Downsizing

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    • Heizgeblaese schrieb:

      bernd500f schrieb:

      Heizgeblaese schrieb:

      Genau das will ich ja mal praktisch "erfahren".
      Das geht doch ganz einfach: Zieh einen Kerzenstecker ab.
      dass kannst du ja mal machen und hier dann davon berichten. Ich will's mit einem richtigem Einzylinder erfahren.

      Trotzdem danke für dein Vorschlag.
      och
      Eckopf- Fahrer kennen sich damit besonders gut aus.
      die gehen sogar noch einen Schritt weiter wie nur ein Zündkabel abziehen!
      Kerze wird wehrend der Fahrt "ausgebaut" so läuft der Zylinder wirklich "leer" mit.
      jetzt musst du dir nur noch die Vibrationen vorstellen wenn das fehlende Gewicht von einem Kolben und Pleuel dazukommen.....
      was die Leistung angeht, das sollte dem schon ziemlich nahe kommen.

      (bin selbst schon mindestens 3 X so zuhause angekommen)
    • Ich denke, ich überspringt den Schritt. Bin ja einsichtig und hab erkannt dass das fahren auf einem Zylinder und das nich mit original Übersetzung keine Freude macht.

      Also Phase I, Einzylinderbetrieb im Original Kurbelgehäuse ist somit abgehakt.

      Phase II
      Motorgehäuse und Zylinderkopf um einen Zylinder kürzen. Herstellen eines echten Einzylindermotor.

      Das Ziel soll ein Einzylindermotor mit integriertem Elektromotor sein. Wobei der der Verbrenner vom Elektromotor entkoppelt werden kann. Der Antrieb soll also rein elektrisch oder im Dualbetrieb möglich sein oder auch nur mit Verbrenner. Außerdem soll mit dem Verbrenner die Batterien als Generator aufgeladen werden können.

      Der Verbrenner soll irgendwann 400ccm und 20PS haben. Vorläufig aber auf der 650ccm Basis entstehen.

      Der Elektromotor soll zwischen 5 und 10KW haben.
    • Bei Änderung der Radführung, Achskörper und Bremsen wird der TÜV wohl mehr Probleme machen als wenn ein E-Motor zwischen Verbrenner und Getriebe montiert ist. Es soll so wenig wie möglich, außer für die Kabelführung und Akkubefestigung, am Fiffi verändert werden. Aber grundsätzlich hast du recht. Radnabenmotoren machen mehr Sinn.

      Außerdem möchte ich Eintopfsound in der Tempo 30 Zone haben. Das kann ich mir gut vorstellen.
    • Wie sich jetzt rausstellte, ist die Anpassung der Original Nockenwelle kein großes Thema. Die Kurbelwelle jedoch schon.
      Beim Fiffi wird die KW ja eingefädelt, die Hauptlager sind nicht teilbar und das Gegengewicht ist in der Mitte der KW. Bei einer Einzylinderkurbelwelle wird dafür kein Platz sein, weil die Gegengewicht auf der Hauptlagerseite sind. Also muss das Motorgehäuse teilbar sein.

      Ich werd jetzt erstmal ein Motorgehäuse zersägen in auf annährntes Mass Fräsen und schauen in wie weit sich Flanschflächen anbringen lassen und ob auch Platz dafür besteht. Die Flanschflächen sollen innen liegend sein.

      Was ich nicht will, ist ein neues Motorgehäuse alá Apfelbeck schweißen. Ich will das Original Motorgehäuse weiter verwenden. Mit der Original Motornr. und auch allen Anbauteilen. Das wird die Sache beim TÜV wahrscheinlich vereinfachen.
    • So, jetzt hab ich das Motorgehäuse zersägt und beide Gwhäusehälften auf anäherndes Maß gefräst. Die der Lichmaschine zugewandte Seite sieht sehr gut aus und die Fläche liegen genau auf. Bei der anderen Seite ist dem nicht so. Dort muss Material aufgetragen werden.

      Als nächstes werde ich ein KW-Dummy mit maximalem Umfang anfertigen um zusehen wo ich die Teile für die Gehäuseverschraubung anbringen. So wie ich das einschätze, werde wohl einige der Verschraubungen außen angebracht. Innen ist dafür kein Platz.
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    • Mal mal nicht den Teufel an die Wand. Aber sicher hast du in gewisser Weise recht. Halb soviel Arbeitstakte wie das Original machen den Motor nicht geschmeidiger. Aber gut gewuchtet dürfte der Motor auch nicht heftiger rumhüpfen als das Original Triebwerk. Zumal bei ausreichender Drehzahl. Egal. Wen alles schief läuft, gibt's halt ein Schnittmodel.

      Kopfzerbrechen macht mir noch das Ausrücklager.
      a. Wegen der Bautiefe, es geht um Milimeter und
      b. Von der Haltbarkeit, es wird relativ oft im Eingriff sein.

