Hallo zusammen,
nachdem ich 2016 mit dem Fiat am Reschensee war, bot sich im Juli kurzfristig die Gelegenheit für einen Drei-Tages-Trip.
Da das Wetter "im Süden" zunächst sehr unbeständig war, hatte ich Sylt (über Dänemark) mit der Fähre als Alternativziel.
Aber, siehe da, das Wetter wurde besser und so entschied ich donnerstags, dass es am nächsten Morgen "Richtung Allgäu" gehen soll.
Auto gepackt, inkl. Campingausrüstung. Abfahrt Freitagmorgen gegen halb 7.
Tag 1
Zunächst Kassel -> Fulda -> Würzburg, alles Bundes- und Landstraßen.
Fiat-Tour Alpen_001_201807.jpg
Das Wetter passt und es rollte gut.
Lediglich die Fahrt durch Würzburg war nicht ideal, hier sollte man sich einen Weg außen rum suchen.
Weiter ging es Richtung Augsburg und Schongau im Allgäu.
Auch hier wieder super Straßen, wenig Verkehr, man kam prima voran.
Fiat-Tour Alpen_005_201807.jpg
Es lief so gut dass ich nachmittags, bei besten Wetter, im Allgäu war.
Also entschied ich, noch weiter Richtung Österreich zu fahren.
Über Garmisch und Mittenwald überquerte ich die Grenze bei Scharnitz, Tagesziel sollte nun Innsbruck werden.
Das klappte dann auch und ich beendete den ersten Tag nach rund 630 KM auf dem Campingplatz "Ferienparadies Natterer See".
IMG_3371.JPG
Den Campingplatz kann ich empfehlen, auch wenn mein Stellplatz mit rund 100 qm für das kleine Zelt etwas groß ausfiel.
Aber, Glück gehabt, es war der letzte frei Platz für die Nacht ...
Dem Fiat ging es gut, Öl musste nicht nachgefüllt werden.
Tag 2
Am nächsten Tag warteten die Berge bei traumhaften Wetter.
Aus Innsbruck war ich schnell raus.
Statt über die alte Brennerstraße ging es über die höher gelegene "alte Römerstraße".
Eine gute Entscheidung, denn man hat einen schönen Blick auf die Brennerstraße/Brenner-Autobahn.
Fiat-Tour Alpen_015_201807.jpg
Nach dem italienischer Boden erreicht war, sollte es über den Jaufenpass, das Timmelsjoch, durch das Ötztal wieder Richtung Allgäu gehen.
Der Jaufenpass lies sich gut fahren. Wenig Verkehr, einige Motorräder und man kam die gesamte Steigung in 2. bzw. 3. Gang hoch.
So war ich bereits morgens auf dem Jaufenpass, bei blauem Himmel + Fotowolken.
fullsizeoutput_f20.jpeg
Bergab entschied ich mich gleich für einen kleinen Gang um die Bremsen zu schonen.
Definitiv sinnvoll, denn auch so waren sie aufgrund der vielen Kehren noch genug gefordert.
"Unten" angekommen, lies die Timmelsjoch Hochalpenstraße nicht lange auf sich warten.
Es war wieder wenig Verkehr, aber die Serpentinen wurden, verglichen mit dem Jaufenpass, schnell enger und steiler.
Auch die Fotostops mit Anhalten in der Steigung reduzierten sich allmählich.
Im letzten Drittel der Steigung angekommen, musste ich auch mal den ersten Gang nutzen.
Mir fehlte aufgrund von Gegenverkehr der Schwung durch die Kehren,
Letztendlich bin ich aber doch recht problemlos (übrigens: 18 unsynchronisierte PS) oben angekommen. Großartig!
Fiat-Tour Alpen_024_201807.jpg
Nach einer kürzeren Abfahrt kam ich zur Mautstation, die für die österreichische Seite fällig war.
Die Fahrt durch's Ötztal war recht unspektakulär, da es dort teilweise wie "ausgestorben" war.
Über den Fernpass ging's durch's Allgäu bis kurz hinter Ulm.
Nach 420 KM endete der Tag auf dem Campingplatz "Schwarzfelder Hof" in Leipheim bei Ulm.
Einfacher als Innsbruck, aber auch ein schöner Platz für die eine Nacht.
Am Auto war wieder alles ok, lediglich "ein Schnapsglas Öl" müsste nachgefüllt werden.
Tag 3
Nachdem das Gepäck verstaut war, stand die letzte Etappe zurück nach Kassel auf dem Plan.
Über Aalen ging es wieder an Würzburg vorbei durch die Rhön, wieder Bundes- und Landstraßen.
Fiat-Tour Alpen_038_201807.jpg
Es rollte, wie schon die letzten beiden Tage, prima.
Und so war ich bereits nachmittags zuhause.
Nach 1,471 pannenfreien Kilometern und vielen, tollen Eindrücken war klar,
dass ich am liebsten wieder sofort losfahren würde!
Fiat-Tour Alpen_043_201807.jpg
Da ja immer wieder mal nach Geschwindigkeiten und Verbräuchen gefragt wird:
Viele Grüße,
Christian
nachdem ich 2016 mit dem Fiat am Reschensee war, bot sich im Juli kurzfristig die Gelegenheit für einen Drei-Tages-Trip.
