Computer Klassiker in c't 27/2018 Retro - BTX Mailboxen OS/2 Wählscheibentelefone

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    • Computer Klassiker in c't 27/2018 Retro - BTX Mailboxen OS/2 Wählscheibentelefone

      wer das noch live erlebt hat ist eh reif für die schwarze Kiste.
      Für die Jungen:
      c''t 27/2018 am Kiosk
      Wählscheibentelefone an der Fritzbox :)
      alte Spiele
      alte Hardware reparieren
      usw usw usw
      ein ganzes Heft voll alte PC Technik:

      heise.de/ct/entdecken/?jahr=2018&ausgabe=27&sort=seite_auf

      shop.heise.de/zeitschriften/ct
    • jw500 schrieb:

      wer das noch live erlebt hat ist eh reif für die schwarze Kiste.
      Für die Jungen:
      c''t 27/2018 am Kiosk
      Wählscheibentelefone an der Fritzbox :)
      alte Spiele
      alte Hardware reparieren
      usw usw usw
      ein ganzes Heft voll alte PC Technik:

      heise.de/ct/entdecken/?jahr=2018&ausgabe=27&sort=seite_auf

      shop.heise.de/zeitschriften/ct
      ich hoffe noch auf ein paar Jährchen :D
      aber wenn ich daran denke, wie ich ab 1986 mit einem großen Röhrenfernseher (ja, das gab es auch einmal :winke: ) und einem DBT03-Modem (1200/75 bit/s) durch die Lande gezogen bin, um für meinen Arbeitgeber das BTX zu vermarkten, war das schon eine interessante Zeit :daumen: .
      Und dann erst unsere ersten Messeauftritte auf der CeBIT 1986 mit der Kampfansage vom Caos Computerclub, in unserer Postkleidung :gigagrins: : abenteuerlich :hammer:
      VG
      Achim
      Nobody is perfect ^^
      Und wenn Du meinst, kleine Dinge können nichts bewirken,
      dann hab mal eine Mücke nachts im Zelt 8o .
      (aus der Zeitung)
    • wafap schrieb:

      Und dann erst unsere ersten Messeauftritte auf der CeBIT 1986 mit der Kampfansage vom Caos Computerclub, in unserer Postkleidung :gigagrins: : abenteuerlich :hammer:
      VG
      Achim
      Ja, was für eine Gängelung es durch den Gilb so alles gab.
      Ein BTX Terminal musste zuerst alles im original darstellen können und durfte nicht "emuliert" werden.
      Ende der 80er durfte es dann plötzlich PC Hardware sein, die einen TV Ausgang hat an dem man theoretisch,
      das zertifizierte BTX Bild sehen kann.
      Was sollte BTX sein?
      Ein System um Nachrichten zu verschicken, Überweisungen zu tätigen oder ne Bahnauskunft zu kriegen.
      Wozu dann die schweineteuren Farbbildschirme?

      Jedenfalls hab ich dann damals, für meinen Chef, die Rafi BTX Karte Netzwerkfähig gemacht.
      Ein PC mit der Karte drin und nach belieben konnte ein PC im Netzwerk dann drauf zugreifen.
      Der BTX Server konnte natuerlich normal weitergenutzt werden ( Server Programm lief unter Dos im Hintergrund ).
      Zuerst nur für´s Novell Netzwerk, später auch für die IBM Netbios Netzwerke.
      Und nen integrierten Editor gabs auch, damit konnte man die Textnachrichten die man verschicken wollte,
      vorab schreiben und dann online versenden.
      Reduzierte die BTX-Gebühren... :)

      Dann gabs noch ne Version mit 4 Karten. Der PC war dann aber nur noch dafür zuständig.
      Irgendwann war ich mit Mitte 20 mit Chefs dicker Karre beim Sparkassenverband in Bonn um vor Ort
      ein Problem mit meiner Software in derem Netz zu lösen.
      Boah war ich stolz.

