Fahrverbote in Frankfurt

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    • Klaus schrieb:

      jw500 schrieb:

      ... deutliche Fortschritte und Investitonen bei E Autos.
      Du sprichst immer wieder die Investitionen an.
      Das ist für mich kein Maß für die Vernünftigkeit einer Technik. In die Atomkraft wurde sehr viel investiert. Wenn das gleiche Geld in die Geothermie investiert worden wäre, hätten wir heute kein Energieproblem sondern sauberen und ungefährlichen Strom in Hülle und Fülle aus der Wärme des Erdkerns.
      Das ist aber das Argument ob sich was durchsetzen wird oder nicht.
      Ja gebe ich Dir Recht. In den 50ern hat man geglaubt man kann alles,
      Raumfahrtoptimismuss mit den Raketen nachempfundenen Heckflossen usw.
      Kann auch verstehen dass man damals an die Atomkraft geglaubt hat.
      Damals hat man ne Esspressomaschine auch mal Uranium genannt.
      Wär heute ein echter Ladenhüter mit dem Namen.
      Spätestens in den 70ern hätte man es besser wissen müssen.
      Bei sauberer Energie könnten wir schon viel weiter sein.

      Nur der Unterschied ist:
      wir sind heute am Beginn vom Abschied des Verbrenners.
      Wir sind dabei Energie immer mehr regenerativ zu erzeugen.
      Wenn man nix in die Infrastrukur investiert was ja die Industrie, ausnahmsweise mal,
      ohne zu grosse Subventionen selbstständig macht.
      Wie soll es dann weitergehen?
      Aus welchem Antrieb raus sollten die Forschungsinstitute und Hersteller dann an neuen
      Akkutechnologien entwickeln wenn kein Bedarf erkennbar wird.
      Das mit dem Wasserstoff kommt mir immer irgendwie vor wie der Transrapid.
      Alle fanden ihn toll, am Ende wollten ihn nicht Mal die Chinesen nachbauen.

      Und vor allem sind alten Akkus nicht so ein riesiges Ewigkeitsproblem wie es der Atomrotz ist.
      Beschönigen will ich die Umweltprobleme auch gar nicht. Weder bei der aktuellen Gewinnung, Herstellung noch bei der Entsorgung, aber von der Dimension Atommüll sind wir da schon weit weg.

      Im Prinzip ist es mir auch wurscht.
      Ich sehe nur was ist und wie es sich entwickelt und schau mir das interessiert an.
      Und wenn in rund 10 Jahren mit den Akkus nichts weiterging, vieleicht nimmt dann jemand mehr Geld für Wasserstoff in die Hand. Nur der Verbrenner liegt dann schon mitten im Abgang.
      Da bin ich ziemlich sicher.
    • jw500 schrieb:



      Und wenn in rund 10 Jahren mit den Akkus nichts weiterging, vieleicht nimmt dann jemand mehr Geld für Wasserstoff in die Hand.
      Und in der Zwischenzeit wurde viel Geld für Unsinn verbrannt, was bei richtiger Investition schon viel früher sinnvolle Technologie hervorgebracht hätte ... wie damals mit der Atomenergie.
      All parts must swim in oil :roll:
    • Klaus schrieb:

      jw500 schrieb:

      Und wenn in rund 10 Jahren mit den Akkus nichts weiterging, vieleicht nimmt dann jemand mehr Geld für Wasserstoff in die Hand.
      Und in der Zwischenzeit wurde viel Geld für Unsinn verbrannt, was bei richtiger Investition schon viel früher sinnvolle Technologie hervorgebracht hätte ... wie damals mit der Atomenergie.
      Was Unsinn war weiss man bei der Forschung und Entwicklung aber oft erst hinterher. Für mich klingt das Forschen an den Feststoffakkus sinvoll. Die Atomindustrie hat 3stellig Milliardenbeträge kassiert. Ohne die Ewigkeitskosten der Entsorgung oder die Asse usw usw.
      Da sind wir bei regenerativen Energien und den paar Euros für E Autos ganz weit von entfernt.
      Der Vergleich E Auto/Akku zu Atomkraft hinkt von den Kosten als von der Umweltproblematik ganz stark.
      Dennoch muss man die Weiterentwicklung sehr kritisch beobachten.
      Unabhängig davon: Infrastuktur für Wasserstoff fällt ja auch nicht umsonst vom Baum
      und am Ende könnte sein dass ne andere Akkutechnik viel einfacher zu handhaben wäre.
      Entwicklung halt.

