Auf der Suche nach einem Fiat 500 - auf was sollte ich achten?

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    • Auf der Suche nach einem Fiat 500 - auf was sollte ich achten?

      Liebe Fiat 500 Experten,

      schon lange habe ich mich in das Auto verguckt und spiele nun mit dem Gedanken, meine Frau einen zu kaufen. Bei meiner Recherche bin ich nun auf dieses gute und kritische Forum aufmerksam geworden und dachte mir, dass ihr mir bestimmt weiterhelfen könnt.
      Ich habe keine wirkliche Ahnung und würde mich freuen, wenn ihr mir ein paar wichtige Tipps geben könntet. In welchem Preissegment sollte ich suchen, wenn ich einen fahrtüchtigen, ordentlichen Fiat 500 mit TÜV erwarte? Gerne auch mit Gebrauchspuren, aber eben nicht permanent auf der Hebebühne? Wo hat das Auto seine Schwächen und was sollte man sehr kritisch beäugen, damit es keine bösen Überraschungen gibt?
      Ich stehe gegenwärtig mit einem Verkäufer in Kontakt, der seine Knutschkugel für etwas weniger als 7000 € (BJ 71) anbietet. Laut seiner Aussage hat der Wagen "ein paar Kratzer und kleine Dellen. Rost minimal." Um nicht unnötig in der Gegend herumzufahren, würde ich ihm gerne mit ihm im Vorfeld die richtigen Fragen klären. Über eure Tipps und Ratschläge wäre ich sehr dankbar, gerne auch per Email: hubertus22@hotmail.de

      Liebe Grüße

      Hubertus
    • gerade für diejenigen, die nicht selbst schweißen und lackieren und die zudem diesen Aufwand scheuen, selbst, wenn nach außen vergeben.

      Kriterium 1 ist für vorgenannte Zielgruppe m.E. immer die Karosserie.
      die Technik ist in diesem Fall erstmal nicht so entscheidend...
      Ob der Motor nicht richtig läuft ist für denjenigen, der ersteres nicht leisten kann/will meines Erachtens immer nachrangig.
      Selbst wenn der Motor fehlt... ^^
      Die ganze Welt ist voll
      von Sachen und es ist
      wirklich nötig, dass
      jemand sie findet
      Pippi Langstrumpf

      Damen mit unverdeckten Hutnadelspitzen sind von der Beförderung ausgeschlossen
    • Gebe ich Alfons 100% Recht - der Zustand der Blechteile, Karosserie und Fahrwerk ist entscheidend.

      Radläufe, Schweller, Unterboden (wenn möglich, ohne "Versiegelung"), Aufnahmen Stoßstangen, Bodengruppe unter dem Teppich, Blech vorn im Kofferraum unter den Matten/unter dem Tank,
      Regenrinnen von vorn bis hinten (wenn "L" oder Nachbau, unter den Chromkeder schauen), Anschlagpunkte Verdeck..

      Wurde hier schon häufig und sehr ausführlich aufgelistet, am besten einmal Forumssuche nutzen, es gibt soetwas wie eine Checkliste.

      Der Motor ist tatsächlich 100% nachrangig. Entweder läuft er oder er läuft nicht. Dann kriegt man ihn entweder mit geringem Aufwand wieder hin (Ersatzteile nach wie vor sehr erschwinglich) oder kriegt bei diversen Anbietern, Il Motore z.B.,
      nagelneue, originalgetreue Motoren, die Du wahrscheinlich ewig nicht anpacken musst (bis auf Ölwechsel und mal Ventile einstellen).
      Für den kleinen Geldbeutel gibt es ansonsten auch bei den Kleinanzeigen etc. regelmäßig lauffähige gebrauchte.
      Nur zur Einordnung: Ich habe selbst einen Motor in den Kleinanzeigen gekauft für sage und schreibe 120 €, von außen ist er nicht ganz schön, weil etwas Flugrost an den Verblechungen, aber sonst ok. Ich habe nur die Ölwanne abgenommen um einmal von unten reinzuschauen, Luftfilter und Öl gewechselt, Zündkerzen erneuert und meinen Vergaser sowie Auspuff umgeschraubt. Der Motor läuft seit gut 3 Jahren (längere Zeit jetzt auch mit NanoPlex) perfekt, Kilometer keine Ahnung, aber einige.

      Auch, wenn ich nicht selbst schweißen kann und nur "unsichtbare" oder kleine Teile wirklich selbst lackieren möchte, den Motor aus- und einbauen ist wahnsinnig einfach. Wie Alfons schreibt, notfalls Auto ohne Motor kaufen, wenn drumherum alles passt. Den Motor kann man als Komplett-Laie mit grundsätzlichem technischen Interesse in aller Ruhe an einem Nachmittag gemütlich austauschen, weil er nach Abschrauben der Hecktraverse z.B. auf einem Wagenheber ja komplett aus dem Wagen raus bzw. in den Wagen rein geschoben und nach und nach verbunden werden kann (ca. 5 Schrauben an Getriebeglocke, 3 Schläuche (Heizung, Luft und Benzin) und nochmal zwei an der Traverse, wenn diese wieder drin ist - ungefähr!).
      Hier im Forum sind dann eher die Leute schon dabei, die Rekordzeiten zu vergleichen, hab glaub ich mal 30 Minuten für Motor ein-und ausbauen gelesen.

      Wenn das Blech dagegen Dreck ist, kann es teuer werden - das kostet Geld und viel Nerven, weil u.a. die Repro-Blechteile bei den Händlern zwar auch für relativ wenig Asche zu bekommen sind, aber teilweise extrem beknackte Toleranzen aufweisen. Und dann müssen diese nachgearbeitet, geschweißt und passend lackiert werden.
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