Ruppiges Einkuppeln und Motoranschlagen/Rumpsen bei Bodenwellen

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    • Ruppiges Einkuppeln und Motoranschlagen/Rumpsen bei Bodenwellen

      Hi,
      nachdem sich kurz vor Weihnachten meine Motoraufhaengung verabschiedet hat, habe ich sie nun erstmal geflicket, aber irgendetwas stimmt nicht. Beim Einkuppeln verspannt sich etwas im Triebstrang, sodass die Kupplung rupft und bei Bodenwellen schlaegt der Motor irgendwo gegen, auf jeden Fall rumpst es ziemlich, sodass ich Angst um meine Traverse habe.

      Ich habe mal alle Gummis der Motoraufhaengung erneuert, und eine staerkere Feder eingebaut, aber wirklich besser ist es nicht geworden. Hat noch jemand Ideen?
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      12. Berliner Fiat 500 Treffen
      8.-10. August 2014
      Schön wars, Nachlese unter www.panini-radente.de
    • Moin,
      die Schraube ist fest. Ist halt etwas gefrickelt, weil da ja eigentlich ein Gewinde im Pumpengehaeuse ist, was sich aber verabschiedet hat. Sieht zugegebenermassen etwas komisch aus.
      Kupplungszug kann ich mal schauen, aber das Schlagen tritt auch ohne Kupplungsbetaetigung auf. Also bei Bodenwellen und so...
      Ich habe den Eindruck, dass irgendwas an der Motoraufhaengung nicht stimmt. Es sieht aber alles soweit in Ordnung aus.
      12. Berliner Fiat 500 Treffen
      8.-10. August 2014
      Schön wars, Nachlese unter www.panini-radente.de
    • So nebenbei, hatte mal ein ähnliches Problem und die Lösung war ganz einfach:

      Bei mir war einer der Züge (ich meine Gaszug) über dem Getriebe verlegt. Passte zwar gerade eben noch so, aber sobald der Motor in der Feder arbeiten wollte schlug das Getriebe über den Zug an die Karosse. Zum Einen lärmt das unglaublich, zum Anderen hüpft der Motor dadurch beim Einkuppeln derart, dass ein "normales" anfahren kaum möglich war.

      ....klingt aber im ersten Augenblick mehr so nach "Hülle Kupplungsseil zu kurz". Gebrochen? Gegenstück (Blechteil am Getriebe) verdreht ...?

      Nachtrag:
      Aufgeblasener Motor, dicke Ölwanne, sonst noch unnötiges Gewicht (wie z.B. Einspritzanlage) dran = Dickes Endrohr vom Lärmauspuff kloppt bei Lastwechsel unter die Hecktraverse.

      Abhilfe: Zweite Platte mit Gummipuffer in die hintere Aufhängung bauen.
      1. 1x oberes Gummi und 1x unteres Gummi wegsägen.
      2. beide Platten übereinander so einbauen, dass das untere Gummi gerade so anliegt. Durch das 2. Blech wird der
      Weg beim Ausfedern etwas reduziert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von steyr-martin ()

    • Steyr-Martin schrieb:

      Abhilfe: Zweite Platte mit Gummipuffer in die hintere Aufhängung bauen.
      1. 1x oberes Gummi und 1x unteres Gummi wegsägen.
      2. beide Platten übereinander so einbauen, dass das untere Gummi gerade so anliegt. Durch das 2. Blech wird der
      Weg beim Ausfedern etwas reduziert.
      Hast du da nicht ständig Kontakt zwischen Motor und Karosse?
      Da spürst du doch ständig den schwingenden Motor.
      Oder?
      Mit der Intelligenz ist es ja so:
      Entweder man hat sie, oder man weiß gar nicht , dass sie einem fehlt.
    • Bodensee_Ralf schrieb:

      Steyr-Martin schrieb:

      Abhilfe: Zweite Platte mit Gummipuffer in die hintere Aufhängung bauen.
      1. 1x oberes Gummi und 1x unteres Gummi wegsägen.
      2. beide Platten übereinander so einbauen, dass das untere Gummi gerade so anliegt. Durch das 2. Blech wird der
      Weg beim Ausfedern etwas reduziert.
      Hast du da nicht ständig Kontakt zwischen Motor und Karosse?
      Da spürst du doch ständig den schwingenden Motor.
      Oder?
      Ne. hast Du nicht, nicht mehr als er soll.
      Normalerweise liegt, bei korrekt eingestelltem Anschlaggummi der stehende Motor in der Feder und das eine Gummi gerade so an. Zum Einstellen liegen die Ausgleichsbleche unter dem Blechteil mit den Puffern. (Frag mich jetzt nicht welches Gummi - ist lange her bei mir-, aber eins der Gummis, ich meine das untere, beschränkt den Hub nach unten, das andere den nach oben.)

