NOS Stauchbuchsen oder Repro?

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    • Spektralanalyse

      Also ich könnte anbieten von einer WIRKLICH ORIGINALEN Stauchbuchse eine Spektralanalyse machen zu lassen.
      Dann wüsste man zumindest die genaue chemische Stahlzusammensetzung, und könnte den Stahl besorgen.
      Auf das originale Maß bringen sollte dann ja nicht die Schwierigkeit sein.

      Es könnte ja ruhig eine bereits gestauchte Buchse sein für die Analyse.
      Ich habe aber keine originale Stauchbuchse.
      Wenn jemand eine ORIGINALE hat könnte ich das mit der Analyse in die Wege leiten.
      Schönen Abend noch
    • rentnerwagen schrieb:

      Hab den skf radlagersatz für den kleinen lochkreis. Die Buchse funktioniert.
      SKF sind " nur" die Lager

      die anderen Teile, also auch die Buchse wird dazugekauft
      die kann funktionieren , hatte aber auch schon das ich die Gewinde aus der Kronenmutter rausgerissen habe.

      dünner gedreht und dann ging's.

      blöd ist eben den Sommerring heile raus zu bekommen damit man die Buchse raus bekommt
    • Christoph500F schrieb:

      Also ich könnte anbieten von einer WIRKLICH ORIGINALEN Stauchbuchse eine Spektralanalyse machen zu lassen.
      Dann wüsste man zumindest die genaue chemische Stahlzusammensetzung, und könnte den Stahl besorgen.
      Auf das originale Maß bringen sollte dann ja nicht die Schwierigkeit sein.

      Es könnte ja ruhig eine bereits gestauchte Buchse sein für die Analyse.
      Ich habe aber keine originale Stauchbuchse.
      Wenn jemand eine ORIGINALE hat könnte ich das mit der Analyse in die Wege leiten.
      Schönen Abend noch
      Ne Buchse kann ich dir gerne senden.

      Rest per PN.
    • :popcorn:

      Kleiner Beitrag meinerseits: Hatte auch den Lagersatz von SKF, der einwandfrei einzustellen / zu stauchen war. Aufgrund eines Fehlers beim Zusammenbau musste ich dann ein Lager nochmal ausbauen und hab die einzeln bestellbare Buchse von Gerstl, die ich vorsorglich mitbestellt hatte, nehmen wollen, aber die passte gar nicht über die Achse (Innendurchmesser zu klein):

      webshop.fiat500126.com/de/achs…ross-fuer-radlager-hinten
    • Marco Positano schrieb:

      …hab die einzeln bestellbare Buchse von Gerstl, die ich vorsorglich mitbestellt hatte, nehmen wollen …
      Aus Gewährleistungsgründen würde ich immer Teile eines Sets verbauen, da Radlager sicherheitsrelevant sind.
      Im übrigen sind Kegelrollenlager „einstellempfindlich“. Will heißen: Fehler reduzieren die Lebensdauer, und Stauchbuchsen und Anstellmoment durch die Mutter gehören zur Lagerung.
      Wer zB. Beim Lagertausch den alten Aussenring drin lässt, muss sich nicht wundern, wenn das teure Markenlager frühzeitig die Grätsche macht.
      Viele Grüße
      Helmut

      :auto:
    • Klaus schrieb:

      Kumpel schrieb:

      Aus Gewährleistungsgründen würde ich immer Teile eines Sets verbauen ...
      Du würdest also, wenn du Ruckdämpfer wechselst, immer auch die kompletten Radlager tauschen ?(
      Das wird wohl kaum jemand machen.
      Es geht nicht um den Tausch kompletter Lager, es geht um die Paarung unterschiedlich hergestellter Teile in einer Lagerung und im Falle eines „supergaus“ um fehlende Gewährleistung. Muss jeder selbst entscheiden, inwieweit er sich sicher fühlt um an einer Radlagerung Hand anzulegen.

      Ach ja, ich würde die Lager nicht jedesmal tauschen. Ich komme schließlich aus Schweinfurt. :D
      Viele Grüße
      Helmut

      :auto:
    • Kumpel schrieb:

      Klaus schrieb:

      Kumpel schrieb:

      Aus Gewährleistungsgründen würde ich immer Teile eines Sets verbauen ...
      Du würdest also, wenn du Ruckdämpfer wechselst, immer auch die kompletten Radlager tauschen ?(
      Das wird wohl kaum jemand machen.
      Es geht nicht um den Tausch kompletter Lager, es geht um die Paarung unterschiedlich hergestellter Teile in einer Lagerung...
      Ja, aber wenn du nicht die Stauchbuchse alleine tauschen willst, musst du beim Ruckdämpfertausch auch die Lager mit austauschen. Gehören doch zusammen, oder?

