Projekt 650er Basistuning

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    • bernd500f schrieb:

      gatti500 schrieb:

      bohrmachine und ein altes stück kupplungsseil tun es auch...

      Ricklef schrieb:

      Witzige Idee, das probiere ich mal aus,
      Kein 2-Takt-Moped gefahren? Das ist chrom-schonende Variante zum Entrußen des Krümmers (gegenüber Ausbrennen).
      Doch, sogar Intaliener:
      Mofa eine Vespa Bravo mit Keilriehmen anstatt Ritzen
      und dann mit 16 eine
      Gilera 80er, so eine: sonnengelber.de/mediapool/90/902726/resources/42108499.JPG :thumbsup:

      Aber ich musste die Krümmer nie entrußen. Aber halt, klar, den Auspuff meiner Gilera musste ich mal reinigen, aber da habe ich den Einsatz einfach von hinten rausnehmen können. Das ich die nicht mehr habe ist schon schade.

      gatti500 schrieb:

      <p>etwas ausfransen am ende , mit dem drall rein , gegen den drall raus.</p>
      Ok, versuche ich mal.

      Und Bremsenreiniger ist passend oder gibt es besseres?

      gruss ricklef
    • Moinsen!
      Die KW ist nun gereinigt, war aber nicht sehr stark verdreckt. Aber nützt ja nichts, das weiß man ja vorher nicht.

      Nur um sicher zu gehen, ist die Vorgehensweisen für das Verschließen der Stopfen richtig:
      1. Zunächst die vorhandene "Körnung", also den flache Strich, soweit mit einem Durchtreiber zurückschlagen, dass der Stopfen soeben drauf geht.
      2. Nun mit einem großen Durchtreiber in der Mitte und ein wenig drumherum den Deckel auseinanderdrücken bis er überall gut anliegt.
      3. Zum Schluss mit z.B. drei Körnerpunkten (alle 120 Grad) oder besser 4 das Ganze noch sichern.
      Korrekt?

      gruss ricklef

      EDIT: Das mit dem Diesel ist eine gute Idee. Das mache ich jetzt auch noch mal mit dem Block :D
    • Mach besser 6 Verstemmungen.
      Mit der Finne eines Hammers und dann mit dem Kupferhammer auf den kleinen Hammer drauf.
      Oder was anderes, was Ecken nach innen erzeugt.
      Ein Körner ist meiner Meinung nach zu wenig.
      Mit der Intelligenz ist es ja so:
      Entweder man hat sie, oder man weiß gar nicht , dass sie einem fehlt.
    • Bodensee_Ralf schrieb:

      Mach besser 6 Verstemmungen.
      Mit der Finne eines Hammers und dann mit dem Kupferhammer auf den kleinen Hammer drauf.
      Oder was anderes, was Ecken nach innen erzeugt.
      Ein Körner ist meiner Meinung nach zu wenig.

      Ok, das mit 3-4 Verstemmungen ist wohl deutlich zu wenig, original sind ja schon 5 vorhanden:
      650 Motor 05 - Kurbelwelle ohne Stopfen.jpg

      Also einen Kupferhammer habe ich nicht und mittlerweile habe ich hier gelernt, dass man Hammer auf Hammer nicht macht. Wußte ich vorher nicht und hatte es bisher immer gemacht. Man lernt ja nie aus.

      Wenn der Körner zu spitz ist, dann hätte ich da noch ein paar Meißel zur Auswahl:
      650 Motor 05 - div Meißel.jpg

      Der 4. von links kommt der Hammerspitze bzw. Finne wohl am nächsten, ansonsten gefällt mir der 2. von links. Den verwende ich auch zum Verstemmen der Mutter an der Hinterachse (vorne muss ich nicht mehr verstemmen).

      gruss ricklef
    • N'abend!

      Irgendwann hatte ich mal was gelesen von Unterschieden zwischen NOS Ritzel und Reproritzel für die Steuerkette. Es gibt doch eine Kombi, die nicht funktioniert.

      Erste Frage: Wie war das noch? Geht die NOS Kette nicht auf die Reproritzel oder anders herum?

