Hab ich heute das erste Mal gesehen. Das ist wohl einer Fehlinterpretation der DSGVO zu verdanken. Es hätte vollkommen ausgereicht das in der Datenschutzerklärung zu erwähnen, fertig.

Hi,
den Cookie Kram zum wegklicken findet man auf fast jedem Onlineshop und vielen anderen Seiten auch.
Teils voreingestellt ,dass auch die Einlage beim Kacken gewogen werden darf, und man auf "nötige" Cookies manuell reduzieren muss.
Diese "notwendigen Cookies" wiederum brauchen die Shops z.B. um Deinen Warenkorb zu füllen,
solange man nicht eingeloggt ist und nutzen die Shops um zu gucken was Du so alles guckst.
Soweit so nervig.


Das andere ist die Browser Warnung.
Wenn ich mit dem, bei Windows immer noch mitinstallierten" Browser "Internet Explorer" diese Seite aufrufe kriege ich auch den Hinweise dass er veraltet ist.
Wie sauber die Projekt Seite browser-update Punkt org ist.
Keine Ahnung.

Ich weiss auch das verschiedene PKW Hersteller ihren Konfigutor für den Internet Explorer nicht mehr warten und auf den veralteten Internet Explorer hinweisen.
Da die Seiten die Browser Betriesbsystem Version auslesen können und teils müssen, um zu erkennen wie sie die Seiten darstellen müssen, wäre ich gerne dafür Windows 7 und älter und auch alte IOs Geräte nicht nur von einzelnen Funktionen, sondern komplett auszusperren.


Am PC gibts ja schon länger den Edge, Firefox gibts seit dem letzten Jahrtausend, Chrome ( muss ja nicht unbedingt sein )
und viele andere.


Bei Apple gibts ja schon die ios 13er Reihe.
Evtl. ist das im konkreten Fall aber ein Fehlalarm des browser update Projekts
weil noch 12.4(.4) installiert ist.


Vom Grundsatz finde ich es richtig die Anwender mit Browser Update Hinweisen zu nerven wenn sie ihre Geräte nicht regelmässig Updaten.
Jeder der glaubt mit alten Browsern und alten Betriebssytemen, für die es keine Sicherheitsupdates mehr gibt, ins Netz gehen zu müssen.
Gefährdet sich ( das ist mir bei grobem Unfug auch wurscht ) aber eben auch andere.
Jeder mit seinem gehackten Shyze ist für Spammails und Hackerangriffe mitverantwortlich.
Es werden die eigenen Emails und Daten ausgelesen und natuerlich auch für für Angriffe an die Kumpels verwendet.
Was soll bei mir schon passieren???
Und wenn es die Mailkontakte der Kumpels sind die missbraucht werden.

Die ganzen lahmgelegten Verwaltungen sind nur ein Bruchteil dessen was z.B. Emotet anrichtet.
Und der kommt oft genug als Spammails via gehackten PCs.

Never "Change a runnig System" ist der Dumpfbackenspruch von ewig gestrigen IT Unsachverständigen.
Zumindest wenn es um Betriebssystemupdates und Softwaresysteme geht die am Internet hängen.

die hier gemeldeten Betriebe sind nur eine kleine Auswahl von der Spitze des Eisbergs:
heise.de/thema/Emotet#liste


Nachtrag:
grade nochmal bei mercedes probiert.
geht man mit dem intenet Explorer auf den Konfigurator kommt ein nettes Bild
mit 30, 50er und 70er Mercedes und die Überschrift:
"Ihr Browser ist ein Oldtimer".
Sie verwenden einen veralteten Internetbrowser....

Nachtrag 2:
der Internet Explorer in Windows 10 ist "noch" nicht unsicher, er wird nur nicht mehr mit neuen Funktionen ausgestattet.
Dafür gibt es seit geraumer Zeit Edge, oder eben andere nicht Microsoft Alternativen.
Er soll aber in den nächsten Releases ganz wegfallen.

Mich würde Mal interessieren wie der IT-Berater von Gerstl sich das vorgestellt hat, wenn jemand auf "Einverstanden" klickt und danach dann seine Zustimmung widerruft (was gemäß DSGVO jederzeit möglich ist). Durch das ursprüngliche Einverständnis wird ja ein entsprechender Cookie gesetzt. Wie kriegt jetzt der Gerstl-Server mit, dass das Einverständnis widerrufen wurde und er nichts tracken darf?
Das würde ich an Gerstls Stelle mal den IT-Spezi dringend fragen.

da kannse aber dann das ganze Internet zu dem Thema fragen....
Cookies löschen geht auch.
Das macht den ganzen Allesüberwachern das Leben ein bisschen schwerer.
GÜAZ ( groesster Überwacher aller Zeiten )
Gockl kommt aber dann schon bei der ersten Suche wieder mit der Zustimmungsfrage.
Würde mich weiterhin über einen erfolgreichen Hackerangriff auf diese Datensammlungen freuen.
Vor allem wenn er das Geschäftsmodell nachhaltig behindern könnte.

Das muss dann aber der Kunde machen. Wenn aber der Kunde nur seine Zustimmung widerruft und sonst nichts macht, wie wird verhindert, dass trotzdem seine Daten gesammelt werden? M.E. geht das nicht, daher ist die Zustimmungsmethode äußerst gefährlich für den Shop weil der Betreiber bei einem Widerruf unweigerlich gegen die DSGVO verstößt.

Dazu gäbe es schon einen "Tröt":

DSGVO in eigener Sache, betrifft aber (fast) alle

Ich habe mir gerade noch mal den Wortlaut der DSGVO angesehen. Da steht z.B. in Art.7(3):

(3) Die betroffene Person hat das Recht, ihre Einwilligung jederzeit zu widerrufen. (...) Die betroffene Person wird vor Abgabe der Einwilligung hiervon in Kenntnis gesetzt. Der Widerruf der Einwilligung muss so einfach wie die Erteilung der Einwilligung sein.

Der fett markierte Teil wird von dem gezeigten Text schon mal nicht eingehalten. Weder wird darauf hingewiesen, dass ein Widerruf möglich ist, noch ist der Widerruf so einfach wie die Einwilligung.

Ich weiß auch nicht, warum die Leute immer meinen, diese Einwilligungen holen zu müssen.
Nach Art. 6(1f) DSGVO ist das gar nicht nötig:

(1) Die Verarbeitung ist nur rechtmäßig, wenn mindestens eine der nachstehenden Bedingungen erfüllt ist:
(...)
f) die Verarbeitung ist zur Wahrung der berechtigten Interessen des Verantwortlichen oder eines Dritten erforderlich ...

Ein Händler hat natürlich ein berechtigtes Interesse daran zu erfahren, was sein Kunden wollen etc. Also wozu dafür eine Einwilligung einholen?