      Wenn die untere Begrenzung zu viel Luft hat, dann nimmt der Motor beim Gasgeben erst einmal Anlauf bevor er mit dem Gummi auf die Traverse kloppt. (Oben auf den Fotos liegen jede Menge Bleche unter dem Puffer. Da ist Luft zum Anlauf nehmen beim Anfahren).
      Sobald der Motor wieder aus dem Gummi ausfedert, oder beim Lastwechsel, hebt er vom Gummi ab und wippt ggf. bis zum oberen Anschlaggummi.

      Bei 18 PS und 500ccm passiert in der Regel nichts, gerade wenn er eben korrekterweise keinen mords Anlauf nehmen kann bis er das Gummi staucht. Aber selbst beim Originalmotor trägt die Feder zwar den stehenden Motor, sie reicht aber nicht zur Aufnahme des Drehmomentes beim Anfahren. Das Gummi setzt immer auf, nur eben mit, oder ohne Anlauf. Der Originalmotor hüpft auch meist nicht bis zum oberen Anschlag. Und wenn: Der originale Auspuff schlägt nicht an, trotz landwirtschaftlich Luft. Die Lösung war daher beim 500ter völlig ausreichend ..... bis zum R mit 600 ccm.

      Das doppelte Blech (wie oben beschrieben) begrenzt nur den Weg beim Ausheben, also z.B. beim Motorbremsen mit mehr Widerstand dank mehr Bumms aus mehr ccm. Das Gummi verhindert nur, dass der Motor zu weit abhebt, ggf. der Auspuff an die Karosserie klopft und der Motor danach mit Anlauf zurück fällt. Der untere Anschlag ist nach wie vor so knapp wie möglich eingestellt. Der Motor wird aber immer noch nicht zwischen den Gummipuffern eingeklemmt. Es werden daher auch nicht mehr Vibrationen übertragen. Nur eben der Motor hüpft nicht mehr in cm-Bereich im Motorraum hin und her.
    • Da hast du Recht mit dem Anlauf nehmen.
      Unten ist der Gummi auf Anschlag beim Gas geben, oben beim Schiebebetrieb.
      Die Verstellerei mit den Unterlagscheiben, kannst du ja nur den Schiebebetrieb oder beim Gas geben optimieren.
      Bei gut 80-90 Nm hast du da ganz nette Belastungen drauf, da hilft eine starke Feder auch nicht.
      Mit der Intelligenz ist es ja so:
      Entweder man hat sie, oder man weiß gar nicht , dass sie einem fehlt.
    • macduesi schrieb:

      Fabi, hab meinen Puch Motor mitsamt dem Getriebe starr
      eingebaut, da schlägt nichts mehr.
      ...ich auch ...nach dem o.g. ewigen Ärger mit den Gummis. Aber wir weichen ab:
      Das mit den Gummis begrenzt den Spielraum des Motors. Hilft bei Fabis Problem aber nur, wenn der Kupplungszug (bzw. die Hülle) nur eben gerade so eben zu kurz ist, weil z.B. der Gegenhalter von der Hülle nicht richtig am Getriebe sitzt (Blech aus der Nut gerutscht). Der Fehler liegt aber vermutlich immer noch an der Hülle. Einkuppeln -> Motor kippt -> Kupplung löst weil Hülle zu kurz-> Motor kippt zurück -> Kupplung greift -> Motor kippt -> ..... (Rammenter. Rammenter....)

      Lärmende Geräusche können so auch gemindert werden, wenn z.B. der Sport-Auspuff an die Traverse schlägt. Trotzdem wegen der Geräusche (auch ohne Kuppeln) mal schauen, ob da nicht doch einer der Züge über das Getriebe gerutscht ist. Immerhin liegt es mit neuer Aufhängung ja etwas näher an der Karosse.
    • Meiner hatte mal die gleichen Symptome. Ich hab dann den Getriebebügel etwas nach unten versetzt in dem ich je zwei große Unterlegscheiben zwischen Getriebebügel und Karosserieaufnahme gemacht habe. So fahr ich jetzt 6 Jahre ohne Probleme rum.