      Ich habe folgendes zur Verfügung:
      650 Motor 07 - Steuerketten.jpg
      1) Ritzel und Kette aus dem zerlegten 126er Motor (links oben)
      2) Ritzel und Kette aus meinem Keller aus einem NOS Karton (rechts oben)
      3) NOS Kette von Günni (unten)

      Die Ketten sind alle gleich lang, aber mit unterschiedlicher Breite:
      zu 1) 13,4 mm breit
      zu 2) 14 mm breit
      zu 3) 12 mm

      Alle drei Ketten sind mit den Ritzel von Nr. 1 gut stramm montiert. Und das Ritzel geht spielfrei auf die Nockenwelle.
      Mit den Ritzel von Nr. 2 dagegen haben alle drei Ketten ein leichtem Spiel (Kette lässt sich ein wenig hin und her bewegen, also senkrecht zur Laufrichtung an der freien Strecke). Und das Ritzel lässt sich ein wenig hin- und herbewegen auf der Nockenwelle (wenn die vier Schrauben noch nicht ganz fest angezogen sind).

      Zweite Frage: Warum sind die Ketten unterschiedlich breit? Ist die NOS von Günni für 500 und die anderen beiden für 126er?

      Dritte Frage: Welche Kombi macht am meisten Sinn zu montieren? Vermutlich die Ritzel von Nr 1, weil es dann schön stramm ist und kein Spiel auf der Nockenwelle. Aber welche Kette? Die NOS von Günni oder besser eine von den breiteren? Dann würde ich die Kombi von 1 komplett nehmen, weil die so zusammen schon in dem Motor steckte und kein Spiel hatte bzw. hat.

      danke,
      gruss ricklef
    • Moinsen!

      So, nun ist die Pause lang genug gewesen, es geht hier nun (gezwungenermaßen) weiter. Ich habe fast alles zusammen, nur der Kopf fehlt noch. Mein ELX Kopf ist leider Schrott und das mit der Ersatz dauert noch.

      Beim noch mal durchlesen der Beiträge hier bin auf folgende Aussage gestoßen:

      Udo500 schrieb:

      Rattenmotor:

      650er Motor, 600er Kopf, 300er Nocke unbekannter Herkunft , ...
      Ok, einen 600er Kopf habe ich, der ist bei meinem Ersatzmotor ausnahmsweise nicht kaputt im Gegensatz zum Rest.

      Ich habe mich dann mit Udo ausgetauscht und daher kommt nun da nun mein 600er Kopf drauf und gut ist. Auf ein oder zwei PS kommt es mir nicht an und den oder einen ELX Kopf kann ich später immer noch draufschrauben, wenn er dann da ist.

      Nächste Woche geht's weiter :hammer:

      gruss ricklef
    • Moinsen!
      So, am Montag war es soweit, ich habe den 650er Motor mit dem 600er Kopf komplettiert:
      06 - Motorblock fertig.jpg

      Dann noch den Rest angeschraubt und schon konnte er im Motortestständer den ersten Probelauf machen:
      06 - Motor läuft im Ständer.jpg

      Geil, sofort angesprungen, nachdem ich ihn ohne Zündung kurz habe Öl und Benzin holen lassen. Gleich ein seidenweicher Lauf - Toll :D
      Aber wie immer hat jede Medaille seine 2 Seiten:
      1. Beim Zusammenschrauben hat sich trotz der Stehbolzen ein Gewinde vom Krümmer im Kopf verabschiedet. So ein Mist. Da ich den Testlauf auf jeden Fall machen wollte, habe ich es ignoriert. Aber nützt wohl nichts, da muss ich wohl vorher noch ein Helicoil reinsetzen, habe so ein Billigsatz glücklicherweise eh gerade gekauft.
      2. Nachdem der Motor ein wenig gelaufen war und ich den Choke zurücknehmen konnte, wollte ich Gas geben, aber er nahm kein Gas an, auch nicht mit mehreren Anläufen. Sobald ich länger Gas gegeben habe, ging er aus. Hier vermute ich Dreck im Vergaser, da ich den Motor direkt aus der Flasche betrieben habe. Das prüfe ich beim nächsten mal noch und sollte eigentlich kein großes Problem sein. Zündzeitpunkt habe ich auch noch nicht geprüft, glaube ich aber nicht als Ursache.


      Zum Schluss noch ein Rätzel:
      @Udo500 hat mich gefragt, woher der Abdruck im Kopf kommt:
      06 - Kopf mit Abdruck.jpg
      Keine Ahnung, ich dachte, das muss so bzw. gehört so. Sieht doch so aus, also gehört das so, oder?
      Udo meint, das könnte ein Abdruck einer Mutter sein und tatsächlich passt da ein Mutter rein:
      06 - Kopf mit Mutter.jpg

      Woher das kommt? Das ist wie gesagt der 600ter Kopf von meinem Ersatzmotor, wo beide Kolbenringe gebrochen waren. Und den habe ich fertig gekauft, daher kann ich dazu nichts sagen. Im Kolben war nichts zu sehen.

      So, am Wochenende geht's erstmal in den Urlaub nach Dänemark und übernächste Woche weiter mit dem Projekt. Bis Bremen muss er laufen.

      so long,
      ricklef
    • Na da hat jemand beim Basteln nicht aufgepasst und eine Mutter im Ansaugtrakt verloren, die sich dann durch die Ventile bis in den Brennraum vorgearbeitet hat. Ich vermute im damals montierten Kolben war ein ähnlicher Abdruck.
      Ich habe das in meinem 600er Rennerle in meinen Jugendjahren auch mal geschafft. Auf der Überholspur auf der Autobahn war auf einmal die Leistung weg und ich habe mich auf den Standstreifen gerettet. Ich hab dann an Ort und Stelle alles auseinandergeschraubt und gesehen, dass eine Mutter (die eigentlich eine Stoppmutter hätte sein sollen) vom Luftfilter (A112) fehlte. Nachdem ich eine völlig demolierte Zündkerze ausgetauscht habe bin ich von Heilbronn bis an den Bodensee gefahren. Zu Hause sah das dann auch so aus. Den Kolben habe ich getauscht, das Einlassventil neu geschliffen und der Kopf hatte auch so einen Abdruck. :D
    • N'abend!

      So, ich war gestern wieder in der Halle und habe versucht, den Motor richtig zum Laufen zu bekommen, ist mir leider nicht gelungen ;( . Immerhin das Gewinde vom bzw. für den Krümmer habe ich mit Helicoil erfolgreich repariert.

      Aber kommen wir zum Problem: der Motor springt gut an und läuft soweit seidenweich, solange ich kein oder wenig Gas gebe. Gebe ich mehr Gas, dann verschluckt er sich zunächst. Das mit dem Verschlucken kenne ich, dann muss man stückweise mehr Gas geben und dann geht es nach kurzer Zeit. Aber jetzt ist es so, dass er auch nach länger Zeit kein Gas annimmt und wenn ich es doch mache, dann geht er aus. Danach springt er auch nicht gleich an.

      Gestern habe ich ihn mit offenen Vergaser betrieben, also ohne die Verbindung zum Luftfilter. Ich konnte mit leichtem Gas geben Stichflammen aus dem Vergaser erzeugen! Als er dann ausging und mit der schwachen Batterie auch nach mehreren Versuchen nicht mehr anspringen wollte, habe ich die große Batterie vom Benz genommen und beim nächsten Startversuche gabe es einen lauten Knall, puh habe ich mich erschrocken. Danach sprang er auch wieder an. Leicht mit erhöhtem Gas lief er total unrund und mehr Gas - schwupps war er wieder aus.