      Der Aufbau wird sein, Verbrenner, Kupplung, Trägerplatte(Wir auch, um Platz zu sparen, ein Stirndeckel vom Elektromotor sein) und dann das Getriebe.

      Funktionieren soll das ganze so.
      - Der Anlasser bleibt als Notanker erhalten.
      - Der Elektromotor kann den Verbrenner starten. Notfalls verwende ich das Aualassventil als Dekompressionsventil.
      - Bei Zündung aus passiert gar nicht.
      - Zündung ein, ohne Gang eingekuppelt, E-Motor startet Verbrenner und läuft wahlweise im Anschluss als Generator.
      - Zündung ein, Gang eingelegt und ausgekuppelt, Fiffi fährt elektrisch, Verbrenner ist aus.
      - wird beim elektrischen Fahren eingekuppelt springt der Verbrenner an und unterstützt, auch hier notfalls per Dekompressionsventiel, den Vortrieb.
      - Der Emotor rekuperiert beim Bremsen.
      - die ganze Hybridsteuerung bleibt ansonsten dem Fahrer per Kupplungspedal überlassen.

      Erreichen will ich, dass der Fiffi um die 3L auf 100km braucht. Nur mal so als Randnotiz.

      Ich hab heute mal die Nockenwelle bearbeitet. Das ist zwar eine Schrottwelle aus meinem letztem Motorschaden aber jetzt als Zentrierdorn noch gut brauchbar.
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    • Totgeburt.
      Ich hätte zwei E Motoren an das Getriebe Aussen angebracht und zwei neue Achswellen gebaut.
      Den ganzen Firlefanz mit dem hoch belasteten Ausrücklager kannst du dir sparen.
      Einfach Gang raus und elektrisch fahren.
      Mit dem optimierten 500D bin ich schon mit einem Schnitt von 3,7l gefahren.
      Da brauchst du keinen Zylinder weg bauen.
      Wie schon geschrieben, für die Kühlung brauchst du gleich viel Energie wie für zwei Zylinder.
      Ein Umbau auf Ölkühlung, geht auch als Optimierung beim Twin.
      Mit der Intelligenz ist es ja so:
      Entweder man hat sie, oder man weiß gar nicht , dass sie einem fehlt.
    • Bodensee_Ralf schrieb:

      Da würde ich einfach Radnabenmotoren verbauen

      Bodensee_Ralf schrieb:

      Ich hätte zwei E Motoren an das Getriebe Aussen angebracht und zwei neue Achswellen gebaut.
      Beide Versionen hab ich schon durchgespielt und finde ganz ehrlich gesagt keine zufriedenstellende Lösung. Klar kann theoretisch ein E-Motor in die Achswelle und auch die Bewegung beim Einfedern mitmachen. Nur wie ich das umsetzen soll hab ich nicht erkannt. Ich hab mir auch schon überlegt den E-Motor seitlich am Getriebe anzubringen und mit geändertem Stirndeckel direkt auf die Ausgangswelle zugehen. Das hätte den Vorteil, dass es mit den Gangwechsel, egal ob hoch oder runter, keine Probleme gibt.

      Den Fiffi kann man ja Grundsätzlich ohne Kupplung schalten. Das ist bei geringer Drehzahl kein Problem. Bei höheren Drehzahlen schon. Und dass ist unabhängig ob mit Verbrenner oder elektrisch. Und das ist auch dass Problem, an dem das Vorhaben scheitern könnte. Wenn es nicht gelingt die Motordrehzahl des E-Motors, in allen Betriebszuständen, der Gangdrehzahl anzupassen, sprich beim Hochschalten sich die Motordrehzahl verringert bzw. beim Runterschalten erhöht, wird das Projekt scheitern weil das Getriebe dann nicht schaltbar ist.
    • Alles muss am Ende finanzierbar sein. 10KEuro wollte ich nicht versenken aber einige Teile werde ich in Auftrag geben müssen. Von daher rechne ich mit der Hälfte. Das sollte für eine fahrbare Version reichen.

      Ich will einen der beiden E-Motoren einbauen. Wobei ich von dem kleinen ausgehe. Da nicht die ganzen 102mm, die durch die Motorkürzung, gewonnen werden, nutzbar sind. Ich geh von 90mm aus. Obwohl ich könnte die Hecktraverse etwas versetzen.

      goldenmotor.com/hubmotors/hubm…gs/HPM3000B%20Drawing.pdf
      goldenmotor.com/hubmotors/hubm…ing%20(Fan%20Cooling).pdf

      Die Motorwelle bekommt eine Innenverzahnung und sitzt auf einer längeren Getriebeeingangswelle. Ein Stirndeckel fällt vom E-Motor weg und wird von der Trägerplatte ersetzt. Die sitzt am Motor und trägt auf der Rückseite das Ausrücklager und den Ausrückhebel.