      Beate Uhse, Dornier, Deutsche Bahn, div Banken waren damals online.
      Was man eingestehen muss: das System mit den Blockgrafiken ( DCRS ) war ziemlich tricky um mit wenig
      Datenvolumen "ansprechende" Grafiken zu erstellen.
      Und vermutl. auf der Cebit auf der das Programm präsentiert wurde, hab ich mir auch ein Taiwanmodem gekauft.
      2400 Kbit/s. Der Schrott mit FTZ Nummer war kaum zu gebrauchen und eh nur zu "Puffpreisen" zu erwerben.
      Später war ich dann einer der ersten der ein MNP3 Modem hatte und wegen mir ein Mailboxbetreiber auch anschaffte.
      Die Leitungen waren oft halt nicht so prickelnd. Das war dann aber vermutl. schon 9600 kbit/s oder so.
      "Kurz" drauf wurde dann die Fehlerkorrektur MNP5 zum Standard.

      Später hab ich die Dinger auch in die Industrie verkauft. Warum?
      Teils haben die sich die Dr. Neuhaus u.ä. Modems in den Schrank gelegt, für den Fall dass man jemand von der Störungsstelle
      kommen sollte.
      War ja schlieslich mit Freiheitsstrafe bedroht wenn man Dinge nicht bei der Post kauft.
      taz.de/!1810565/

      Selten war es wichtig ob das Ding ne Zulassung hat, wichtig war dass es funktionierte.
      Und irgendwie hat sich das immer wieder gegeneinander ausgeschlossen.

      Würde ich heute sofort wieder tun, gäbe es noch entsprechende Gängelvorschriften.

      Die Datenschleuder vom CCC war natuerlich auch aboniert und liegt noch auf dem Dachboden.

      Da gabs auch so Dinge wie Datex-P. Damit konnte man sich lokal einwählen und über verschiedener Knoten
      durch die halbe Welt schalten. "Geschickt" gemacht auch mal zum Ortstarif Dateien von Servern in USA laden
      oder sich mit Kumpels in Frankreich zum Chat treffen.
      Das würde ich heute nicht mehr tun. Aber cool wars trotzdem.

      Wie in der c´t steht:
      Damals gabs irgendwie dauernd neue Sachen die wirklich den Mund offen stehen liesen.
      Und heute? Noch nen Zoll mehr, noch nen Pixel mehr, noch nen TB, GB, MHz oder CPU Kern?

      Und wenn juckts? Keine Sau!
    • Schon alt wie sau, aber immer noch vorne dabei wenn es um Aufklärung geht.
      Der Chaos Computer Club in Hamburg.
      ccc.de
      Der Laden hat auch das beA auseinander genommen.
      Software zum "gesicherten" Austausch von Dokumeten in der Justiz.
      Klingt zwar nach Chaos, aber wenn die großen Softwarefirmen ähnlich strukturiert rangehen würden,
      gäb es vermutl. deutlich weniger Pannen.
    • cinquecento63 schrieb:

      meine CT Retro beginnt mit Seite 39, ist das bei Euch auch so oder habe ich einen Fehldruck?
      Haben wir auch schon gedruckt, die c`t.

      Das Heft besteht aus mehreren Bogen, (1 Bogen besteht aus mehreren Seiten) die werden mit Klebebindung (oder jetzt Heftung?) zusammen weiterverarbeitet.
      Da ist dann bei der Weiterverarbeitung/Sammlung der einzelnen Bogen ein Fehler passiert, da fehlen vermutlich 1-2 Bogen.
      Schreib/Ruf den Heise-Verlag an, dann senden die Dir sofort Ersatz zu.