Da das Wetter "im Süden" zunächst sehr unbeständig war, hatte ich Sylt (über Dänemark) mit der Fähre als Alternativziel.
Aber, siehe da, das Wetter wurde besser und so entschied ich donnerstags, dass es am nächsten Morgen "Richtung Allgäu" gehen soll.
Auto gepackt, inkl. Campingausrüstung. Abfahrt Freitagmorgen gegen halb 7.
Tag 1
Zunächst Kassel -> Fulda -> Würzburg, alles Bundes- und Landstraßen.
Fiat-Tour Alpen_001_201807.jpg
Das Wetter passt und es rollte gut.
Lediglich die Fahrt durch Würzburg war nicht ideal, hier sollte man sich einen Weg außen rum suchen.
Weiter ging es Richtung Augsburg und Schongau im Allgäu.
Auch hier wieder super Straßen, wenig Verkehr, man kam prima voran.
Fiat-Tour Alpen_005_201807.jpg
Es lief so gut dass ich nachmittags, bei besten Wetter, im Allgäu war.
Also entschied ich, noch weiter Richtung Österreich zu fahren.
Über Garmisch und Mittenwald überquerte ich die Grenze bei Scharnitz, Tagesziel sollte nun Innsbruck werden.
Das klappte dann auch und ich beendete den ersten Tag nach rund 630 KM auf dem Campingplatz "Ferienparadies Natterer See".
IMG_3371.JPG
Den Campingplatz kann ich empfehlen, auch wenn mein Stellplatz mit rund 100 qm für das kleine Zelt etwas groß ausfiel.
Aber, Glück gehabt, es war der letzte frei Platz für die Nacht ...
Dem Fiat ging es gut, Öl musste nicht nachgefüllt werden.
Tag 2
Am nächsten Tag warteten die Berge bei traumhaften Wetter.
Aus Innsbruck war ich schnell raus.
Statt über die alte Brennerstraße ging es über die höher gelegene "alte Römerstraße".
Eine gute Entscheidung, denn man hat einen schönen Blick auf die Brennerstraße/Brenner-Autobahn.
Fiat-Tour Alpen_015_201807.jpg
Nach dem italienischer Boden erreicht war, sollte es über den Jaufenpass, das Timmelsjoch, durch das Ötztal wieder Richtung Allgäu gehen.
Der Jaufenpass lies sich gut fahren. Wenig Verkehr, einige Motorräder und man kam die gesamte Steigung in 2. bzw. 3. Gang hoch.
So war ich bereits morgens auf dem Jaufenpass, bei blauem Himmel + Fotowolken.
fullsizeoutput_f20.jpeg
Bergab entschied ich mich gleich für einen kleinen Gang um die Bremsen zu schonen.
Definitiv sinnvoll, denn auch so waren sie aufgrund der vielen Kehren noch genug gefordert.
"Unten" angekommen, lies die Timmelsjoch Hochalpenstraße nicht lange auf sich warten.
Es war wieder wenig Verkehr, aber die Serpentinen wurden, verglichen mit dem Jaufenpass, schnell enger und steiler.
Auch die Fotostops mit Anhalten in der Steigung reduzierten sich allmählich.
Im letzten Drittel der Steigung angekommen, musste ich auch mal den ersten Gang nutzen.
Mir fehlte aufgrund von Gegenverkehr der Schwung durch die Kehren,
Letztendlich bin ich aber doch recht problemlos (übrigens: 18 unsynchronisierte PS) oben angekommen. Großartig!
Fiat-Tour Alpen_024_201807.jpg
Nach einer kürzeren Abfahrt kam ich zur Mautstation, die für die österreichische Seite fällig war.
Die Fahrt durch's Ötztal war recht unspektakulär, da es dort teilweise wie "ausgestorben" war.
Über den Fernpass ging's durch's Allgäu bis kurz hinter Ulm.
Nach 420 KM endete der Tag auf dem Campingplatz "Schwarzfelder Hof" in Leipheim bei Ulm.
Einfacher als Innsbruck, aber auch ein schöner Platz für die eine Nacht.
Am Auto war wieder alles ok, lediglich "ein Schnapsglas Öl" müsste nachgefüllt werden.
Tag 3
Nachdem das Gepäck verstaut war, stand die letzte Etappe zurück nach Kassel auf dem Plan.
Über Aalen ging es wieder an Würzburg vorbei durch die Rhön, wieder Bundes- und Landstraßen.
Fiat-Tour Alpen_038_201807.jpg
Es rollte, wie schon die letzten beiden Tage, prima.
Und so war ich bereits nachmittags zuhause.
Nach 1,471 pannenfreien Kilometern und vielen, tollen Eindrücken war klar,
dass ich am liebsten wieder sofort losfahren würde!
Fiat-Tour Alpen_043_201807.jpg
Da ja immer wieder mal nach Geschwindigkeiten und Verbräuchen gefragt wird:
- Durchschnittsgeschwindigkeit über die komplette Strecke = 55 KM/h
- Der Verbrauch pendelte zwischen 4,8 und 5,4 Litern/100 KM
Viele Grüße,
Christian