      Die Steuerung soll es in etwa so umsetzen.
      Die ganze Regelung wird mit dem Gaspedal und dem Ganghebel umgesetzt. Ganz grob gesagt.
      Geb ich Gas und schalte, weiß die Steuerung das es vorwärts geht und regelt die Motordrehzahl für den nächst höheren Gang, runter. Die Steuerung weiß auch wenn der Schaltvorgang beendet ist und beschleunigt den E-Motor wieder.
      Geh ich vom Gas, weiß die Steuerung das verzögert wird. Sie hebt die Motordrehzahl, entsprechen für den nächst niedrigeren Gang, an. Auch hier weiß die Steuerung wann der Schaltvorgang abgeschlossen ist und rekuperiert wieder. Die Steuerung weiß auch wann ein Gangwechsel eingeleitet wird und regelt die Leistung für saubere Gangwechsel runter. Drehzahländerungen finden in den Leerlaufphasen statt.

      Aber erst muss mal der Verbrenner laufen.
    • Letzter Versuch:
      mehr als 108mm hast du vor dem Getriebe.
      Hier muss nur der Triebling verlängert werden. ein Simmerring montiert und dann direkt der EMotor aufgeflanscht werden.
      Klar, die Schaltstange muss natürlich um den Motor umgeleitet werden.
      Mit der Intelligenz ist es ja so:
      Entweder man hat sie, oder man weiß gar nicht , dass sie einem fehlt.
    • Danke für deinen Tipp.

      Ich hatte auch schon überlegt den E-Motor seitlich ans Gedriebe zu bauen, hatte mir extra einen E-Motor von einer Hydraulikpumpe besorgt. Ich hab dass dann aber verworfen weil der Motor tiefer als das Getriebe liegen muss, da der Verbrenner im Fiffi im Betrieb sich nach rechts und links dreht und auch noch hoch und runter schwingt. Dann ist es so, dass beim Fiffimotor eh alles abvibriert. Da Bedarf es nicht nur einen guten Motorhalter sondern auch gute Haltepunkte.

      Ich mach jetzt erstmal den Eintopf. Den bau ich den ein und schau mal wie das Grundsätzlich hinhaut. Weil, nur Verbrenner ist eine Betriebsart. Das muss funktionieren. Notfalls mit kurz übersetztem 5-Gang Getriebe.
      Im nächsten Schritt soll der E-Motor ans Getriebe. Schaltvorgänge müssen ohne Kupplung funtionieren. Auch das ist eine Betriebsart.
      Danach wird beides verheiratet und abgestimmt.
    • Wie die Zeit rennt...

      ... ist schon der Wahnsinn.

      Ich hab wieder etwas Zeit gefunden um mich auch mal wieder mit dem Thema zu beschäftigen. Bis jetzt steckt das alles ja noch in der Theorie und Vorbereitungsphase.

      Ein Thema ist z.B. erstellen von Dichtflächen durch Auftragschweißen. Das hab ich an dem Teil, dass ich aus dem Motorgehäuse gesägt habe, geübt und kann sagen, Aluschweißen ist gar nicht so schwer, wenn es keine Schaunaht sein soll. Wichtig ist halt vor dem Schweißen die Oxidationsschicht zu entfernen. Das geht aber relativ einfach und geht recht schnell von der Hand. Die Einstellungen hatte ich auch recht schnell(im Internet) gefunden. Faustregel 30A/mm und ca. 12L/min Argon Gasfluss. Und dann hat es schon ganz gut mit meinen, dem Forumsdurchnitt entsprechenden, Schweißkenntnissen geklappt. Im Anschluss hab ich die Dichtfläche mal überfräst um nach einschlüssen und Blasen zu schauen. Die Dichtfläche zeigte, auch wenn sie nicht optimal ausgebildet ist, keine Auffälligkeiten.
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    • Darf ich hierzu auch noch meine Idee zum Hybrid Fiat mit 3 l Verbrauch in die Runde werfen.
      Ich würde das so lösen, dass ich einen rein elektrischen Antrieb konzipieren würde (da gibt es ja inzwischen so unglaublich kleine und leistungsstarke Motörchen) mit einem relativ kleinen Akku (3-5 kWh) und dann einen sogenannten Range-extender einbauen. Den modernen Benzinmotor im Range-extender kann man dann im optimalen Drehzahlbereich laufen lassen um mit einem Generator den Akku nachzuladen. Der Range-extender kann relativ klein gehalten werden, da der Akku ja die Leistungsspitzen kompensiert. Von Renault gab es das im Kangoo schon mal fertig zu kaufen.
      Ist natürlich Aufwand, aber lässt sich realisieren.
      Ich hatte ja auch schon mal die Diskussion angeregt, ob man nicht den 500er Motor mit weniger Hubraum (soo 300 ccm), Kühlung ohne Lüfter, höherer Verdichtung, Einspritzanlage, Lamdaregelung und Elektronikzündung bei gleichbleibender Leistung von 18 PS auf 3 Liter bringt?
      Wer will das versuchen???

      Viele Grüße

      Lutz