Es ist nun schon zwei Monate her, da schrieb @pinto123456
Hinzu kam, dass dieses Phänomen nicht nur bei pinto123456 auftrat, sondern auch bei einigen anderen HEYoPLEX-Anwendern. Da ich mir die Ursache nicht erklären konnte, habe ich mir zwei "defekte" Steuerungen mit allen Komponenten (Sensor, Zündspule, Zündkabel...) zusenden lassen und in meinen 500er eingebaut. Dort liefen die Steuerungen jeweils völlig unauffällig und fehlerfrei. Kaum waren sie zurückgesandt, trat der Fehler wieder auf.
Ich hatte schon schlaflose Nächte, bis die Ursache dann aber doch gefunden wurde: Verursacht wird der Fehler, wenn der Abstand von Sensor zu Triggerschraube zu gering ist. Dann wird bei höheren Drehzahlen die induzierte Spannung so hoch, dass die Signalauswertung übersteuert. Ein Vergrößern des Abstandes schafft sofort Abhilfe.
Allerdings lässt sich das Problem auch elektrisch in den Griff bekommen, indem die Amplitude des Sensorsignals mit einer Diode begrenzt wird. Hierzu wird eine einfache Gleichrichterdiode zum Sensor parallel geschaltet:
Begrenzer-Diode.jpg
Die Diode sorgt dafür, dass der positive Teil des Signals sozusagen "weg gefressen" wird. Er wird ohnehin nicht gebraucht, denn detektiert wird die fallende Flanke des Signalwechsels. Im Oszillogramm sieht das dann so aus:
MAP001.jpg MAP002.jpg
Schön zu erkennen: links der Verlauf ohne Begrenzerdiode, rechts mit Begrenzerdiode.
Ich glaube nicht, dass es erforderlich ist, diese Diode nun in allen bestehenden HEYoPLEX-Steuerungen nachzurüsten. Ich selber fahre seit zwei Jahren ohne und hatte nie Probleme. Mit der Diode kann der Abstand Sensor zu Triggerschraube jedoch in weiten Grenzen eingestellt werden, ohne dass es zur Übersteuerung kommt. Daher wird die Diode in zukünftigen Steuerungen berücksichtigt.
Grüße
Helmut
pinto123456 schrieb:
Mein Fahrzeug ist ein 500F mit Originalmotor 18PS.
Ich hab die Heyoplex nach Anleitung verbaut und habe das Problem das ab einer bestimmten Drehzahl die Leistung abbricht und der Wagen nur noch Fehlzündungen verursacht.
Ich hatte schon schlaflose Nächte, bis die Ursache dann aber doch gefunden wurde: Verursacht wird der Fehler, wenn der Abstand von Sensor zu Triggerschraube zu gering ist. Dann wird bei höheren Drehzahlen die induzierte Spannung so hoch, dass die Signalauswertung übersteuert. Ein Vergrößern des Abstandes schafft sofort Abhilfe.
Allerdings lässt sich das Problem auch elektrisch in den Griff bekommen, indem die Amplitude des Sensorsignals mit einer Diode begrenzt wird. Hierzu wird eine einfache Gleichrichterdiode zum Sensor parallel geschaltet:
Begrenzer-Diode.jpg
Die Diode sorgt dafür, dass der positive Teil des Signals sozusagen "weg gefressen" wird. Er wird ohnehin nicht gebraucht, denn detektiert wird die fallende Flanke des Signalwechsels. Im Oszillogramm sieht das dann so aus:
MAP001.jpg MAP002.jpg
Schön zu erkennen: links der Verlauf ohne Begrenzerdiode, rechts mit Begrenzerdiode.
Ich glaube nicht, dass es erforderlich ist, diese Diode nun in allen bestehenden HEYoPLEX-Steuerungen nachzurüsten. Ich selber fahre seit zwei Jahren ohne und hatte nie Probleme. Mit der Diode kann der Abstand Sensor zu Triggerschraube jedoch in weiten Grenzen eingestellt werden, ohne dass es zur Übersteuerung kommt. Daher wird die Diode in zukünftigen Steuerungen berücksichtigt.
Grüße
Helmut
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