Dampfblasenabscheider

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    • kann man machen, aber der Sprit verdampft doch wegen der Hitze in der Pumpe und im Vergaser, die Dampfblasen nehmen dann den Weg zurück durch die Zuleitung zum Tank und drücken dann die Zuleitung leer. Denk ich mal so. Vermutlich muss man dann auch lange orgeln und Luft in der Zuleitung und dann auch in der Pumpe ist wohl nicht so gut.
    • Ich hatte das gleiche Problem, hab alles versucht von Ventile einstellen bis richtiges starten. Nachdem ich bei einen Spezialisten der sich in Chemie auskennt den Tipp bekam einmal ein anderes Benzin zu testen. Nach Nachfrage bei Aral wurde mir dies bestätigt. Der Spezialist meint das zur der Zeit als unsere Autos entwickelt wurden das Benzin wesentlich hitzebeständiger war. Frag mich nicht warum, vielleicht liegt es an den Zusätzen. Gesagt getan und das Problem war bei mir gelöst. Fahre seit Jahren Ultimate 102 und springt an ob heiss oder kalt und wenn nicht dann ist es einer der vorher genannten Probleme (Ventile). Es ging übrigens nicht nur mir so. Es wurde schon früher die Lösung im Forum angeboten und auch erfolgreich angewendet. Einen Versuch ist es wert bevor man große Umbauten vornimmt. Außerdem ist mir der Mehrpreis wert als die E 5 und E 10 für die weltweit landwirtschaftliche Flächen hergenommen werden zur Benzinherstellung statt zur Lebensmittelerzeugung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Matthi ()

    • Dann versuche ich mal den Erklärbär.

      Vielleicht stimmt bei den Autos, wo es nicht geht, an vielen Stellen eine Kleinigkeit nicht. Zündzeitpunkt 2° daneben, Steuerkette etwas gelängt, Zündspule keine alte Bosch oder ähnliches, Vergaser leicht zu mager eingestellt, usw.
      Jeder kleine Fehler alleine macht nichts aus, damit geht es trotzdem. Aber wenn dann alle oder viele zusammen kommen, dann geht's gerade eben nicht mehr.

      Wäre das eine Möglichkeit?
      All parts must swim in oil :roll:
    • Also mal ganz bodenständig…
      Der Motor springt ohne Probleme an un fährt mit:
      Kolbenfresser
      Schlecht eingestellten/undichten Ventilen
      Lahmen Anlasser
      Kaputten Vergaser (außer 45er dopppppelweber da kommt wirklich zu viel Sprit)

      der Motor springt nicht an und läuft nicht mit:
      Falsch eingestellter Zündung
      Zu wenig Kerzenabstand
      Alles was die Zündung angeht

      also
      Stop Vergaser ein ausbauen, reinigen usw da gib’s nix zum einstellen/reparieren
      Erst im zweiten Durchgang Ventile :hammer:

      Kahlschlag wäre:
      Kerzen, Kabel, Verteilerkopf, Kondensator, Kontakte… auch Kabel tauschen… Wirkt Wunder ohne dass man rausfindet warum das vorher nicht lief… :thumbdown: ☹️
      Il faut passer le temps
      C’est tout un travail
      Il faut passer le temps
      C’est un travail de titan
    • tpo1344 schrieb:

      Sind die Neuteile wirklich so schlecht??
      Ja,, den Fehler hab ich vor sechs Jahren auch gemacht...... Dachte ich mach was gutes und überhole die Zündung. War ne sch..... :dummi: Idee. Alter Kondensator und alles war wieder gut.

      Zum Problem mit den "Dampfblasen". Ich fahre seit seit fünf Jahren den 28 Vergaser ohne Rückkauf. Ist bei meinem kein Problem. Wenn er mich warm nicht mehr gut anspringt, wird es Zeit, die Ventile einzustellen.
      Gruß Thomas
      Das Leben ist kein Ponyschlecken
    • Also ist immer noch der Kondensator das Problem…

      Ist beruhigend zu wissen, dass es immer noch nur an dem Teil liegt

      Hab 5 ( Ich weiß… Toilettenpapier usw…) und hoffe in 2Wochen endlich den Motor zu starten…
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    • Was passiert denn eigentlich bei der Dampfblasenbildung ?
      Probleme mit Dampfblasen kenne ich nur beim Starten des heißen Motors nach einer gewissen Standzeit. Der Vergaser wird dann nicht durch Verbrennungsluft gekühlt. Ebenso fehlt der Kühleffekt durch nachfließenden Sprit in der Benzinpumpe und im Vergaser. Ist kein Rücklauf vorhanden, dann passiert folgendes:
      Dampflasen in der Benzinpumpe überwinden das Nadelventil im Vergaser, obwohl die Schwimmerkammer voll ist und in der Schwimmerkammer baut sich Überdruck auf.
      Dampflasen, die im Vergaser entstehen sorgen ebenfalls für Überdruck in der Schwimmerkammer. Dadurch wird der Sprit durch das Düsensystem in den Motor gedrückt. Die Karre säuft also ab. Startversuche bei heißem Motor sind bei Vollgas ja auch erfolgversprechender als mit geschlossener Drosselklappe oder gar mit Choke.
      Ist ein Rücklauf vorhanden, werden die Dampfblasen aus der Benzinpumpe direkt abgeleitet. Dampfblasen, die im Vergaser entstehen, werden erst einmal etwas Sprit in den Motor drücken, bis der Schwimmerstand soweit sinkt, dass das Nadelventil öffnet und der Benzindampf dann in den Rücklauf geleitet wird. Der Motor säuft dann nur ein wenig ab und ein Startversuch gelingt mit Vollgas meist ganz gut.

      Eventuell gibt es da thermisch schlecht isolierende Bakelitstücke für Benzinpumpe und Vergaser, weshalb der eine Motor mehr Probleme macht, als der andere ?
      Bei mir war der Einbau eines Rücklaufes letztendlich die Lösung.
    • 90% aller Vergaserprobleme sind Zündungsprobleme. :D
      Ein schlecht drehender Anlasser kann so viel Strom ziehen, so dass die Spannung nicht mehr für eine schlechte Zündspule ausreicht.
      Oft ist es aber leider auch schlechte Kompression, weil neu aufgebauten Motoren beseitigen komischer Weise das Dampfblasenproblem.
      Hast du den Kompressionsdruck gemessen?
      @Georg Meyer
      Verdampfter Sprit geht über die Entlüftung in das Ansaugrohr, ohne Sauerstoff (Luft) läuft der Motor erst nach Vollgas nach ein paar Umdrehungen an , wenn das Mischungsverhältnis passt. Das ist normal.
      Mit der Intelligenz ist es ja so:
      Entweder man hat sie, oder man weiß gar nicht , dass sie einem fehlt.
    • Bodensee_Ralf schrieb:

      90% aller Vergaserprobleme sind Zündungsprobleme.
      na endlich :winke:


      Klaus schrieb:

      Dann versuche ich mal den Erklärbär.

      Vielleicht stimmt bei den Autos, wo es nicht geht, an vielen Stellen eine Kleinigkeit nicht. Zündzeitpunkt 2° daneben, Steuerkette etwas gelängt, Zündspule keine alte Bosch oder ähnliches, Vergaser leicht zu mager eingestellt, usw.
      Jeder kleine Fehler alleine macht nichts aus, damit geht es trotzdem. Aber wenn dann alle oder viele zusammen kommen, dann geht's gerade eben nicht mehr.

      Wäre das eine Möglichkeit?
      das hat aber alles nichts mit Dampfblasen zu tun
      da sind wir bei schlechten Zündfunken
      zu mager wird das auch nicht sein, sonnst würd der der Choke helfen....

      und so schnell ist die Schwimmerkammer nun auch nicht leer gekocht.

      vor allem wenn der heiße Motor abstirbt und dann nicht mehr anspringen will.
    • Die Schwimmerkammer ist offen, Dampfeblasen, die im Vergaser entstehen dürften somit nicht das Problem sein. Da hatte ich wohl nicht zu Ende gedacht. Aber Dampfblasen, die in der Benzinpumpe entstehen, verdrängen letztendlich den Sprit in den Leitungen Richtung Vergaser, welcher dann überläuft und der Motor säuft ab. Lambda Messgerät zeigt nach Heißstart immer sehr fett an. So bei Lambda 0,6 springt er dann an, einmal am Laufen reguliert sich die ganze Sache ganz schnell wieder.
    • Komplexes Thema! Da kommt doch einiges an Fehlermöglichkeiten zusammen. Bin verwirrter denn je, aber auf höherem Niveau ...
      Ein Punkt sind "gute" und "schlechte" Zündspulen, "gute" und "schlechte" Zündfunken. Viel "Versuch und Irrtum", "Glaube und Hoffnung" als Lösungsansatz.
      Im alten Original-Fiat-Reparaturhandbuch sieht man vorsintflutlich gestylte Messapparate, mit denen man damals die Zündung durchgemessen hat. Auch die Zündspule.
      Macht das heute noch jemand, hat jemand noch diese Apparaturen? Oder ist das old school-woodoo der damaligen Werkstätten?