      So und ich geh jetzt hustend ins Bett.
      Mein Virenscanner hat versagt.
      Haette ich auf mir Linux installieren sollen?
      N8
    • jw500 schrieb:

      So und ich geh jetzt hustend ins Bett.
      Mein Virenscanner hat versagt.
      Haette ich auf mir Linux installieren sollen?
      N8
      Gute Nacht, leg Dir morgen früh ne "Virenscanner-Boot-CD", äh ich meine eine Scheibe Salami in "DEIN" Laufwerk, dann klappts auch wieder mit dem "Betriebssystem" :thumbsup: :saint:
      Schieb ein Brötchen hinterher, dann hustet die "Festplatte" auch nicht mehr.

      Gruß Michael :winke:
    • Würde mich mal interessieren ob, falls die Elektrifizierung wirklich mal zwingend bei Oldtimer, die im öffentlichem bewegt werden wollen vorgeschrieben wird, der Fiffi dann noch die Popularität besitzt wie heute und ob es eine Fertiglösung oder viele Individualllösungen gibt.

      Die Akkupreise fallen auf jeden Fall bei weitem nicht wie einst bei Speicherriegel. Eher das Gegenteil. Sie sind die letzten 7 Jahre, so lange fahr ich den Zagato schon, preisstabiel. Preislich waren Sie sogar schon +50%.
    • Udo500 schrieb:

      Klaus schrieb:

      Heizgeblaese schrieb:

      ... falls die Elektrifizierung wirklich mal zwingend bei Oldtimer, die im öffentlichem bewegt werden wollen vorgeschrieben wird...
      Das wird so nicht kommen.
      Eher denkbar ist eine Benzinsteuer in schwindelerregender Höhe. Damit erreicht man das gleiche.
      dann wird auf einen uralt Diesel umgerüstet der auch mit Frittenfett läuft...... :D
      Das ist toll, tanken bei Mc Donalds!
    • Klaus schrieb:

      Heizgeblaese schrieb:

      ... falls die Elektrifizierung wirklich mal zwingend bei Oldtimer, die im öffentlichem bewegt werden wollen vorgeschrieben wird...
      Das wird so nicht kommen.
      Eher denkbar ist eine Benzinsteuer in schwindelerregender Höhe. Damit erreicht man das gleiche.
      Da hast du sicher recht und er wird sich in die Richtung entwickeln.
    • War ja schon dauernd meine Vermutung, dass ab ungefähr 2030 keine neuen Autos mit Verbrenner auf den Markt kommen werden.
      Warum weil die Dinger dann je nach Hersteller 6-10 Jahre produziert werden müssen um rentabel zu sein.
      Und wer kauft in 2035 oder gar 2040 noch einen Verbrenner?
      Zumal der Markt immer kleiner wird wenn andere Länder wie Skandinavien ab 2030 keine Karren mit Verbrenner mehr zulassen.

      Und was sagt nu VW dazu:
      auto-motor-und-sport.de/tech-z…entwicklung-fuer-2026-an/

      Ab 2026 beginnt der letzte Produktionsstart für eine Verbrennerplattform.

      Wenn man den Artikel so liest, trifft es ja auch meine sonstige Einschätzung.
      Wie sagte ich schon vor ungefähr nem Jahr mit Besipiel Golf 7.
      Der läuft jetzt grade mit Facelift in die 2te Produktionshälft und wird da noch 2-4 Jahre produziert. Dann kommt ein Golf 8, der auch
      6-8 Jahre verkauft werden will. Aber einen Golf 9 kann ich mir nicht vorstellen dass der noch als Verbrenner wirtschaftlich vermarktbar ist.
      Dessen Produktionsende wäre irgenwann um 2035. Da will so ein Ding keiner mehr, und die dies wollen dürfen es nicht mehr kaufen.

