Gewindereparatur Zylinderkopf/Krümmer

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    • Das Spiel der Drosselklappenwelle kannst du in eingebautem Zustand überprüfen.

      Die Dichtflächen am Vergaser hast du selbst auf Verzug überprüft oder gehst du davon aus das sie gerade ist.

      Ich hab schon Vergaser in den Händen gehabt die trotz 6/10 Verzug noch, wenn auch bescheiden, gelaufen sind.
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      • Vergaser.jpg

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    • Heizgeblaese schrieb:

      Das Spiel der Drosselklappenwelle kannst du in eingebautem Zustand überprüfen.

      Die Dichtflächen am Vergaser hast du selbst auf Verzug überprüft oder gehst du davon aus das sie gerade ist.

      Ich hab schon Vergaser in den Händen gehabt die trotz 6/10 Verzug noch, wenn auch bescheiden, gelaufen sind.
      Das Spiel der Drosselklappenwelle werde ich kontrollieren.
      Die Dichtflächen am Vergaser habe ich nicht selbst überprüft, werde dies aber nachholen, wenn ich den Vergaser abbaue, um die ZK-Schrauben nachzuziehen.

      Reicht es zum Nachziehen der ZK-Schrauben, wenn ich "Schraube für Schraube" in der vorgeschriebenen Reihenfolge jeweils leicht löse und dann auf ein Anzugsmoment von 35 NM festziehe oder soll ich im ersten Schritt erst ALLE Schrauben lösen und dann nacheinander anziehen?

      Danke und Gruß
      Matthias
    • Dein Isostück steht aber nicht an den Stehbolzen auf?
      Die neuen Isostücke sind gerne krum.
      Zum Nachziehen alle Muttern 1/4 Umdrehungen auf und dann mit 35 NM nachziehen.
      Mit der Intelligenz ist es ja so:
      Entweder man hat sie, oder man weiß gar nicht , dass sie einem fehlt.
    • Sprüh doch einfach mal Bremsenreiniger an die Drosselklappenwelle, auf beiden Seiten. Dann siehst du schon was los ist. Und bei der Gelegenheit das Bakelitestück auch gleich noch mal absprühen.

      Thomas
      "Es hängt alles zusammen: Wenn man sich am Hintern ein Haar herausreißt, tränt das Auge... "(Dettmar Cramer)



      Kannste so machen!
      Dann isses halt Kacke!


      „Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie“
    • Pinseln statt sprühen

      Ich sprühe nicht mehr mit dem Bremsenreiniger auf den Vergasersockel und die Drosselklappenwelle sondern nässe einen feinen, ca. 5mm breiten Malerpinsel mit Bremsenreiniger ein und lege/streiche den Pinsel entlang der verdächtigen Stellen.

      Somit wird verhindert dass der Bremsenreinigernebel zum brennen anfängt und ich kann die Falschluftstelle gezielter lokalisieren.

      Wenn es „zieht“, dann genügt das bisschen Bremsenreiniger auf dem Pinsel dass sich die Drehzahl verändert.
    • Tommy Tulpe schrieb:

      Sprüh doch einfach mal Bremsenreiniger an die Drosselklappenwelle.....
      Ich sprühte den Vergaserfuss einfach per Pumpflasche mit Wasser ein. Das ist ungefährlicher. Der entstehende Wasserdampf verdrängt den Sauerstoff, das Gemisch wird fetter und die Drehzahl ändert sich.
    • Vielen Dank euch allen für eure wertvollen Tipps! :)

      Nachdem ich kürzlich eine längere Ausfahrt mit dem Kleinen gemacht habe, habe ich interessehalber mal die Zündkerzen rausgeschraubt, um mir das Kerzenbild anzuschauen.
      Und was soll ich euch sagen, die Kerzen waren rehbraun wie sie rehbrauner nicht sein könnten.

      Da ich mit dem Problem der schlechten Gasannahme beim kalten Motor einigermaßen gut leben kann, habe ich beschlossen erstmal alles so zu lassen und ggf. auch mit der erhöhten Leerlaufdrehzahl von 950 U/min bei 1,1% CO klarzukommen. Wenngleich ich mir vorstellen könnte, dass er etwas fetter noch besser laufen würde.

      Was mich aber noch interessieren würde ist die Sache mit den Stehbolzen zur Vergaserbefestigung am Zylinderkopf.
      Ich hatte ja geschrieben, dass ich die nur so weit eingeschraubt habe, bis das Gewinde in der Bohrung verschwunden ist, nachdem ich vorher versucht hatte, sie so weit einzuschrauben, bis ein Widerstand spürbar wird, der aber nicht kam. Da mich dann die Angst gepackt hat, ich könnte das Gewinde ruinieren, hab ich es gelassen.

      Wie ist das bei euch?
      Sollte man den Stehbolzen so weit einschrauben, bis man einen deutlichen Widerstand spürt oder nicht?

      Danke und Gruß
      Matthias
    • matze62 schrieb:

      Hallo zusammen,

      .....
      Bei der Lösung mit den Reparaturstehbolzen sehe ich die Schwierigkeit, dass ich dann sowohl zylinderkopfseitig, als auch auspuffseitig Stehbolzen habe
      und die Montage des Krümmers sehr friemelig wird. Ist das nicht so?
      ....
      Nicht völlig ohne Grund hat Fiat irgendwann mal die Krümmer so geändert, dass der Auspuff mit durchgesteckten Schrauben am Krümmer befestigt werden kann. So kann der Auspuff demontiert werden, ohne dass Bolzen abreisen und ohne dass die Krümmer deshalb abgebaut werden müssen.

      Egal ob das Gewinde im Kopf nun murks ist, oder nicht, ich würde die Krümmer immer durch die neue Ausführung ersetzen, wenn sie mal (mit irrsinnig Glück sogar ohne größere Schäden) demontiert sind. Allein bei dem Gedanken, möglichst noch Nachts auf dem Randstreifen, die Krümmerschrauben im Kopf auch nur schräg ansehen zu müssen, dreht es mir der Magen um. Ohne Not dran drehen? Nie im Leben! Lieber die (Kupfer-)Mutter auf dem Stehbolzen sprengen um die Dichtung am Kopf zu wechseln. Bis Du die das nächste Mal wechseln musst sind Deine Schrauben definitiv wieder fest. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist dann Dein Gewindeeinsatz (egal ob Helicol oder Ensat) an der Schraube festgebacken und der Einsatz dreht mit raus... und welchen Vorteil hast Du dann gegenüber einem Stehbolzen?
    • steyr-martin schrieb:

      Aller Wahrscheinlichkeit nach ist dann Dein Gewindeeinsatz (egal ob Helicol oder Ensat) an der Schraube festgebacken und der Einsatz dreht mit raus... und welchen Vorteil hast Du dann gegenüber einem Stehbolzen?
      Das kenne ich auch nur so, dass der Helicoil mit raus kommt, egal ob der Fiat oder sonst wer ins Alu eingebaut hat.
      Deshalb wenn Helicoil, dann nur mit Stehbolzen.
      Mit der Intelligenz ist es ja so:
      Entweder man hat sie, oder man weiß gar nicht , dass sie einem fehlt.
    • Bodensee_Ralf schrieb:

      steyr-martin schrieb:

      Aller Wahrscheinlichkeit nach ist dann Dein Gewindeeinsatz (egal ob Helicol oder Ensat) an der Schraube festgebacken und der Einsatz dreht mit raus... und welchen Vorteil hast Du dann gegenüber einem Stehbolzen?
      Das kenne ich auch nur so, dass der Helicoil mit raus kommt, egal ob der Fiat oder sonst wer ins Alu eingebaut hat.
      Deshalb wenn Helicoil, dann nur mit Stehbolzen.
      Nebenbei DER Vorteil von Ensat: Den Ensat-Einsatz bekommst Du meist einfach wieder reingeschraubt, der Helicol-Draht bricht oft irgendwo mittig ab oder zieht sich krumm. Abgesetzte Bolzen M10-M8, wie bei den Polenköpfen für die Kipphebelwelle schon ab Werk verbaut, sind natürlich viel toller.
    • Wenn ich euch richtig verstehe, würdet ihr in die Zylinderkopfgewinde (1x Originalgewinde ii Alu und 1x repariert mit Helicoil) die original verbauten Schrauben durch M8-Stehbolzen ersetzen.
      Und die original verbauten M8-Stehbolzen im Krümmer (zur Verschraubung mit dem Auspuff) herausdrehen und durch M8-Schrauben ersetzen?

      Gruß
      Matthias
    • Bodensee_Ralf schrieb:

      Oder die Krümmer vom 126er verwenden.
      Die Bolzen bekommst du fast nicht aus den 500er Krümmer raus.
      ....
      :daumen:

      Beispiel:

      webshop.fi500.com/de/fiat-500/auspuff/auspuffkruemmer

      webshop.fi500.com/de/fiat-126/…nden-verkupferten-muttern

      ... oder eben bei jedem anderen Händler.

      Und bei EBay mal "Gewindeadapter M8" eingeben

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von steyr-martin ()

    • Hallo zusammen,

      vielen Dank euch allen für die hilfreichen Tipps, Links und Kommentare.
      Könnte mir jemand noch meine Frage zu den Stehbolzen zur Vergaserbefestigung im Zylinderkopf beantworten?

      matze62 schrieb:

      Was mich aber noch interessieren würde ist die Sache mit den Stehbolzen zur Vergaserbefestigung am Zylinderkopf.Ich hatte ja geschrieben, dass ich die nur so weit eingeschraubt habe, bis das Gewinde in der Bohrung verschwunden ist, nachdem ich vorher versucht hatte, sie so weit einzuschrauben, bis ein Widerstand spürbar wird, der aber nicht kam. Da mich dann die Angst gepackt hat, ich könnte das Gewinde ruinieren, hab ich es gelassen.

      Wie ist das bei euch?
      Sollte man den Stehbolzen so weit einschrauben, bis man einen deutlichen Widerstand spürt oder nicht?
      Vielen Dank und liebe Grüße
      Matthias
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