      Gruß Michael :winke:
    • @Klaus: nee, das war vor meiner Zeit bei den grauen Fernmeldern :)

      @jw500: hast Recht, war schon eine Aufbruchsstimmung damals und viel Neues kam auf den Markt. Meine Kollegen und ich haben damals mit Loewe und AVM versucht Anwendungen im BTX-System zu kreieren: u.a. Bestellsystem für Handwerksbetriebe zum Großhändler. Die Jungs vom CCC waren pfiffig drauf und hatten uns immer was voraus aber das durften wir nicht zugeben. :whistling:
      VG
      Achim
      Nobody is perfect ^^
      Und wenn Du meinst, kleine Dinge können nichts bewirken,
      dann hab mal eine Mücke nachts im Zelt 8o .
      (aus der Zeitung)
    • War kein systematischer Fehler, einige haben wohl einen Fehldruck bekommen.

      Wie der Zufall es will, ist die Zentrale vom Heise-Verlag für Abonnenten in Osnabrück, so habe ich zum Ortstarif ;) dort heute Nachmittag angerufen und bekommen morgen eine neue CT, dann sogar mit Inhaltsverzeichnis und den ersten 38 Seiten :sun:

      VG

      Axel

      PS: ist so ein Fehldruck, wie bei Briefmarken, bei Sammlern eigentlich was wert?
      Fiat fahrn is wie wende fliechst

    • jw500 schrieb:

      Schon alt wie sau, aber immer noch vorne dabei wenn es um Aufklärung geht.
      Der Chaos Computer Club in Hamburg.
      ccc.de
      Der Laden hat auch das beA auseinander genommen.
      die Jungs sind klasse, und vor allem wegen der beA Geschichte bin ich begeistert. Nur leider ist das nicht so nachhaltig gewesen . beA ist offiziell in Betrieb, tatsächlich nutzt es fast niemand.
      isch abbe immer noch keine Fiat, isse eine Autobianchi :whistling:
    • an Ralph:
      ja die Fehler sind ja vor allem auch für Laien nachvollziehbar.
      Veraltete Programmierwerkzeuge, die Zertifikate so falsch eingesetzt dass die Virenscanner ansprechen, die Daten auf Serverseite lesbar usw. usw.
      Das Beste war aber im Sommer die Erklärung der BRAK ( Auftrageber der Software die Bundesrechtsanwaltkammer :(
      Erste Seite:
      'Ja die Groben Probleme sind gelöst.
      Führen wir jetzt dann ein und kümmern uns um die Feinheiten'
      An der Stelle, sofern überhaupt zugehoert' wird die Mehrheit der RAs sich wieder anderen Themen gewidmet haben.
      Auf den folgenden Seiten dann die Erklärung was fuer einen shyze man hier abliefert und was das alles fuer Probleme macht.
      Kann keiner sagen man hätte es nicht gesagt.
      Dann erklärt man dass das System binnen 3 Tagen einzusetzen ist.
      70000 RAs versuchen sich noch zu registrieren.
      Weil ne Nachricht gilt als zugestellt wenn die ankommt.
      Die Systeme fuer Tage zusammengebrochen.
      Kann noch passieren dass der eine Anwalt was losschickt und der andere es nicht öffnen kann.
      Frage an die RAs: fängt die Frist zu laufen an?
      Der Ra der das Problem hatte wusste es nicht.

      Noe die T-Systems wars nicht. Das war der Konkurrent Atos.
      Bezahlen wir alle mit der nächsten Anwaltsrechnung oder Gerichtsgebühr.

      Achso: das was das beA kann hätte man auch mit DeMail machen können.

      Jeder grösser der Laden desto mehr Saft....

      Apropo Nutzung: die Gerichte wollten schon ihre DeMail Adressen nicht rausrücken, weil sie dann den Kram selber drucken müssen.
    • Hallo Jürgen,

      ich könnte da jetzt noch 57349857493857239857 Geschichten zu erzählen, aber lass uns lieber über alte 500er plaudern. Nach Feierabend habe ich auf so eine shyze keinen Bock mehr :uebel:

      viele Grüße

      Ralph
      isch abbe immer noch keine Fiat, isse eine Autobianchi :whistling: