Nur für Spinner, oder auch realistisch?

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    • Klaus schrieb:

      Die Hausheizung auf elektrisch umzustellen ist ein Klacks: Das Kabel liegt schon im Haus, Akkus braucht man nicht und die Heiztechnologie ist auch erprobt und günstig zu haben
      Man sollte Wärmeenergie zur Wohnungsheizung und mechanische Energie fürs Auto nicht in einen Topf werfen.
      Wenn wir unsere Heizung auf elektrisch umstellen, wäre das sehr einfach. ABER energiemäßig betrachtet Unfug.
      Beispiel: Ein Gaskraftwerk erzeugt Strom aus Gas mit einem Wirkungsgrad von < 50%. Wenn ich anschließend den Strom wieder für die Wohnung verheize dann kann ich gleich in der Wohnung das Gas zu 100% verheizen. Kommt mehr dabei raus und das Kraftwerk ist (dafür zumindest) überflüssig.

      Sicher ist außerdem ist dass eine massenhafte Umstellung auf Elektroheizung unser Stromnetz komplett in die Knie zwingen würde.

      Das Elektroauto im aktuellen Stand ist sicherlich nicht die ultimative Lösung. Alles steht und fällt mit der Entwicklung von billigeren/umweltfreundlicheren/schneller ladefähigeren Akkus, nicht nur fürs Auto sondern auch zum Speicher von z.B. Sonnenergie.
      Das Handy hat auch mal klein angefangen...
      Grüße Markus
    • Markus schrieb:

      Ein Gaskraftwerk erzeugt Strom aus Gas mit einem Wirkungsgrad von < 50%. Wenn ich anschließend den Strom wieder für die Wohnung verheize dann kann ich gleich in der Wohnung das Gas zu 100% verheizen.
      Richtig. Wenn aber der Strom aus erneuerbaren Quellen kommt, dann sieht das anders aus. Mit Wind kann man m.W. bisher noch nicht direkt heizen.

      Mit Strom aus Gaskraftwerken elektrisch Auto zu fahren wäre übrigens auch totaler Blödsinn. Insofern kann man das schon alles in einen Topf werfen.
      All parts must swim in oil :roll:
    • Elektrisch Fahren ist Energievernichtung egal wie man den Strom dafür bekommt .
      Alles an Energie wird in Wärme umgewandelt , wieso dann nicht gleich mit Wärmeenergie fahren? es gibt schon Speichermedien die ordentliches Leistungsgewicht vorweisen dazu auch noch sind die Billig zur Not heizt man mit Fossilen Bitterstoffen bei Verbrennung unter Atmosphären druck in Keramikporenbrennern werden kaum Giftige Abgase Produziert und Wirkungsgrad ist auch hoch genug Aktanzahl und Treibersofart ist dann auch egal

      VW hatte da was Getestet mit Dampfantrieb einfach Googeln

      Druckluft wäre auch möglich nur ist Erzeugung recht energieentensiv und müsste in Großen Anlagen erfolgen wo man Abwärme nutzen kann
      Ich habe keine Ahnung , ich tuhe nur so :D
    • Hallo
      Markus hat was gesagt was uns schon zum Grübeln bringen kann "das Handy hat auch mal klein angefangen".
      Übertragen auf E-Mobilität sind wir jetzt vielleicht beim S3 Com,nur das ist ja schon über 20 Jahre her.Im Umkehrschluss müssten die e.Autos in etwas über 20 Jahren nicht nur 10000KM fahren ,sondern auch mit Wappgeschwindigkeit fliegen können.da Bremst doch jemand.Oder da hat doch die letzten Jahre jemand Blockiert.Viele Sinnvolle Techniken sind schon verschwunden.
      Da der Trend ganz klar zum Zweit -Dritt oder nochmehr Oldies geht,Denke ich jetzt doch über einen E-Fifi oder wenigstens E-K.Dose nach,trotz Bremser oder Blockierer.
      Sonnige Grüsse aus der Hallertau :think: :think: :hearts: :bier:
    • auch das Mobiltelefon hat mal klein angefangen:

      Aber noch heute haben die Hersteller unterschiedliche Ladekabel,
      die Industrie will sich nicht einigen,
      warum auch der Kunde muss zahlen.
      Ressourcen sind unerschöpflich.

      (übrigens passte das erste von mir genutzte Mobiltelefon so gerade zwischen die Sitze beim T3 Firmenwagen, war das C-Netz? Ich glaube schon)
    • Klaus schrieb:

      Markus schrieb:

      Ein Gaskraftwerk erzeugt Strom aus Gas mit einem Wirkungsgrad von < 50%. Wenn ich anschließend den Strom wieder für die Wohnung verheize dann kann ich gleich in der Wohnung das Gas zu 100% verheizen.
      Richtig. Wenn aber der Strom aus erneuerbaren Quellen kommt, dann sieht das anders aus.
      Angenommen wir steigen massenhaft um auf Elektroheizung mit erneuerbaren Quellen:

      - Wenn der notwendige Strom dafür aus dem öffentlichen Netz entnommen wird bricht es zusammen aufgrund abartigem Strombedarf. Soviel Windräder habt ihr im Norden gar nicht :( , außerdem bräuchte es dafür noch mehr Stromtrassen (wo wir eh schon zu wenig haben).

      - Wenn der Strom selbst erzeugt wird z.B mit Photovoltaik dann sind wir wieder beim Thema "alles steht und fällt mit gescheiten Akkus". Schließlich möchte jeder auch an schattigen Tagen einen warmen Hintern haben (dafür müsste es schon eine Akkurevolution geben).

      Ich bleibe dabei - der Strom ist für Elektroantriebe auf alle Fälle noch sinnvoller eingesetzt als beim Verheizen in Wohnungen (dafür ist er zu schade).
      Grüße Markus
    • Jetzt wird ja schon das aus für den Kolbenmotor für 2030 ins Auge gefasst. Womit holen wir denn dann unsere Kartoffeln vom Acker? Kolbenmotore die mit Sonnenblumenöl fahren gibt es jetzt schon. Es gibt auch Systeme die mit Dieselmotor fahren und in der Stadt sauberere Luft ausstoßen als sie ansaugen. Man sollte lieber Wissenschaftlern die Erforschung von Antriebssystemen überlassen und nicht Politikern die nur in 4 Jahreszyklen denken. Die haben vor 10 Jahren den Dieselmotor wegen des geringeren CO² Ausstoßes als Klimaretter propagiert. Und der steht jetzt bei mir vorm Haus und ich werde als Umweltferkel bezeichnet. C0² sparen scheint nicht mehr in zu sein :doof: . Mal sehen welche Sau in 10 Jahren durch´s Dorf getrieben wird?
    • In den Nachrichten kam ja heute:

      Ab 2030 keine "Brumkisten" mehr zuzulassen. ..... als Neufahrzeuge.

      Da wir viele Tausend von Fahrzeugen im Jahr als Neuzulassung haben, sehe ich die konventionellen Antriebskonzepte bis ca. 2080 oder länger.

      Zumal die Autolobby schon dafür sorgen wird.
      Und wenn man die neueste Mercedes X Variante sieht, fragt man sich, was das soll....
      Ein riesiger Pickup. Mit Diesel und fettem Benzinermotor......

      Von unseren Fiffis ganz zu schweigen.
      Je weniger es von etwas gibt, je mehr wird es dafür auch Ausnahmen und Zugeständnisse geben.

      PS: Ich würde gern ein Voll E-Auto privat und als Firmenwagen fahren, aber es gibt nichts bezahlbares mit Leistung und Reichweite.

      Und ich bin gern ein kleiner Öko:
      LED.Beleuchtung im ganzen Haus
      PV Anlage auf dem Dach
      Solar Thermie als Heizung.......
      .....bis hin zu Zeitschaltuhren hinter unnützen Verbrauchern.

      Gruß
      Detlef :sun:
      Wenn du glaubst du siehst das Licht am Ende des Tunnels,
      dann irrst du........
      es ist der Zug der auf dich zu rast...... :welding:


      moewe-delbrueck.de/
      Grüße aus Ostwestfalen :tongue:
    • Markus schrieb:

      Angenommen wir steigen massenhaft um auf Elektroheizung mit erneuerbaren Quellen:
      - Wenn der notwendige Strom dafür aus dem öffentlichen Netz entnommen wird bricht es zusammen ...
      Ich brauche ca. 2.000l Heizöl pro Jahr. Etwa die gleiche Menge Benzin verbrauchen alle meine Autos zusammen. Der Energiebedarf der Heizung entspricht also in Etwa dem Energiebedarf der Fahrzeuge. Wenn man einen Verbrauchertyp im Haushalt, egal ob Heizung oder Fahrzeuge, auf elektrisch umstellt, wird die selbe Menge CO2 eingespart und das Stromnetz identisch belastet. Warum sollte also bei der Heizung das Netz zusammen brechen und beim Fahren mit Strom nicht?
      All parts must swim in oil :roll:
    • Wegen der Ladekabel:
      ja endlich nach vielen Jahren nur noch das Kabel tauschen und nicht das ganze Steckernetzteil.
      Und auch bei den USB-Ladekabeln dürften ungefaehr 5-6 Varianten gängig sein.
      In eigentlich jedem Auto ist ne USB Buchse und wenn nicht Zigarettenanzünder mit USB Anschluss.
      Kauft man einmal und nicht für jedes Handy.
      Klarer Punkt an die EU.

      Denke aber man kann es drehen und wenden wie man will.
      Immer mehr Länder wollen die Neuzulassung von Verbrennern verbieten.
      Ob das 2030 oder 2040 ist, spielt keine Rolle.
      Wenn ein wesentlicher Teil des Marktes das Produkt nicht reinlässt wird die Entwicklung
      unwirtschaftlich. Da interessiert es nicht die Bohne ob die lobbygesteuerte Gesetzgebung
      die deutsche Wirtschaft schützen will oder nicht.
      Die Umweltverbände werden die Fahrverbote durchsetzen. Verantwortlich sind die Betrügerbanden
      die einfach mit Blick auf den schnellen Reibach Dreckschleudern gebaut und verkauft haben.
      Nur deshalb sind die Luftwerte nicht besser geworden.

      Das wird den Abschied vom Verbrennungsmotor nur beschleunigen.
      Der Verbrennungsmotor und die Getriebe sind viel zu aufwendig.
      Fehlt der Durchbruch beim Energietraeger, bessere Infrastruktur und mehr regenerative Energy.

      Aber selbst wenn das nicht passiert, ich bin ziemlich sicher das spätestens 2040 ein Verbrenner im Neufahrzeug ein ziemlicher Exot sein wird. Ganz ohne Gesetze.

      Gruss
      Jürgen
    • Wegen der Abgaspyramide, da sind natürlich kein Co2 Ausstoß gemeint, sondern der giftige Anteil.
      CO2 kann ja nicht verringert werden, wenn die Autos nicht sparsamer werden.
      Ja und erst wenn das Ladenetz wie bei Tesla realisiert wird wird das E-Auto erst möglich.
      Mit dem Mobiltel. war es ja auch so. Erst musste das Netz geschaffen sein, bevor die breite Masse die Telefone kauften.
      Aber es ist ein Unterschied ob ich ein Akku an einem Telefon nach zwei Jahren austausche oder an einem Auto.
      Die Lösung hatte Renault schon mit Ihren wechselbaren Akkus mit Tauschstationen in der Pipeline.
      Da hättest du einfach den Akku getauscht, eine Gebühr bezahlt und wärst direkt weiter gefahren.
      Ich stell mir gerade die Unmengen von geladenen Akkus in einer Tankstation vor.
      Unmöglich?
      Die Akkus könnten aber dann auch kleiner ausfallen (100km statt 400km)
      LIFE IS SHORT
      Eat dessert first!
    • Bodensee_Ralf schrieb:


      Ich stell mir gerade die Unmengen von geladenen Akkus in einer Tankstation vor.
      Unmöglich?
      Die Akkus könnten aber dann auch kleiner ausfallen (100km statt 400km)
      Tankstelle = Akkutauschstation

      und schon ist die Reichweitendiskussion beendet,
      nur ist das m. M. nach von der Industrie nicht gewollt.
      Hier fehlen die standardisierten Lösungen / Akkus.
    • Ja, aber 6Liter Sprit sind schneller getankt als der Akku getauscht.
      Mehr Energie ist ja in so einem Akku ja nicht drin.
      Und du kannst in 5 min für 800km tanken und musst dafür ca 8 Mal den Akku tauschen.
      Auch Blödsinn.
      Aber das ist ja nur notwendig, wenn ich mal kurz nach Milano will.
      Wie ist das dann in der CH? Die braten bestimmt wieder ihre eigene Cervelat.

      Ach so:
      Berlin ist, wenn die Airline noch vor Eröffnung des Flughafens Pleite geht.
      LIFE IS SHORT
      Eat dessert first!
    • Bodensee_Ralf schrieb:

      Ich stell mir gerade die Unmengen von geladenen Akkus in einer Tankstation vor.

      Unmöglich?
      Das nähme nicht so viel mehr Platz in Anspruch als der Benzinvorrat, den die Tankstellen jetzt lagern. Vergleiche mal die Akkugröße mit der Benzintankgröße. Ist vielleicht das doppelt, mehr aber nicht.

      Bodensee_Ralf schrieb:

      Ja, aber 6Liter Sprit sind schneller getankt als der Akku getauscht.
      Das müsste ja nicht sein. Bei einer Vereinheitlichung der Akkus und Zugänglichkeit vom Wagenboden aus könnte eine automatisierte Tauschstation den Akkutausch locker in einer Minute erledigen.
      All parts must swim in oil :roll:
    • Günther schrieb:

      Udo500 schrieb:

      Bypassventil ..........

      dann gehört das wohl zu den Verschleißteilen
      ......einmal kräftig in die Ecke geschmissen und es funktioniert wieder.......
      gibt es vom Hersteller dafür eine Wartungsvorschrift? Wartungsintervall? :think:

      ist doch das gleiche wenn man eine Elektronische Zündung einbaut, da gibt es auch einige denen schenke ich kein Vertrauen.

      so ein Ding muss mindestens 100.000 halten! und darf sich auch nicht in rauch auflösen wenn der Motor mal ein bisschen heißer wird! :nix:


      Handy Kabel

      benutze seit 8 Jahren das gleiche Kabel, Handy übrigens auch. :thumbsup:
      warum muss man den jedes Jahr ein neues haben?!? verstehe ich nicht 8|

      aber um mal wieder auf elektrisch Fahren zu kommen,

      warum muss man bei den Verkehrsteilnehmern wo es am schwierigsten umzusetzen ist anfangen?
      klar irgendwann wird auch Otto Normal elektrisch fahren und damit auch gut zurecht kommen
      aber da müssen wir erstmal hinkommen, und um das weiter zu entwickeln sind andere Bereiche besser geeignet.
    • Schöne Diskussion, gefällt mir. An der Menge der Beiträge kann man schon sehen, dass das ein Thema ist dass viele interessiert.
      Noch ein paar Anmerkung vom mir.

      Ich habe den Beitrag gesehen, dass die Fertigung neuer Auto viel mehr Energie verbraucht als man hinterher Sparen kann und deshalb ein altes Auto umweltfreundlich ist. Ich habe das auch lange geglaubt und immer verteidigt. Ich ertappe mich sogar dabei das manchmal wenn mir einer blöd kommt immer noch zu tun. ABER: Leider musste ich meine Meinung vor ca. 2 Jahren dazu revidieren, als ich einige Studien dazu gelesen habe. Schon nach 2-3 Jahren ist dieser Spareffekt leider aufgebraucht. Wer Spaß an solcher Literatur hat sollte einmal "Time to eat the dog" lesen. Darin finden sich auch viele Zitate zu Originalstudien. Und das ist wahrlich kein Buch, dass der Industrie in die Hände spielt.

      Wie viele Familien oder Einzelpersonen verfügen wohl über mehrere Fahrzeuge? Ich vermute auch hier im Forum gibt es viele Besitzer mehrerer Fahrzeuge. Aus meiner Sicht wäre es schon ein riesen Fortschritt wenn es dort immer ein Langstreckenfahrzeug mit Verbrennungsmotor und ein Kurzstreckenflitzer mit E-Motor gäbe. Sicher ein lohnender Weg um die Technologie vorwärts und die Preise dank Massenfertigung runter zu bringen. Ich fahre auch nicht mit meiner E-Giardiniera nach Italien. Ich glaube auch nicht, dass die aktuelle E-Auto Technologie perfekt und ausgereift ist. Für 80% der Fahrten aber sicher geeignet. Es macht aus meiner Sicht auch keinen Sinn einen mehrere hundert Kilo schweren Akku herumzuschleppen nur um auch 2 x im Jahr 600 km fahren zu können.

      Ich kann die Anmerkung dass E-Autos technologisch sehr viel einfacher sind nur bestätigen. Man überlege sich nur was man da alles nicht braucht. Jeder der schon mal ein Spielzeug Elektroflitzer zusammengebaut hat kennt ja die Komponenten. Prinzipiell müsste ein E-Auto günstiger sein als ein Verbrenner. Aber nur die Massenfertigung wird es möglich machen.
      Ich kann auch nur jedem empfehlen doch mal so einen Elektroflitzer im Stadtverkehr auszuprobieren. Macht definitiv Spaß.

      Lutz
    • Eldorado schrieb:

      ... mehrerer Fahrzeuge. Aus meiner Sicht wäre es schon ein riesen Fortschritt wenn es dort immer ein Langstreckenfahrzeug mit Verbrennungsmotor und ein Kurzstreckenflitzer mit E-Motor gäbe.
      Das würde in meinem Haushalt die Anschaffung zweier E-Autos zusätzlich bedeuten.
      Meine Frau hat das einzige relativ neue Auto (ist auch schon 18 Jahre alt) mit dem man relativ bequem lange Strecken fahren kann.
      Ich fahre nur Altblech, das aber auch über lange Strecken. Lediglich mein 60 Jahre altes Fahrrad wird nur auf relativ kurzen Strecken (bis max. 50 km pro Tag) bewegt.
      All parts must swim in oil :roll:
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