Anhängerdrama...

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    • Anhängerdrama...

      Da die neue Bastelhalle perspektivisch fertig wird und ich
      überraschend meinen Anhänger wiedergefunden habe -
      noch zugelassen, allerdings HU schon ein paar Jahre abgelaufen,
      wollte ich den schnell durchsehen und habe wohl etwas doll
      geklopft, jedenfalls hat eine Achse nun drei Löcher...

      P1270349.JPG

      Da es ein hydraulischer Kipper ist und über ein paar Extras wie
      elektrische Winde verfügt, die Frage, ob man da neue Achsen
      (Peitz gibt es wohl nicht mehr?) wirtschaftlich drunter schrauben
      kann?

      P1270359.JPG

      Die Achsen sind wohl nur geschraubt...

      P1270354.JPG

      Kann jemand die Kosten abschätzen (zulGG 2to)?
      Braucht man ein Bremsgutachten?
      Müssen andere Achsen eingetragen werden?
      So viele Fragen, so wenig Ahnung...

      Ach ja, die Reifen sind auch hin und der Auflaufdämpfer
      (oder wie das Vieh heißt) ist auch durch... 100km/h Zulassung
      hat er keine.

      Dankbar für jeden Hinweis, auch für den Fall, dass es eher
      ein wirtschaftlicher Totalschaden ist...

      Danke und bleibt gesund!
      :auto: ...
    • oceanixTS schrieb:

      Peitz gibt es wohl nicht mehr?
      Also über die Google-Suche finde ich Peitz-Ersatzachsen.
      Auf die Schnelle zwar nur eine für 1,35 Tonne für rund 465 EUR, aber da lässt sich sicher was finden.

      Allerdings stellt sich tatsächlich die Frage der Wirtschaftlichkeit ... kommt ja neben der Achse noch etwas hinzu.
      Einstiegs-Plattformanhänger (junge Gebrauchte) bekommt man schon für gute 1.000 EUR.
      Viele Grüße, Christian :roll:

      Videos von Ausfahrten findet ihr hier. Viel Spaß!
    • In den Papieren steht nichts vom Achsenhersteller. Bremsberechnung (Radgröße zur Auflaufbremse) ist auch nirgends vermerkt.
      Passende Achsen und das Richtige Zubehör sollten kein Problem sein.
      Auf den Achsen deines Anhängers sollten irgendwelche Typ-Schildchen sein aus den hervorgeht welche Lasten die Tragen dürfen.
      Die letzte Achse, die ich bei meinem Schlafanhänger eingebaut habe, kam da her:

      webshop.busscher.nl/toon_categ…ategory=44&sub_category=6

      War der billigste (für 300 kg) und liefert über Deutschland aus.
      Die Maße der Befestigungsflansche, Breiten, Lochkreise und alle Lasten sind bei den meisten (eigentlich bei allen) Achsenherstellern im Internet hinterlegt.
      Weitere Hersteller:
      ALKO
      Nieper
      sonst fällt mir auf die Schnelle nichts ein
    • Günther schrieb:

      In den Papieren steht nichts vom Achsenhersteller. Bremsberechnung (Radgröße zur Auflaufbremse) ist auch nirgends vermerkt.
      Das steht aber in der ABE des Anhängers. Und wenn da mal was mit ist und es ist die falsche Achse drunter ...?
      Bremsenzuordnungsberechnung ist aber kein Problem, das kann man z.B. hier machen lassen. Ich hab da das letzte Mal 35€ dafür bezahlt.
      All parts must swim in oil :roll:
    • Schau' mal bei nico.info, die führen auch Reparaturen aus. Ob sich das lohnt, oder Du besser nach einer gebrauchten Achse suchst, ist die Frage.

      Viel Erfolg

      Bernd, der die alte Graubremse-Auflaufeinrichtung zerlegen darf, damit der Mann mit dem grünen Kittel einen neuen Faltenbalg abhaken kann.
    • Klaus schrieb:

      Das steht aber in der ABE des Anhängers.
      Mein "großer" Anhänger ist Marke Eigenbau. Bei der Vollabnahme (1993) wurden die Maße, das ZGG und die Reifengröße festgehalten und die Papiere danach ausgefüllt (ja, das durfte der TÜV in einen Blankobrief damals noch). Die Fahrgestellnummer wurde ebenfalls vom TÜV vergeben und auch vom Prüfer eigenhändig eingeschlagen.
    • oceanixTS schrieb:

      Also eher Abwracken
      Deine Entscheidung, aber ich würde das Ding so schnell nicht aufgeben. Sind denn beide Achsen durch? Und welche Bauart ist es, Gummifeder oder Drehstab? Welche Auflauflaufeinrichtung hast Du? Melde Dich mal im Forum von Anhänger24 in HH an, da gibt's jede Menge Information.

      Viele Grüße

      Bernd
    • Hatte den 10 Jahre und nicht nur Autos drauf sondern auch mal eine
      Crêpes-Bude von Freunden, zerlegten Dachstuhl oder ein ganzes Gartenhaus.
      Der läuft super hinterher und vor allem kein Scheppern, da ohne Rampen...
      Vorteil war in engen Straßen, Hinterhöfen und Tiefgaragen in Hamburg,
      dass man ohne Rampen deutlich weniger Platz in der Länge braucht als
      bei den Anhängern mit Rampe..



      Leider haben die Achsen keine Typenschilder <X

      bernd500f schrieb:

      Deine Entscheidung, aber ich würde das Ding so schnell nicht aufgeben. Sind denn beide Achsen durch? Und welche Bauart ist es, Gummifeder oder Drehstab? Welche Auflauflaufeinrichtung hast Du? Melde Dich mal im Forum von Anhänger24 in HH an, da gibt's jede Menge Information.
      Danke, ist tatsächlich nur die erste Achse, an der hinteren nichts gefunden
      aber die gibt es wohl nicht mehr zu kaufen / gebraucht zu finden.
      Die Auflaufenrichtung ist auch Peitz, da ist ein Typenschild dran,
      die ist zwar tüv-fähig aber doch komplett verschlissen...


      cinquecento63 schrieb:

      wie wäre es mit Schweißen? :welding:
      Kann ich selber nicht. Und wird auch schwierig, da jemanden zu begeistern denke ich...

      Heizgeblaese schrieb:

      Wenn das Rohr an einer Stelle durch ist, ist es an anderer Stelle schon geschwächt. Das komplette Rohr ersetzen würde gehen. Die Radaufnahme rausschneiden und auf ein neues Rohr anschweißen.
      Übersteigt definitiv das, was ich mir zutraue. Um vor Ort ein bißchen rumzueiern okay
      aber dann mal Langstrecke... :/

      Vielleicht könnte man den Kipper auf ein anderes Fahrgestell... ?(
      :auto: ...
    • oceanixTS schrieb:



      Heizgeblaese schrieb:

      Wenn das Rohr an einer Stelle durch ist, ist es an anderer Stelle schon geschwächt. Das komplette Rohr ersetzen würde gehen. Die Radaufnahme rausschneiden und auf ein neues Rohr anschweißen.
      Übersteigt definitiv das, was ich mir zutraue. Um vor Ort ein bißchen rumzueiern okay
      aber dann mal Langstrecke... :/

      Vielleicht könnte man den Kipper auf ein anderes Fahrgestell... ?(
      Wenn du die Teile vorbereitest, kann dir eine Schlosserei die Teile dann zusammenschweißen. Im wesentlichsten ist die Achse ja eine Schweißkonstruktion. Von daher kann man die grundsätzlich reparieren. Da die Achse kaputt ist und du ja damit rechnest Neuersatz zu kaufen, kannst du nach dem Prinzip Hop(in die Tonne) oder Top(repariert) vorgehen.

      Ich würde jetzt erstmal das Rohr an der Oberseite, da wo das Material noch gut ist, anbohren und die Materialstärke ermitteln. Dann bei ebay den Preis für das Rohr ermitteln und für den Schlosser 50-100€ veranschlagen.

      Das gute an deinem Anhänger ist, das du eine Achse ausbauen kannst uns der Anhänger noch voll manöverirungsfähig ist. Der steht dir also nicht im Weg. Du kannst den also immer wo anders hin schieben.
    • Wenn du den Anhänger gerne weiter nutzen möchtest, finde ich den Vorschlag von @Günther nicht schlecht:

      Günther schrieb:

      Passende Achsen und das Richtige Zubehör sollten kein Problem sein.
      Auf den Achsen deines Anhängers sollten irgendwelche Typ-Schildchen sein aus den hervorgeht welche Lasten die Tragen dürfen.
      Zumindest kann man den kostenneutral weiterverfolgen und klären was möglich ist.
      @Klaus hatte ja einen Hinweis zur ABE gegeben ...

      Darfst du keine Achse von einem Fremdhersteller nehmen, ist eine Option schon mal abgehakt.
      Viele Grüße, Christian :roll:

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    • Stigi schrieb:

      Christian, erschreibt weiter oben:

      oceanixTS schrieb:

      Leider haben die Achsen keine Typenschilder

      Ja, ich weiß. Aber trotzdem muss man doch in Erfahrung bringen können (bspw. TÜV), ob man eine Ersatzachse von einem Fremdhersteller montieren darf!?
      Baut jemand einen Anhänger selbst, gibt es ja auch Kriterien für eine verwendbare Achse.
      Viele Grüße, Christian :roll:

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    • Das ist leider keineswegs so einfach, wie Nicola es darstellt. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es sich um Gummifederachsen handelt, bei Drehstabfederachsen könnte es sich anders darstellen.
      1. Das Rohr hat ein genau definiertes Profil (Vierkant obder Sechskant), was es erst mal aufzutreiben gilt.
      2. Die beidseits sind die Schwingarme zu entfernen (ausziehen).
      3. Zum Zusammenbau braucht es eine Vorrichtung, die Schwingarme mit neuen Gummifedersträngen (woher?) wieder ins Achsrohr einzupressen.
      Das sind nur Hauptpunkte, es gibt sicher noch viel mehr zu beachten.

      Viele Grüße

      Bernd
    • von der Wirtschaftlichkeit.....

      kannst eigentlich nur so hin(pfuschen) das es hält aber der TÜV die Reparatur nicht sehen kann und dir die Plakette gibt

      legaler weg,

      neue Achsen, mit allem was da noch zu kommt, und dann auch noch eintragen lassen...…glaube nicht das du mit 1000€ auskommst

      und dann hast du immer noch einen alten Anhänger...….Hydraulik, Reifen, Auflaufeinrichtung, Beleuchtung,.....usw. da kommt auch noch was zusammen....