.
      Man sollte Plan haben, wenn man an den Sachen schraubt. Arbeite also bitte gewissenhaft und peinlichst genau.
      wenn jemand alles überholt, ist er ziemlich weit vorne
    • Der Kleine bekam Juli 2019 anstandslos TÜV, wurde danach nur wenige km gefahren, hat jetzt wieder frisch und anstandslos TÜV, an den Rädern wurde dabei ausgiebig gewackelt, es war kein Spielraum für lockere oder zu feste Radlager feststellbar, Bremswerte waren top.

      Das hier gemeinte Rad lässt sich gut und frei drehen, es gibt keinen Hinweis auf einen eng anliegenden und deswegen nervenden Bremsbelag (u.U. eher auf nachstellungsbedürftige Beläge?), aber Nachschauen ist vorgesehen.

      Gewissenhaftigkeit ist Pflicht, und zwei Mitstreiter hatten vor Jahrzehnten 500er bzw. 126er (und noch rudimentäre, auffrischbare Erinnerungen). Der Erfol wird eintreten ... wann auch immer. ;)

      Basteln findet nur ab und zu statt, daher kann der nächste Zwischenstand etwas dauern.

      Auf jeden Fall noch einmal vielen Dank an alle für die Anregungen, Hinweise etc.!
    • Vorhin musste es doch sein: noch einmal nach dem Fehler suchen.
      Dieses Mal sogar nach sehr kurzer Fahrt war das Quietschen wieder da.
      Getriebemanschette geölt - ohne Erfolg.
      Bremstrommel ab, alles überprüft, alles gut, keine Ursache für das Quietschen.
      Schiebestück und Ruckdämpfer vollständig getrennt, Feder entnommen - das Geräusch war weg!
      Aber warum? Beim Entfernen der Feder gab es ein komisches Geräusch, und da kam ein Verdacht auf.
      Achsteile wieder zusammengebaut, aber ohne Feder - kein Geräusch mehr, auch nicht bei der kurzen Probefahrt.

      Die Feder scheint die richtige zu sein. Gibt es einen Einbautip? Fett bis zum Abwinken, bestimmte Ausrichtung, doch andere Feder?
      (Oder ... mutige Frage ... kann man etwa auch ggf. eine Zeit lang ohne Feder fahren?)
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