      Kann ja auch nix dafür wenn sich jetzt sogar VW der einzig qualifizierten Meinung zum Thema anschliest: Meiner! :)
      Selbst wenn dann keine neuen Autos mehr auf den Markt kommen werden die bestehenden Modelle ja noch ne Weile weiterproduziert
      und sind dann auch noch ne gaaaanze Weile auf der Straße.
      Nach VW würde es heissen dass ungefähr 2050, das ist in 32 Jahren, die Verbrenner als Alltagsautos verschwunden sind.

      Wer da immer noch von "keine" passende Infrastruktur redet, hat vermutl daheim auch noch Gasleuchter im Wohnzimmer und schickt seine
      Briefe mit Tauben los.

      mit hustenden Grüßen
      Jürgen

      Nachtrag: Wasserstoff sehe ich, mit Stand heute, weiterhin als den Transrapid des 21.ten Jahrhunderts.
      Klingt super, in der Praxis will ihn die Masse aber nicht umsetzen.
    • jw500 schrieb:

      Nachtrag: Wasserstoff sehe ich, mit Stand heute, weiterhin als den Transrapid des 21.ten Jahrhunderts.
      Wobei erst letzte Woche darüber berichtet wurde, dass dieses System: edison.handelsblatt.com/erklae…-bBPm4D7nOKmcQr1pmPtg-ap1 jetzt wirklich serienreif sein soll. Demnach könnte man in jedem Windpark kostengünstig mit dem überschüssigen Strom Wasserstoff herstellen und jetzt auch gefahrlos und kostengünstig transportieren.
      Viele Grüße

      Gunther

      So lange noch bis Garlenda 2024

      Stell Dir vor es ist Fiat 500 Treffen - und keiner steigt aus. :eek:
    • guri und Klaus:
      dann präzisiere ich meine Aussage zu Wasserstoff auf die Variante mit den Druckkesseln.
      Die Variante Wasserstoff an LOHC zu binden ist relativ neu, klingt soweit mal gut,
      schau mer was draus werden kann oder man werden lässt.
      Hab ich noch nicht gefunden, gibt es ne Aussage wieviel kWh man pro kg und l Volumen speichern kann und wie hoch der Wirkungsgrad dabei ist?

      Zu dem an sich nicht ganz so prickelnden Wirkungsgrad bei der Wasserstoffherstellung müssten doch noch mal Verluste bei der Verbringung in den Trägerstoff und zurück kommen.

      Nachtrag:
      bei LOHC sprechen scheinbar auch die Entwickler eher von Schiffen, LKW und Eisenbahnen.
      Oder auch von lokalen Energiespeichern. Areva.
      Das benötigte Volumen scheint wohl doch beachtlich zu sein.
      Je nach sichtweise kommen das 3 ( Entwickler ) bis 25 ( Kritiker ) fach im Vergleich zum Diesel raus.
      Auch die ungiftigkeit wird von Kritikern in Zweifel gezogen.
      Selbst die Entwickler sprechen bei LOHC davon dass es an der Tankstelle wieder in reines H2 zurückverwandelt werden müsste um es in den PKW zu verbringen.

      Das interessante Konzept scheint mir auf absehbare Zeit damit eher was für Grossfahrzeuge und stationären Betrieb zu sein,
      da lässt sich die Abwärme bei der H2 Umwandlung auch besser nutzen.

      Nachtrag 2:

      dgs.de/index.php?id=3552&type=0
      Ach was, der Autor Heinz Wraneschitz war bei Gründung der solid deren Geschäftsführer.
      Damals ging es um die Förderung von Solaranlagen. Seit wenigen Jahren um die Ladeinfrastruktur in Franken.
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