Probleme Längenausgleich Antriebswelle

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    • Probleme Längenausgleich Antriebswelle

      Hallo zusammen,

      ich habe einen Ruckdämpfer gewechselt, da sich die Vulkanisierung am inneren Ring schon löst. Verbaut habe ich einen Ruckdäpfer mit den 2 breiten Nuten, der alte hatte diese Nuten nicht. Jetzt habe ich folgendes Problem:

      Der Längenausgleich zwischen Antriebswelle und Schiebestück funktioniert nicht mehr, sobald ich das Schiebestück festschraube. Lasse ich es ein kleines bisschen locker, also fast kein Spalt, so funktioniert der Längenausgleich noch. Ich habe auch schon ein anderes gebrauchtes und ein neues Schiebestück montiert, gleiche Situation nach dem Festschrauben.

      Ich habe folgende Vermutung:

      Der Gummi des Schiebestücks ist zu hart. Dadurch funktioniert der Winkelausgleich nur mit sehr viel Reibung im Profil zwischen Antriebswelle und Schiebestück.

      Ich habe den Ruckdämpfer in den Schraubstock eingespannt und mit einer Antriebswelle gedrückt. Ich kann drücken wie ich will, der Gummi gibt so gut wie nicht nach. Ich habe leider nur Ruckdäpfer aus der gleichen Charge und kann dies mit keinem anderen testen. Hat einer von Euch vielleicht was liegen und kann das mal machen?

      Gibt es evtl. noch eine andere Ursache?

      Danke aus Hohenlohe

      Achim
    • Achim, wenn ich dich richtig verstehe möchtest du am Ruckdämpfer das Gummi verformt bekommen.
      Ich glaub da brauchst du Riesenkräfte.
      Diese treten ja bei einem 500 kg Auto auf.
      Das wirst du mit Muskelkraft nicht schaffen.
      Die Schiebestücke gut fetten.
      Wenn der 500er auf den Rädern steht sollten die auf jeden Fall sich schieben lassen.
      Bedenke aber auch die Achsenwellen gleiten auch auf den Gleitsteinen.
      Mit der Intelligenz ist es ja so:
      Entweder man hat sie, oder man weiß gar nicht , dass sie einem fehlt.
    • Hallo Ralf,

      gut fetten und einbauen. Das hat bisher immer geklappt und gut gefettet ist es wirklich.

      Wenn ich den alten, defekten Ruckdämpfer nehme kann ich am Ende der Antriebswelle problemlos mehrere Zentimeter drücken, also bestimmt 2-3° Winkelausgleich.

      Das Auto ist mit den neuen Ruckdämpfern fast nicht mehr fahrbar, weil von dort außen höllische Geräusche kommen. Ich werde heute nochmals den alten einbauen, um ein anderes Problem auszuschließen.
    • Den Sicherungsring weglassen, find ich keine gute Idee. Normal wird da ja noch eine Feder eingebaut die im eingebauten Zustand die Welle gegen Richtung Getriebe drückt.

      Die Bezeichnung "Schiebestück" führt in die Irre, weil das Teil bei der Montage auf die Welle geschoben wird. Deshalb der Name. Im Betrieb findet dort idealerweise, falls die innen liegende Feder vorhanden ist, keine Bewegung statt.
    • Heizgeblaese schrieb:

      Im Betrieb findet dort idealerweise, falls die innen liegende Feder vorhanden ist, keine Bewegung statt.
      Ja genau.
      Prüfe mal die Maße des neuen Ruckdämpfers.
      Und 8-tung, du kennst das Problem mit dem Rad verlieren?
      Mit der Intelligenz ist es ja so:
      Entweder man hat sie, oder man weiß gar nicht , dass sie einem fehlt.
    • Statusupdate

      Ich habe jetzt mal die Ruckdämpfer vermessen. Diese sind 6/10 mm kürzer wie die alten, der Versatz Innen- zu Außenhülse auch identisch mit den alten. Ich habe dann mal 0,7 er Blechstreifen geschnitten und zwischen Ruckdämpfer und Schiebestück testweise zwischengelegt: Problem noch vorhanden, was ich eigentlich auch vermutet hatte.

      Mit den alten Ruckdämpfern ist wieder eine Verschiebung möglich und auch die Ratter- und Rumpelgeräusche sind weg.

      Vielleicht kann ja doch einer, der einen neuen oder guten gebrauchen Ruckdämpfer und eine Antriebswelle liegen hat den Ruckdämfper mal in den Schraubstock spannen und mit einer Antriebswelle testen, ob ein Winkelausgleich möglich ist und welche Kraft man dazu braucht.

      @Bodenseeralf: Die Kronenmutter wird immer sehr gewissenhaft verstiftet. Den Austauch der Stauchbüchse habe ich für mich als nicht notwendig bewertet.

      Grüße

      AchimQ
    • Hatte das Auto mal einen Heckschaden?
      Dann gehen die Ruckdämpfer schnell kaputt, weil der Winkel nicht stimmt.
      Mach mal das Getriebe und die Motorhaltekralle lose
      und schau, ob die Antriebseinheit vor oder zurück will.
      Die Achsschwingen sehen die gut aus?
      Irgendwoher kommen ja die Spannungen.
      @ Kronenmutter :daumen:
      Mit der Intelligenz ist es ja so:
      Entweder man hat sie, oder man weiß gar nicht , dass sie einem fehlt.
    • Hallo zusammen,

      Bodensee_Ralf schrieb:

      Irgendwoher kommen ja die Spannungen.
      Wenn ich mal wieder Lust habe mich drunterzulegen muß ich das rausfinden. Momentan ist ja der alte Ruckdämpfer drin.

      HerrderRinge schrieb:

      Meinst du so?

      Nahe zu gleich "Null". Etwas Spiel in der Verzahnung... aber sonst, nichts.
      Danke für's testen. Jetz weiß ich zumindest daß der Ruckdäpfer so ist, wie er sein muß.

      Heizgeblaese schrieb:

      Heb das Auto doch mal an der Achse an, leg dich drunter und dreh das Rad von Hand.
      Habe ich schon gemacht. Man hört ein Klackern, mit einer Frequenz der mehrfachen Raddrehzahl, es könnte der Anzahl der Zähne auf dem Wellenprofil entsprechen. Die Antriebswelle schwingt dann richtig. Bei der Fahrt ist das dann bei niedriger Geschwindigkeit zu hören.

      Ich werde berichten, wenn ich rausgefunden habe was es war.
      Grüße

      Achim
    • Hast du mal gemessen, ob der Wellenanschluss im Ruckdämpfer wirklich mittig sitzt, nicht dass der Wellenanschluss im Gummi aussermittig sitzt und ständig eine kreisförmige Bewegung macht. Sollte bei einer minimalen Abweichung nichts machen, aber wenn er ein bisschen mehr daneben sitzt und das Gummi relativ steif ist, wird das dauerhaft eine zusätzliche Kraft auf die Achsmanschetten und die Lager ausüben.
      Gruß Max