      Wolti schrieb:

      Ich drehe da massive Buchsen auf Maß bis das Rollmoment passt...
      Dann hast du aber keine "Vorspannung" mehr von der Buchse. Mag meistens funktionieren, ist aber nicht das, was sich der Konstrukteur dabei gedacht hat.
      All parts must swim in oil :roll:
    • Klaus schrieb:

      Wolti schrieb:

      Ich drehe da massive Buchsen auf Maß bis das Rollmoment passt...
      Dann hast du aber keine "Vorspannung" mehr von der Buchse. Mag meistens funktionieren, ist aber nicht das, was sich der Konstrukteur dabei gedacht hat.
      Eigentlich schon

      andere Hersteller arbeiten auch so
      Nur dann gibt's die Buchsen in unterschiedlichen Längen oder Ausgleichscheiben und du musst ausprobieren.

      also müsste man sich erst ein Sortiment an Buchsen zulegen um ein Radlager zu machen.

      Die Buchse zum stauchen ist dann also billiger.
    • Christoph500F schrieb:

      Also ich könnte anbieten von einer WIRKLICH ORIGINALEN Stauchbuchse eine Spektralanalyse machen zu lassen.
      Dann wüsste man zumindest die genaue chemische Stahlzusammensetzung, und könnte den Stahl besorgen.
      Auf das originale Maß bringen sollte dann ja nicht die Schwierigkeit sein.

      Es könnte ja ruhig eine bereits gestauchte Buchse sein für die Analyse.
      Ich habe aber keine originale Stauchbuchse.
      Wenn jemand eine ORIGINALE hat könnte ich das mit der Analyse in die Wege leiten.
      Gregor wird mir eine der originalen Buchsen zuschicken - DANKE IM VORAUS!
      Habe gerade das OK von dem Institut bekommen, dass das mit der Stahlanalyse klappen wird. Wird jedoch etwas dauern (da außerhalb der ofiziellen Aufträge).
      Auch die Härte der originalen Buchse wird dann in dem Institut gemessen.

      Mit dem Ergebnis sollten wir dann schon einen guten Schritt weiterkommen........
    • Udo500 schrieb:

      Klaus schrieb:

      Wolti schrieb:

      Ich drehe da massive Buchsen auf Maß bis das Rollmoment passt...
      Dann hast du aber keine "Vorspannung" mehr von der Buchse. Mag meistens funktionieren, ist aber nicht das, was sich der Konstrukteur dabei gedacht hat.
      Eigentlich schon

      andere Hersteller arbeiten auch so
      Nur dann gibt's die Buchsen in unterschiedlichen Längen oder Ausgleichscheiben und du musst ausprobieren.
      Die Vorspannung entsteht doch nach meinem Verständnis daraus, dass die gestauchte Buchse sich wieder etwas ausdehnen möchte. Das geht doch bei einer starren Buchse nicht oder nicht so gut. Wenn das andere Hersteller so machen dann wäre das ein anderes Prinzip.
      Ich würd's nicht riskieren, weil m. E. auch keine Notwendigkeit dafür besteht.
      All parts must swim in oil :roll:
    • Also, das Vorspannen einer Lagerung ist ein zweischneidiges Schwert. Gezielt und aufs richtige Maß genau durchgeführt, erhöht es die Steifigkeit und die Lebensdauer der Lagerung. Aber bei zu hoher Spannung erreicht man das genaue Gegenteil!! Hier geht es um micrometer. Allein die Toleranzen der Umbauteile reichen locker aus, um übers Ziel hinauszuschießen. Die Stauchhülse setzt da noch ein Vielfaches drauf. Nicht umsonst findet man sowas in Radlagern seit Jahrzehnten nicht mehr.
      Bei unseren Fifis regiert hier der reine Zufall: kann klappen, muss aber nicht, egal ob Edellager oder Chinesenmüll.
      Daher ist die Lösung, wie hier schon geschrieben wurde, mit massiver Hülse und Passscheiben die mit Abstand bessere Lösung. Hab ich selber aber noch nicht probiert.
      Viele Grüße
      Helmut

      :auto:
    • Stauchbuchse vs. starre Buchse:

      Die benötigte Vorspannung der Mutter entsteht durch die elastische Verformung der Buchse im Bereich unterhalb der Streckgrenze des Materials (Rel).
      Somit federt die Buchse etwas zurück. Abhängig vom Material und selbstverständlich abhängig von der Geometrie ist bei gleicher Kraft das Maß der Verformung unterschiedlich.

