Der beste Brandschutz ist gewissenhaft arbeiten und nicht am falschen Ende zu sparen.

keine leichten Ventilteller verwenden...

Das gefährlichste ist die Benzinleitung und der Benzinfilter. Ich werde meinen wohl besser vorne an Tank hinsetzen.

Den Benzinfilter in den Motorraum zu setze sehe ich nicht als Problem. Dafür sind die gemacht und auch dafür das sie in die Druckleitung kommen. Ein Problem kann sich ergeben wenn der Filter in der Saugseite ist. Ist der Filter zugesetzt kann die Benzinpumpe keinen Sprit fördern weil der Ansaugunterdruck nur über die Rückstellfeder der Membran realisiert wird. Der Pumpendruck aber über den Stössel bzw. des Kipphebels der Benzinpumpe.

Beim Benzinschlauch ist wichtig, dass der Spannung- und weitestgehend vibrationsfrei verlegt wird. Vor allem solltest du darauf achten das der Abstandshalter zum Gebläsekasten verbaut ist und der Schlauch nirgendwo scheuern.

Hi,

Ich habe einen 500 R. Hat dieser ein ähnliches Problem oder ist die Benzinzuleitung anders verbaut?

Grüsse

Hi und moin.

Habe auch einen R.
Der beste Schutz vor einem Brand im Motorraum ist m.E. alle Anschlussstücke des Benzinschlauchs nicht nur aufzustecken,sondern auch mit kleinen Schlauchschellen zu sichern.
Die Dinger gab es mal bei den einschl. bekannten Händlern.
Benzinfilter habe ich sowohl in der Saug-als auch in der Druckleitung nach der Pumpe.
Werden so alle 1-2 Jahre gewechselt und es gab noch nie Probleme mit mangelnder Benzinzufuhr oder verstopfter Vergaser Hauptdüse.
Wenn man es so macht,hat man selbst ein gutes Gefühl und mal ehrlich,Benzinfilter nützen viel und kosten wenig!!)

Gruss aus Flörsheim
Gert

Das habe ich immer für selbstverständlich gehalten. Wer das für überflüssig hält darf sich über einen Brand nicht wundern.
Und auch vernünftige Schläuche verwenden, entweder die durchsichtigen Plastikschläuche oder die Gummischläuche mit Gewebeeinlage.
Auf keinen Fall die mit außen liegendem Gewebe. Bei denen bemerkt man Undichtigkeiten erst, wenn es (fast) schon zu spät ist.

Ich kenne jetzt nach 43 Jahren Fiat fahren keinen Fall, in dem die Benzinleitung Ursache war.

Aber wenn es brennt, egal ob vorne oder hinten, dann brennt irgendwann die Benzinleitung und das dann auch im Tunnel bis zum Tank oder von dort nach hinten wie eine Zündschnur, dann ist i.d. Regel nichts mehr zu retten.

gerl500ebs schrieb:

Ich kenne jetzt nach 43 Jahren Fiat fahren keinen Fall, in dem die Benzinleitung Ursache war.

Dann hast du Glück gehabt. Ich kenne einen Fall aus dem letzten Jahr (mit Außengewebeschlauch). Ist aber glimpflich abgelaufen.

keine aluminium ventilfederteller verwenden , titan geht prima.

das mit den undichten Außentextilschläuchen kam ja auch erst in den letzten Jahren mit dem E5/E10-Benzin auf.

Diese alten Schläuche vertragen auch nur das alte Benzin.

gerl500ebs schrieb:

das mit den undichten Außentextilschläuchen kam ja auch erst in den letzten Jahren mit dem E5/E10-Benzin auf.
Diese alten Schläuche vertragen auch nur das alte Benzin.

Das sehe ich anders. Ich hatte schon 1970 solch einen undichten Schlauch. Und außerdem gibt es die immer noch zu kaufen, sind also nicht unbedingt "alt".

ich kann Klaus nur beipflichten, die außen mit Gewebe ummatelten Schläuche sind Mist, die waren vor JAhren auch schon Murks.

Grüße Ralf

Meiner Meinung nach, ist es wahrscheinlich das beste, wenn man den Schlauch einfach halbwegs regelmässig austauscht, zum Beispiel wenn er beginnt Auszuhärten.
Wenn man vom Tank bis zum Motor, also im Tunnel ein Kupferrohr liegen hat, stellt das Austauschen auch kein Problem da.

Es sind ja nicht nur die Benzinleitungen, auch die Ventildeckel abdichtung spielt eine grosse Rolle. Wer hier etwas vernachlässigt o. ignoriert fährt eine Zeitbombe.
Kraftstofffilter habe ich einen großen von Man, vorne im Köfferchenraum mit zwei Haltern montiert.Leitungen so weit es geht fest,nur Schlauch im beweglichen Bereich. Allerdings mit großzügig Bewegungsfreiheit.
Alle Leitungen mit Haltern fest an der Karosserie befestigt, da der "Wackelmotor" sonst mit der Zeit alles losschüttelt. Dies ist meiner Meinung nach das Hauptproblem. Deshalb kann ich jedem zum Rücklauf raten.
Beim Ausschalten schüttelt der Motor immer noch nach.Das Schwimmernadelventil ist zu (sollte) ,Zündung aus, Pumpendruck liegt noch an weil ja mehr gefördert wird als verbraucht, ist ja im Leerlauf. Und dann schüttelt der Motor beim abschalten, Schwimmernadelventil pendelt da noch Spiel nach oben ist, und jetzt läuft Benzin ins Saugrohr nach. Und die Karre stinkt nach Sprit! Start mit Vollgas,die erste Zündung schon mal gleich im Saugrohr!
Dann bei hohen Temperaturen die Stauwärme im Motorraum, alles Material dehnt sich mehr aus, auch die Vergasergehäuse, Röhrchen fällt ab.........
Alte Kraftstoffleitungen unbedingt inkl. neuen Kraftstoffschlauch, u. Schellen ersetzen die auch den Schlauch umgreifen, u. nix Baumarkt. Eigentlich ist es ganz einfach, Deckel auf u. in Ruhe Schläuche u. Schellen kontrollieren. Benzingeruch nicht ignorieren, Ölverlust abstellen, keine wackelnden Schläuche.

übertreibt es nicht, ich wechsle doch nicht dauernd die Schläuche

macht es ordentlich, Schlauchschellen nicht zu fest und gut is

Das ist original so Detlef. Kontrolliere bei Gelegenheit, ob das Röhrchen frei ist (Pulverbeschichtung und Lack verstopfen es gerne), dann kann sich oben auf dem Blech keine größere Menge Benzin sammeln.

Vergesst die Zündanlage nicht , die Wagen die bei Feuchtigkeit ruckeln und schlecht anspringen
den würde ich mal diese zu kontrollieren ob die Kabel , Kappe oder Zündspule durchschlagen
Nicht gut ,da Benzin sich ähnlich wie Wasser verhält ,es leitet besser wie Luft ..