      So, was habe ich schon getan:
      1. Den Vergaser (28S1A) geöffnet und alles mit Pressluft durchgeblasen (im eingebauten Zustand). Der Vergaser hat vorher auf dem Ersatzmotor 2 Jahre erfolgreich gelaufen. Den Vergaserfuss hatte ich schon vor 2 Jahren abgezogen, damit er keine Nebenluft zieht.
      2. Zündzeitpunkt überprüft, liegt sauber bei 10 Grad vor OT (ca.) und geht auf mehr Vorzündung, wenn ich Gas gebe.
      3. Dann noch mal das Ventilspiel geprüft, ist bei 0,2 E und 0,25 A
      4. Bei der Steuerkette bin ich mir sicher, sie richtig eingebaut zu haben, müsste aber noch mal den Deckel aufmachen. Was ich aber schon sagen kann ist, dass wenn die beiden Ventile auf Überschneidung sind (bei gerade öffnen oder schließen), dann sind die Kolben auf OT. Das ist doch richtig so, oder? In der Stellung prüfe ich immer das Ventilspiel des anderen Zylinders.
      5. Der Sensor für die Nanoplex ist aus dem Ersatzmotor und auf ein Abstand von 0,5 mm eingestellt (beim Ersatzmotor war es 0,4). Das Kabel ist genauso verlegt wie beim Ersatzmotor, da ich die gleiche Verblechung verwende.
      6. Die Nanoplex Zündung am Motorständer hatte ich extra vorher mit dem frisch ausgebauten Ersatzmotor getestet, damit ich genau in der Situation, in der ich jetzt bin, sicher sein kann, den Fehler nun beim Motor zu suchen und nicht im Testständer.
      7. Der Auspuff ist dicht, zumindest konnte ich keine Undichtigkeit entdecken. Habe zugegenermaßen die Dichtung zwischen Block und Krümmer nicht gewechselt, sahen noch gut aus. Die Dichtungen Krümmer - Auspuff sind neu.
      8. Die Zündkerzen waren außen feucht, innen an der Elektrode trocken.
      Als nächstes könnte ich noch die Steuerkette prüfen und auch noch das Nanoplexmodul tauschen, aber bei beidem bin ich nicht überzeugt, ob das wirklich was bringt.
      Ansonst wäre ich dann mit meinem Latein am Ende ?(

      Das mit dem Verschlucken bzw. der Fehlzündung in Richtung Vergaser sind doch eigentlich deutliche Symptome, oder? Was hat das zu bedeuten?

      danke euch und sorry, wenn es jetzt so lang wurde,
      gruss ricklef

      PS: Mein Versuchsaufbau:
      07 - Motor im Testständer.jpg
    • Klaus schrieb:

      Hast du die selben Zündkabel wie bei dem Motor, bei dem die Nanoplex lief? Nanoplex braucht zwingend Widerstandskabel. Mit Kupferkabeln kommt es zu Zündaussetzern.
      Hallo Klaus,
      ja es sind die selben Zündkabel, die gelben vom ELX. Wobei der Stecker von Zylinder 1 nicht wirklich stramm sitzt. Ich prüfe den immer noch mal, weil ich das Gefühl habe, dass er recht locker ist und dann schiebe ich das Gummi zum Abdichten vorsichtig drüber. Aber das war auch schon am Ersatzmotor so und da hat es funktioniert.

      Im Prinzip ist bis auf den Block und die Benzinpumpe alles drumherum vom Ersatzmotor: Anlasser, Lima, Luftfiltergehäuse, Vergaser, Zündkabel, ... Sogar der Kopf.

      gruss ricklef
    • Moin…ich kenn die Stichflammen aus dem Vergaser beim V8… da ist es entweder zu viel Frühzündung oder ein nicht schließendes Einlassventil…soll heißen: das Gemisch im Ansaugtrakt wird „durch gezündet“ weil das Ventil noch nicht geschlossen ist…blöder Nebeneffekt ist, dass sich manchmal die Drosselklappenwelle oder die Drosselklappe verformt und der Motor danach läuft wie ein Sack Nüsse. Sich kreuzende Zündkabel haben beim V8 auch so einen Effekt weil der Funke (bei ner Hochleistungszündung) auf ein anderes Kabel überspringt und deshalb der falsche Zylinder zündet….keine Ahnung ob das bei dem 2 Zylinder auch vorkommen kann.
      Vielleicht hilft das ja bei der Fehlersuche
      Grüße Kirsten
    • die Drosselwellenklappe verbiegen wird nicht passieren
      so ein 500er ist kein Hochleistungstriebwerk, eher Rasenmäher oder Kettensäge aus dem Baumarkt
      und ob 2 Töpfe oder auch 12 spielt auch keine rolle, die Arbeitsweise ist die gleiche.

      wenn die Zündung halbwegs passt und die Ventile einigermaßen dicht sind,

      meist einfach zu mageres Gemisch :popcorn:
    • Rücklaufleitung zumachen .
      Springt der Motor aus ohne Ladegrät an ?
      Wenn nicht Batterie Tauschen oder Strom / Spannungsversorgung Sicherstellen .
      Luftleitungen am Vergaser anbauen. Hauptdüse 115 ?
      Zündmodule habe ich liegen glaub ich aber nicht.
      Bei guten Wetter hätte ich Freitag zeit .
      Lass die Steuerkette drauf wenn die Steuerzeiten stimmen .
      :popcorn: