Bremsenproblem ein Rad blockiert

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    • Christoph500F schrieb:

      skyfox schrieb:

      Wir / Ich haben seit einiger Zeit folgendes Problem an unserem 600er.

      Nach einiger Zeit des Fahrens, blockiert vorne rechts das Vorderrad beim bremsen.

      skyfox schrieb:

      Die Bremse macht sofort nach dem Blockieren wieder auf...
      Nur mal so als Idee, weil man ja helfen will:
      vielleicht bremst die Bremse vorne links ja nicht richtig, bzw. sehr viel schwächer als rechts. Dies könnte z.B. durch Fetteintritt von den Radlagerabdichtungen oder Bremsflüssigkeit auf den Belägen kommen. Ich gehe davon aus, dass der Wagen bei blockierender Bremse dann auch ordentlich nach rechts zieht - richtig?

      Wie ist das denn mit dem Bremsdruck, wenn das rechte Rad blockiert? Steht ihr dann ordentlich stark auf dem Pedal? Oder blockiert die Bremse rechts auch mit wenig oder "normalem" Bremsdruck?

      Ich meine nur......meine beiden vorderen Räder bringe ich (zumindest bis ca. 50Km/h) auch relativ schnell zum blockieren (hab das ABS bewusst stillgelegt :D ).
      Aber wenn bei Dir die linke Bremse mies wäre, dann steigt man automatisch stärker auf die Bremse um eine Bremswirkkung zu bekommen...und dann blockiert es halt rechts, weil da alles in Ordnung ist.

      Komisch nur, dass das mit dem Blockieren erst nach "einiger Zeit des Fahrens" auftritt...? Bremsschlauch? Ich denke nicht, da ja die Bremse gleich wieder aufmacht. Macht sie wirklich vollständig auf - sprich Rad rechts dreht sich im aufgebockten Zustand genauso frei wie links?

      Fakt ist, wie hier richtig beschrieben: Aufmachen, nachsehen, Fehler feststellen, ändern und wieder Freude haben.

      Und schaue auch nach, ob die Bremskolben der Radbremszylinder auf der rechten und linken Seite die selben Durchmesser haben. Du hattest ja alle Radbremszylinder erneuert.
      Weiß gar nicht, ob beim 600er die Radbremszylinder vorne und hinten auch unterschiedlich sind, so wie beim 500er?
      Danke Christoph

      für die ausführlichen Bemerkungen!

      Am Samstag mache ich mit einem Kumpel die Bremse auf und schauen gemeinsam nach.
      Vier Augen sehen mehr als zwei.
      Das mit den unterschiedlichen Durchmessern werde ich auf jeden Fall kontrollieren, obwohl ich das schon fast ausschliesse denn ich hab defintiv von jeden 2 Stück bestellt und alle verbaut. Da hätte ich ja dann hinten auch nen falschen drin..

      Ob die linke ne Macke hat glaube ich nicht, da blockiert nichts, und auf dem Bremsenprüfstand beim TÜV war alles gut.

      Bin echt gespannt was das für ein Mist ist...

      Ich hab das auch wenn es sich um den 600er geht hier rein geschrieben , weil ich mir doch hier mehr Hilfe erhoffe.

      Gruss

      Wolfgang
    • Wenn Du die Trommel runter hast, kontrolliere die Rückholfeder auf Bruch oder Lahmheit.
      Außerdem die Leichtgängigkeit der Backen am unteren Führungsbolzen kontrollieren. Nicht das eine Backe zu sehr aufläuft und die Kraft nicht auf beide Backen verteilt wird (dann oft unterschiedlicher Verschleiß der Beläge der beiden Backen).
      In beiden Fällen neigt die Bremse dann auch leicht zum Blockieren, obwohl nur fast mit einer Backe gebremst wird.

      Untere Führungsbolzen und -buchsen in den Backen auf Verschleiß kontrollieren, möglicherweise können Backen verkanten und/oder im unteren Bereich sich nur halbherzig an die Trommel pressen.
    • cinquecento63 schrieb:

      Udo500 schrieb:

      bernd500f schrieb:

      Udo500 schrieb:

      Bremsbeläge fielen auf den Boden
      Glück gehabt. Die hätten sich auch schön verkeilen können, das ist dann während der Fahrt gar nicht und bei der Demontage auch nicht lustig. Woher ich das weiß? Deutsches Premiumfahrzeug BMW E61, mit Handbremstrommeln hinten in den Bremsscheiben.

      Viele Grüße

      Bernd
      mit dieser Konstruktion haben auch andere Probleme, vor allem bei Automatik, da wird die Feststellbremse nur alle 2 Jahr beim TÜV gebraucht
      (wer rastet der rostet)
      Ich musste miterleben, wie ein Golf ohne angezogene Handbremse sich selbstständig gemacht hat und einen kleinen Jungen und seine Mutter überfahren hat! (beide haben überlebt nach Krankenhausaufenthalt...)

      Leute, nutzt die Feststellbremse (nicht nur alle zwei Jahre)!!!
      in Stellung P ist das Getriebe blockiert, ist wirkungsvoller wie jede Handbremse.


      Ich dachte zunächst auch, dass es sich um einen 500er handelt.....aber beim nochmaligen Durchlesen ist es mir dann aufgefallen, dass da "600er" steht
      spielt aber auch eine untergeordnete Rolle so lange man nicht reingeschaut hat

      kann immer blöd werden, egal bei was für ein Fahrzeug, selbst ein Dreirad vom Enkelkind mit kaputten Bremsen ist blöd.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Udo500 ()

    • Klaus schrieb:

      Ich habe in der Fahrschule noch gelernt, dass man die Handbremse immer dann benutzt, wenn die Gefahr besteht, dass das Auto rollen könnte. Das ist z.B. an vielen Ampeln der Fall.
      Leider hat sich in letzter Zeit eingebürgert, dass man statt dessen den Fuß auf der Bremse stehen lässt, was mich (im Dunkeln) regelmäßig nervt, weil die Bremslichter heutzutage so hoch und so hell sind, dass es mich blendet und ich kaum noch etwas sehe, wenn's dann wieder los geht.
      Also: Auch vor der Ampel statt der Fuß- die Handbremse benutzen!
      Ich habe vor 45 Jahren jedes Mal zweifach was in Nacken bekommen, wenn ich während der Fahrschule bei jedem Halt nicht die Handbremse angezogen hatte. Das erste Mal vom Fahrlehrer für die damalige Klasse 2, das zweite Mal vom LKW, da ich auch Fahrstunden auf einem Tank-LKW machte. War die Handbremse nicht angezogen schlug die Betankung trotz Schwallblechen das Auto teilweise so stark nach vorn, als wenn es ein Auffahrunfall war. Das ist hängen geblieben, der Handbremshebel ist eins der am stärksten strapazierten Teile in meinen Autos.
    • Klaus schrieb:

      90% Automatikfahrzeuge? Das glaube ich nicht.
      vielleicht nicht 90% aber der Anteil ist sehr hoch geworden.
      wie größer die Autos um so höher der Automatikanteil
      viele größere Autos gibt es nur noch als Automatik.

      (meist automatisierte Schaltgetriebe, das klassische Wandlergetriebe stirbt aus)

      Handbremse
      klar sollte man die auch benutzen wenn es nötig ist,
      und auch bei Automatik sonnst, wie schon erwähnt, wer rastet der rostet
      aber Winter angefroren oder lange Standzeit und angerostet da wird's schnell mal blöd und teuer
      das man dann so steht das die Kiste nicht wegrollen kann sollte eigentlich jeden Klar sein.


      Klaus schrieb:

      Leider hat sich in letzter Zeit eingebürgert, dass man statt dessen den Fuß auf der Bremse stehen lässt, was mich (im Dunkeln) regelmäßig nervt, weil die Bremslichter heutzutage so hoch und so hell sind, dass es mich blendet und ich kaum noch etwas sehe, wenn's dann wieder los geht.
      das hat mich persönlich noch nie gestört.

      viel nerviger finde ich die Nebelschlussleuchten, vor allem wenn dann auch noch zwei dran sind.
      aber das ist nun ein anderes Thema,....
    • Sherlock schrieb:

      Klaus schrieb:

      Ich habe in der Fahrschule noch gelernt, dass man die Handbremse immer dann benutzt, wenn die Gefahr besteht, dass das Auto rollen könnte. Das ist z.B. an vielen Ampeln der Fall.
      Leider hat sich in letzter Zeit eingebürgert, dass man statt dessen den Fuß auf der Bremse stehen lässt, was mich (im Dunkeln) regelmäßig nervt, weil die Bremslichter heutzutage so hoch und so hell sind, dass es mich blendet und ich kaum noch etwas sehe, wenn's dann wieder los geht.
      Also: Auch vor der Ampel statt der Fuß- die Handbremse benutzen!
      Ich habe vor 45 Jahren jedes Mal zweifach was in Nacken bekommen, wenn ich während der Fahrschule bei jedem Halt nicht die Handbremse angezogen hatte. Das erste Mal vom Fahrlehrer für die damalige Klasse 2, das zweite Mal vom LKW, da ich auch Fahrstunden auf einem Tank-LKW machte. War die Handbremse nicht angezogen schlug die Betankung trotz Schwallblechen das Auto teilweise so stark nach vorn, als wenn es ein Auffahrunfall war. Das ist hängen geblieben, der Handbremshebel ist eins der am stärksten strapazierten Teile in meinen Autos.
      Hallo Leidensgenosse
      das kommt mir bekannt vor...
      Wir hatten nicht zufällig den gleichen Fahrlehrer :)
    • So wir haben am Samstag mal die Bremstrommel abgenommen.
      Erstmal sah alles für mich normal aus.

      Was allerdings auffällig ist, wenn man das Bremspedal betätigt , das sich erstmal nur ein Bremsbelag gedrückt wird.
      Wenn mal den Bremsbelag festhält kommt der andere Belag auch.

      Das lässt den Verdacht zu, das evt. der Bremszylinder ne Macke haben könnte?20201212_151821.jpg