Hallo,
erste Kilometer sind gefahren. Weitere Kleinigkeiten 'am Wegesrand' behoben.
Nächste Erkenntnis: Vergaserproblem.
Montiert: Weber 28 IMB mit verschraubtem Rücklauf (inkl. Kupferscheibe) - war schon so als ich ihn erhielt
Was bisher geschah:
- nach damals erster Durchsicht habe ich einen Stehbolzen zur Vergaserbefestigung erneuern müssen, da er zu kurz war. Dabei musste ich die Sockeldichtung mit erneuern. Der Vergaser war mit Dichtungsmasse auf das Bakelitstück aufgesetzt (montiert ist das zum 26er - wie ich gestern sah >> 'das mit dem Röhrchen'). Ich musste diese Dichtungsmasse vom Bakelit regelrecht abkratzen...
- einen Ansaugkrümmer (Kunststoff) musste ich besorgen und montieren, da fehlend. Ich nutze einen alten schon gut gebrauchten... Die Dichtung habe ich mit erneuert.
- Ventilspiel ist eingestellt (0,2 mm)
- Kerzen, Zündkabel, Zündspule, Verteilerkappe, Verteilerfinger, und Kontakte sind neu
- Kontaktabstand ist eingestellt
Motorlauf:
- nach @Klaus - Beschreibung ist der Vergaser eingestellt
- CO-Messung beim TÜV war sehr gut; TÜV-Prüfer meinte mit Augenzwinkern, dass dem alten Motor ein wenig mehr Anfettung sicher weiter gut tun würde
- minimalst habe ich nachkorrigiert
- Motor startet in jedem Temperaturzustand gut (Choke = kalt; ca. Dreiviertelgas = warm/heiß - nicht auf die erste Anlasserumdrehung, aber stets zügig zuverlässig
- der Leerlauf ist nach normal ablaufender Chokephase absolut stabil, ohne Fehlzündungen und recht weich - in allen Temperaturzuständen
- die Gasannahme aus dem Leerlauf ist gut, kein Verschlucken etc.
- der Wagen beschleunigt ohne Ruckeln etc. bei Drittel- bis Halbgas gleichmäßig heraus
- Leistung wird bei Konstantfahrt gleichmäßig ruckelfrei gehalten - auch bei ebener Bundesstraße mit ca. 70-80 km/h auf dem Tacho
Problem/Erfahrung innerhalb der ersten 50-60 km jetzt:
- gebe ich mehr als Halbgas zur Rausbeschleunigung, so zieht der Motor verzögert mit Leistungsrucken, aber er kommt - z. B. Durchbeschleunigen bei konstant 70 oder bei Einfahrt und Gasgabe in eine Bergsteigung hinein (5-8%) - läuft dann bei höherer Leistungsabfrage aber insgesamt ruckelig - ich habe es aber stets nur angetestet und nichts durchgezogen - zur Schonung
- im Stand (mittelwarm) bei Leerlauf und zum Testen mit Gasstößen ist der Vergaser trocken
- bei Leistungsfahrt (s. o.) und Kontrolle ist der Vergaser außen nass - beginnend ab Niveau oberen Gehäuse, Sprit sammelt sich in der Bakelitschale
- im Stand bei und manuell hochgetriebener Drehzahl sah ich Bläschenbildung im Bereich der Ansaugkrümmerdichtung. Ich habe die Schrauben vorsichtig nachgezogen. Danach sah ich zumindest nichts mehr
- stelle ich den Motor lauwarm nach kurzem Testlauf ab, so ist und bleibt der Vergaser trocken
- stelle ich den Motor heiß ab (Vergaser auch oben herum feucht), so kommt nach einer Weile (3-4 min.) Sprit aus dem Dichtungsbereich zum Bakelitstück herausgequollen, die Schal läuft dabei über, mit einem Lappen aufgenommen dauert das Nachquellen etwa 5 min. an, gleichzeitig kommen Tröpfchen aus dem Röhrchen am (26er) Bakelitstück. Diese Tröpchen kommen auch weiter, wenn aus der unteren Dichtung nichts mehr quillt. Steht der Wagen schräg geneigt nach links kommt der Sprit verstärkt aus Dichtung und Röhrchen. So empfinde ich es zumindest.
- Auffälligkeit damals beim Trailerverladen nach dem TÜV: in der steilen Schräge der Zufahrtrampe (~25-30%) hatte ich ihn durch die Steilheit irgendwie abgemurkst. War ja nicht schlimm, doch ein Neustart war erst nach mehrfachem intensivstem 'Anlasserorgeln' möglich. Was sehr unnormal für sein Startverhalten ist.
Wie gehe ich das Thema Vergaseraufarbeitung am sinnvollsten an?
Aus Sicherheitsgründen fahre ich jetzt natürlich erstmal nicht weiter! Zunächst muss alles trocken werden!
Danke und VG,
Ralf
erste Kilometer sind gefahren. Weitere Kleinigkeiten 'am Wegesrand' behoben.
Nächste Erkenntnis: Vergaserproblem.
Montiert: Weber 28 IMB mit verschraubtem Rücklauf (inkl. Kupferscheibe) - war schon so als ich ihn erhielt
Was bisher geschah:
- nach damals erster Durchsicht habe ich einen Stehbolzen zur Vergaserbefestigung erneuern müssen, da er zu kurz war. Dabei musste ich die Sockeldichtung mit erneuern. Der Vergaser war mit Dichtungsmasse auf das Bakelitstück aufgesetzt (montiert ist das zum 26er - wie ich gestern sah >> 'das mit dem Röhrchen'). Ich musste diese Dichtungsmasse vom Bakelit regelrecht abkratzen...
- einen Ansaugkrümmer (Kunststoff) musste ich besorgen und montieren, da fehlend. Ich nutze einen alten schon gut gebrauchten... Die Dichtung habe ich mit erneuert.
- Ventilspiel ist eingestellt (0,2 mm)
- Kerzen, Zündkabel, Zündspule, Verteilerkappe, Verteilerfinger, und Kontakte sind neu
- Kontaktabstand ist eingestellt
Motorlauf:
- nach @Klaus - Beschreibung ist der Vergaser eingestellt
- CO-Messung beim TÜV war sehr gut; TÜV-Prüfer meinte mit Augenzwinkern, dass dem alten Motor ein wenig mehr Anfettung sicher weiter gut tun würde
- minimalst habe ich nachkorrigiert
- Motor startet in jedem Temperaturzustand gut (Choke = kalt; ca. Dreiviertelgas = warm/heiß - nicht auf die erste Anlasserumdrehung, aber stets zügig zuverlässig
- der Leerlauf ist nach normal ablaufender Chokephase absolut stabil, ohne Fehlzündungen und recht weich - in allen Temperaturzuständen
- die Gasannahme aus dem Leerlauf ist gut, kein Verschlucken etc.
- der Wagen beschleunigt ohne Ruckeln etc. bei Drittel- bis Halbgas gleichmäßig heraus
- Leistung wird bei Konstantfahrt gleichmäßig ruckelfrei gehalten - auch bei ebener Bundesstraße mit ca. 70-80 km/h auf dem Tacho
Problem/Erfahrung innerhalb der ersten 50-60 km jetzt:
- gebe ich mehr als Halbgas zur Rausbeschleunigung, so zieht der Motor verzögert mit Leistungsrucken, aber er kommt - z. B. Durchbeschleunigen bei konstant 70 oder bei Einfahrt und Gasgabe in eine Bergsteigung hinein (5-8%) - läuft dann bei höherer Leistungsabfrage aber insgesamt ruckelig - ich habe es aber stets nur angetestet und nichts durchgezogen - zur Schonung
- im Stand (mittelwarm) bei Leerlauf und zum Testen mit Gasstößen ist der Vergaser trocken
- bei Leistungsfahrt (s. o.) und Kontrolle ist der Vergaser außen nass - beginnend ab Niveau oberen Gehäuse, Sprit sammelt sich in der Bakelitschale
- im Stand bei und manuell hochgetriebener Drehzahl sah ich Bläschenbildung im Bereich der Ansaugkrümmerdichtung. Ich habe die Schrauben vorsichtig nachgezogen. Danach sah ich zumindest nichts mehr
- stelle ich den Motor lauwarm nach kurzem Testlauf ab, so ist und bleibt der Vergaser trocken
- stelle ich den Motor heiß ab (Vergaser auch oben herum feucht), so kommt nach einer Weile (3-4 min.) Sprit aus dem Dichtungsbereich zum Bakelitstück herausgequollen, die Schal läuft dabei über, mit einem Lappen aufgenommen dauert das Nachquellen etwa 5 min. an, gleichzeitig kommen Tröpfchen aus dem Röhrchen am (26er) Bakelitstück. Diese Tröpchen kommen auch weiter, wenn aus der unteren Dichtung nichts mehr quillt. Steht der Wagen schräg geneigt nach links kommt der Sprit verstärkt aus Dichtung und Röhrchen. So empfinde ich es zumindest.
- Auffälligkeit damals beim Trailerverladen nach dem TÜV: in der steilen Schräge der Zufahrtrampe (~25-30%) hatte ich ihn durch die Steilheit irgendwie abgemurkst. War ja nicht schlimm, doch ein Neustart war erst nach mehrfachem intensivstem 'Anlasserorgeln' möglich. Was sehr unnormal für sein Startverhalten ist.
Wie gehe ich das Thema Vergaseraufarbeitung am sinnvollsten an?
Aus Sicherheitsgründen fahre ich jetzt natürlich erstmal nicht weiter! Zunächst muss alles trocken werden!
Danke und VG,
Ralf