Neuaufbau einer Giardiniera

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    • Neuaufbau einer Giardiniera

      Ich möchte euch in diesem Thread die fortschritte meiner Restauration zeigen. Für anregungen oder Verbesserungen habe ich immer ein offenes Ohr.
      Seit Februar 2020 ist die Giardiniera bei mir, die ausgangsbasis ist eine nahezu rostfreie substanz, bis auf den linken Schweller.
      Baujahr 1975 wurde bis im 2002 in Mailand bewegt, danach in die Schweiz importier. Bis jetzt stand Sie in einer trockenen Garage, der Vorbesitzer wollte ursprünglich ein pick up machen, daher fehlten einige Teile, die ich auch hier im Forum durch nette menschen gefunden habe. Neuteile habe ich jetz fast alles beisammen und jetzt kanns losgehen! Ziel wird sein komplett zerlegen und neu aufbauen das ganze in 3 jahren fertig sein.
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    • Fahrwerksteile würde ich nie pulverbeschichten lassen. Da können leicht mal Steinschlagschäden dran kommen was dazu führt, dass die Beschichtung von Wasser unterwandert wird und es darunter rostet, ohne dass du es sehen könntest. Bei einer Lackierung passiert das nicht, weil nur die getroffene Stelle abplatzt und der umliegende Lack weiter fest haftet, was bei einer Pulverbeschichtung nicht der Fall ist.

      Bei Felgen gibt es zusätzlich die Problematik, dass die Pulverbeschichtung unter Druck "fließt". Hat zur Folge, dass sich die Radschrauben lockern, was äußerst gefährlich ist!

      Luftfiltertopf ist OK. Da wird es keine Beschädigungen geben und außerdem ist es nicht sicherheitsrelevant, wenn der rostet.
      All parts must swim in oil :roll:
    • Theoretisch hat Klaus recht. Zum Glück hat es bei meinen Dreieckslenkern aber seit fast 25 Jahren gut gegangen.

      Die Problematik der Felgen kann ich definitiv bestätigen: die ersten km waren eine Ralley mit Aufgaben zwischendurch. Einer von uns ist bei jedem Stop mit der Knarre einmal ums Auto rum, und hatte auch jedes Mal was zu nachzuziehen.
      Danach haben wir die Beschichtung unter den Radschrauben abgekratzt.
    • original war kaum Farbe drauf, hat auch lange gehalten und da liefen die Kisten auch im Winter bei Salz und Schneegestöber.

      wenn man die jetzt vernünftig entrostet, grundiert und anständig mit Farbe und Pinsel bearbeitet sollten die Fahrwerksteile bei Berücksichtigung das die meisten 500er Zuckerlack haben das für die nächsten 50 Jahre reichen.
    • Klaus schrieb:

      Fahrwerksteile würde ich nie pulverbeschichten lassen. Da können leicht mal Steinschlagschäden dran kommen was dazu führt, dass die Beschichtung von Wasser unterwandert wird und es darunter rostet, ohne dass du es sehen könntest. Bei einer Lackierung passiert das nicht, weil nur die getroffene Stelle abplatzt und der umliegende Lack weiter fest haftet, was bei einer Pulverbeschichtung nicht der Fall ist.

      Bei Felgen gibt es zusätzlich die Problematik, dass die Pulverbeschichtung unter Druck "fließt". Hat zur Folge, dass sich die Radschrauben lockern, was äußerst gefährlich ist!

      Luftfiltertopf ist OK. Da wird es keine Beschädigungen geben und außerdem ist es nicht sicherheitsrelevant, wenn der rostet.
      Das sehe ich genau so.
      Unsere Giardiniera Felgen haben so einen Rost Schaden, weil der Sand sich in den Ritzen fest hält und dann einen Eingang fürs Wasser bereit hält.
      Mit der Intelligenz ist es ja so:
      Entweder man hat sie, oder man weiß gar nicht , dass sie einem fehlt.
    • Es ging wieder weiter, Achsschenkel revidiert mit neuen Büchsen und Bolzen. Neue Bremsen komplett und natürlich alles mit den alten Originalen frisch Verzinkten Muttern und Schrauben
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    • Pierino schrieb:

      ... Achsschenkel revidiert mit neuen Büchsen und Bolzen.
      Ich kann auf den Fotos nicht erkennen, wo bei deinen Achsschenkeln die Schmiernippel sitzen, oben und unten je einer?
      Wenn ja, dann ist das OK.
      Wenn nicht, dann kannst du das gleich noch einmal machen. Der von dir verwendete Achsschenkelbolzen braucht zwingend zwei Schmiernippel.
      All parts must swim in oil :roll:
    • Pierino schrieb:

      nee, schmiernippel sitz in der mitte, dort wo auch die nut auf dem Bolzen ist.
      Ich sehe auf deinen Fotos keine Hohlbohrung im Bolzen und auch keine Ringnut auf Höhe des Schmiernippels.
      Du brauchst solche Bolzen:
      webshop.fiat500126.com/de/fahr…tur-satz-_ital-produktion
      fdricambi.com/de/fiat/fahrwerk…tursatz-vema-fiat-500-126


      Das Fett drückt dann vom Schmiernippel durch die Ringnut in der Mitte und die kleine Bohrung darin zur Hohlbohrung des Bolzens. Von dort geht es nach oben und unten, kehrt seine "Flussrichtung" an den Enden um (oben durch die Silentbuchse begrenzt und unten durch den Deckel) und gelangt in die untere Buchse von unten und in die obere von oben.

      Ohne die Holhlbohrung drückt das Fett nur in die Spiralnut und von dort dringt es dann zwischen dem festen und dem beweglichen Teil des Achsschenkels gleich wieder raus. Macht den Eindruck, als wenn Fett zu den Buchsen gekommen ist, ist aber nicht (oder kaum). Mit solchen Bolzen sind die Buchsen nach wenigen tausend Kilometern wieder hinüber.
      All parts must swim in oil :roll:
    • Beide Hinterachsen wurden total neu aufgebaut, mit neuen Lager und Bremskomponente
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