      Bei den originalen Buchsen sind das 1/10mm, die Du die Buchse im elastischen Bereich verformen kannst. Bei sehr steifen, dickwandigen Buchsen sind es dann wohl eher 1/100mm.

      Da die Buchsen jedoch neu zu lang gefertigt werden musst Du sie erst einmal auf das benötigte Maß kürzen. Bei den originalen war das mit akzeptablem Kraftaufwand möglich:
      Du ziehst die Mutter beim ersten Einbau viel zu fest an, sodass sie sich bleibend verformt (fließen des Materials oberhalb von ReH). Beim Lösen federt ein Teil wieder aus. Stimmen die Proportionen stimmt auch die Vorspannung bei spielfreiem aber leichtgängigem Lager, weil Du die Lagerluft in diesem elastischen Bereich einstellen kannst und das Lager frei läuft auch wenn Du die Mutter ausreichend fest ziehst. Die "Überlänge" hast Du dann bleibend weggedrückt. Wichtig ist dabei natürlich, dass sich die Buchse zwar plastisch verformen lässt, aber das Material nicht reist, da sich sonst die Buchse in Zukunft an den Bruchstellen sofort weiter Verformt und eben nicht mehr federnd wirkt.

      Zu dünne Buschen: Würden zu schnell zusammen sacken und die Spannung im elastischen Bereich wäre zu gering.
      Zu sprödes Material (wie teilweise bei den Billigbuchsen): Die Buchsen reißen ein und halten später nicht mehr die Vorspannung.
      Viel zu lange Buchsen: Sie müssten sehr stark verformt werden, sodass die eben genannte Buchgefahr recht groß ist.
      Zu dicke, aber brauchbare Buchsen: Du brauchst eine mords Kraft um die zu stauchen, aber funktionieren. Auch kannst Du das Lager (die Mutter) damit sehr fest ziehen, ohne dass das Lager klemmt.

      Was passiert nun mit den angepassten Buchsen vom Wolti?
      Einmal auf Maß gebracht kannst Du diese sehr steifen Buchsen wirklich festballern. Dabei verformen sie sich nur sehr geringfügig. Ein "Einstellen" des Lagerspiels ist somit nur sehr eingeschränkt möglich. Wenn die Länge aber passt, dann ist wirklich Ruhe!

      Fazit:
      Etwas zu steife Zubehörbuchsen sind brauchbar, nur muss der Hebel bei der Erstmontage schon sehr lang sein.
      Deutlich zu steife Buchsen könnten durch Abdrehen schon in einen brauchbaren Bereich gedrückt werden. Etwas zu steif? Kein Problem. Etwas zu weich? Nochmal das Ganze!
      Scheiben vor bereits gestauchte Buchsen legen? Seit dabei aber bitte sehr, sehr vorsichtig! Wenn Ihr die bereits gestauchte Buchse noch weiter verformt kann auch die sehr schnell einreißen, bzw. so weit einknicken, dass die benötigte Federwirkung nicht mehr garantiert ist!
      Richtig steife Buchsen auf Länge bringen? Wer die Möglichkeit hat. Langwierig und erfordert sehr genaues Arbeiten. Das Ergebnis ist aber dann perfekt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von steyr-martin ()

    • Bin raus!

      Werde das weiterhin so machen wie ich es für richtig halte ohne eine Doktorarbeit davon zu machen.

      @Wolti
      am nächsten Biertresen, "wie kommt man am einfachsten auf die richtige Länge der Buchse ohne zig mal auszuprobieren"
      (Hab da auch schon eine Idee)

      das wird unser Thema sein ;) :bier:
    • Die Buchse wird gestaucht, also bleibend verformt. Das kompensiert nur die Fertigungstoleranzen und hat nichts mit der Lagervorspannung zu tun. Die kommt aus der Elastizität des Materials und die hat Woltis Ring auch.
      Und ja, das reicht für die Vorspannung dieser Lagerung.
      Daher, @Wolti und @Udo500
      Lasst uns wissen, was bei eurer Runde rauskommt. Heute gibts 3 Wege für das Paaren. Alle haben leider Nachteile, daher sind Fifi-Praktiker-Lösungen sicherlich der sinnvollste Weg.
      Viele Grüße
      Helmut

      :auto: