Kupplungs- Getriebeproblem

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    • Kupplungs- Getriebeproblem

      Hallo zusammen,
      ich bin etwas stolz: mein 500 konnte heute zum Leben erweckt werden. Als letzten Akt stellte ich heute noch das Ventilspiel ein und dann hieß es: Sprit rein, Batterie anklemmen, Kupplung getreten, Gänge frei und: Start mit Choke.
      Nach etwas (klar normal) Orgelei kam der Sprit hinten an - meine Frau beobachtete den Motorraum.
      Und dann: nach einem weiteren kurzen Moment: er springt nahezu problemlos an :) ! Stolz!

      Aaabbber: mit einem metallischen Kreischen untermalt. Die Hinteren Radtrommeln drehen etwas mit.
      Schnell aus - ich hatte die Kupplung auf einen Mittelbereich am Zug eingestellt.
      Also korrigiert: die Zugeinstellung bis zu den jeweiligen Endpunkten ausprobiert - gleiche Ergebnisse >> metallisches Kreischen und die Radnaben drehen mit.
      Leichter Trost: der Kleine springt bei jedem Versuch absolut problemlos an.
      Erkenntnisse unten am Getriebe: die Kupplungsmechanik kommt nicht selbstständig an den notwendigen Anschlag zurück. Mit den Fingern lässt er sich aber zurückbewegen.
      Schaltknüppel lässt bei getretenem Kupplungspedal (Motor aus) problemlos von 1 auf 2 oder R schalten.

      Der Wagen hat gut 20 Jahre gestanden. Das ist eine Tatsache.

      Was kann ich mit ‚Bordmitteln‘ (noch) BBACEA4C-E6FC-4D8E-A7A9-5AC2722DA94A.jpeg89DDDFA5-442C-4FD5-98DA-9F84087C3081.jpeg51CA5DED-137C-4B3F-9A13-D1C90455A5B9.jpeg128B589D-2BB8-45E3-AEAC-13D946DB5040.jpeg4C3CCDC7-EB8F-4BD4-A0E4-EFBBBA328E32.jpegB9A47194-B600-40FB-B053-751EC929059A.jpegmachen oder hilft jetzt nur der Transport zum Experten mit dem Griff in die Geldbörse...?

      Danke und VG,

      Ralf
    • war der Motor ausgebaut?

      das sieht nach F Ausrücklager und R Druckplatte aus

      das passt nicht zueinander

      bei der Gelegenheit auch mal die Buchsen von der Kupplungswelle erneuern, die untere ist auf jeden Fall hinüber

      und richtig eingestellt ist die Kupplung auch nicht.
    • Im Bereich Getriebe bin ich (noch) Dummie)...

      Das Bild mit dem Zug ist nur beispielhaft eine Position: ich habe alle Zugverstellpositionen durch - stets gleiches Ergebnis: Kreischgeräusch und leichtes Mitdrehen.

      Also, folgende Prozesse durchgeführt- jeweils Schaltung (an Schalthebel) auf neutral:
      - Kupplungspedal komplett durchgetreten mit unterschiedlichsten Zugjustierungen - jeweils von Anfang Verstellgewinde bis Ende alles durch.
      - Kuppöungspedal nicht getreten - Verstellung alle Positionen durch
      - das Ausrücklader (runde Scheibe auf Welle ?) kommt nicht bis Anschlag raus, lässt sich aber nachdrücken bis Anschlag - alle Positionen durchprobiert
      Stets gleiches Ergebnis
      Ich habe versucht bei getretenem Kupplungpedal einen Gang eizulegen >> bei leichten Druck des Schaltknüppels verändert sich das Kreischen aber ich traue mich nicht die Schaltung mit Nachdruck zu betätigen
      Da ich gefühlt noch keinen Gang wirklich drin habe, kann ich keinen Druckpunkt spüren. Zumal der Wagen aufgebockt dasteht und dadurch kein Massewiderstand auf die Antriebsachse wirkt.

      Zwei Dinge noch:
      - habe gestern das Getriebeölgewechselt >> es kamen nur ca. 100 ml Altbrühe raus.
      - desweiteren wechselte ich gestern auch vor Neufüllung (1,1 l SAE 80) die Achsmanschetten - was problemlos klappte. Übrigens sind dicke Achswellen verbaut - also irgendwann modifiziert.

      Buchsen Kupplungswelle eben mal erneuern. Das werden für mich schon echte Herausforderungen...

      Ob der Motor raus war: k. A. - ich habe den Zustand so übernommen.
      Ich kann vermuten: ja, weil man im Getriebeanschluss etwa rote Dichtungsmasse herausgequetscht sieht.

      Schleifendes Lüfterrad: wie kann ich das idealerweise feststellen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Rheinlaender ()

    • Mach mal den Keilriemen ab und laß den Motor dann mal kurz laufen. Dann läuft der Lüfter ja nicht mit und wenn schleift dann muß das Gräusch weg sein.

      Gruß Dieter
      Wir leben alle unter dem gleichen Himmel aber haben nicht den selben Horizont.
    • Rheinlaender schrieb:

      ...….und leichtes Mitdrehen
      das ist normal


      Dieter schrieb:

      Mach mal den Keilriemen ab und laß den Motor dann mal kurz laufen. Dann läuft der Lüfter ja nicht mit und wenn schleift dann muß das Gräusch weg sein.
      ja das ist erst einmal das einfachste

      was aber auch noch eine Möglichkeit wäre,
      Anlasser Zug zu stramm, das spurt das Ritzel nicht komplett aus,
      oder die Feder im Anlasser ist gebrochen das der Hebel nicht von alleine zurück kommt.


      edit:
      F Motor? 126er Vergaser? oder was ist das für ein Motor?
    • Wieviel Weg am Starterhebel im Innenraum ist normal.
      Wird der Anlasser durch den Zug auch mechanisch eingezogen. Ich dachte der Zug betätigt nur den Schalter und der Anlasser wird durch Fliehkraft etc. mechanisch bei Betätigung eingezogen und mittels Feder wieder herausgelöst.

      Stelle am Starter fest, dass der Weg des Hebels dort nur ca. 3-4 mm
      beträgt. Es wird nur der Schalter betätigt.
      Der Hebel muss also deutlich weiter retour nach Schalter-Aus-Position?
    • Leute, was soll ich sagen...
      IHR SEID DIE BESTEN :)
      Just in time Tipps: genial!
      Er schnurrt!!!
      Ich habe Länge und Spiel in den Zug gebracht : das war der Fehler !!!
      So eine blöde Kleinigkeit!
      DANKE!

      ...nur fahren kann ich nicht probieren: da bin ich Radlos!
      Felgen habe ich im nächsten Schritt in Aufarbeitung - Schläuche und Reifen warten bereits.
    • ...ich vermute, aber die Feder im Anlasser könnte auch defekt sein.
      Der Hebel drückt nicht mit eigener Kraft komplett zurück und es dauert auch beim Starten stets einen kleinen Moment bis der Anlasser ‚sich löst‘ vom Motor - also kurzes mechanisches Mitratschen.
      Dürfte dann die innere Feder sein, richtig? Bekommt man Ersatz/Rep.Teile für diese Starter?
      Dateien
    • Danke für die Hinweise!
      Yes - jetzt bin ich auch etwas stolz auf mich!
      Aber auch auf euch Forums-Mitglieder!
      Das Nachdenken, ‚Durchschrauben‘ und die kleinen Schraubererlebnisse ->> ein cooles Hobby.
      Und wenn dann erst der Fahrtwind irgendwann durch die Dreiecksfenster weht ...

      Ich werde mich dann mal demnächst weiter mit dem Thema Anlasserinstandsetzung beschäftigen.
    • Bau den Anlasser doch erstmal aus, geht relativ leicht, vorher einen Batteriepol abklemmen, vorzugsweise den Minuspol. Den Anlasser kann man dann leicht auseinanderbauen, dann siehst Du vielleicht sofort, warum der Hebel nicht ausreichend zurückgeht. Manchmal ist das Teil, wo der Hebel im Anlasser eingreift, kurz vor dem Zerfall, dann kann es schon mal verkanten und klemmen. Die Rückholfeder kann man nachbiegen, daran wird es aber wohl nur selten liegen. Bau aus und guck nach! Ansonsten ist's nur :bowl:
    • Yes - mache ich!

      Elektroarbeiten:
      ich trenne immer grundsätzlich beidpolig an der Batterie und setze Blindpolkappen auf - da gehe ich stets auf Nummer ‚ganz sicher‘. Auch bei Kleinigkeiten.
      Habe auch stets einen Feuerlöscher direkt in der Nähe.

      Heute aber nicht mehr :) ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rheinlaender ()