Nur für Spinner, oder auch realistisch?

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    • Schallplatten und CD's brucht heute auch keiner mehr, kann ja nicht mehr so wie es jetzt ist weitergehen das in Zukunft 10 Milliarden Erdbewohner im eigenen Wohnzimmer Spazieren fahren und wie Welt verpesten.
      Ich finde die wahren Umweltsünder sind die, die Holz und allen Müll in ihre Öfen Stecken und verbrennen, aber das scheint wohl so gewünscht zu sein.
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    • jw500 schrieb:

      es geht darum was morgen sein soll.
      Nicht darum was heute nicht geht.
      Ja, richtig. Beispiel:

      Klaus schrieb:

      ... bei den Atomkraftwerken hat man darauf gesetzt, dass das Entsorgungsproblem bald durch die technische Entwicklung gelöst sein wird. Das war eine fatale Fehleinschätzung ...
      Dieses Problem sollte auch "in Zukunft" gelöst werden und ist es bis heute nicht und wird es wohl auch nicht mehr.
      Wenn es Probleme mit einer Technologie gibt, dann müssen die vor der Markteinführung gelöst werden und nicht "in Zukunft".
      All parts must swim in oil :roll:
    • Klaus schrieb:

      jw500 schrieb:

      es geht darum was morgen sein soll.
      Nicht darum was heute nicht geht.
      Ja, richtig. Beispiel:

      Klaus schrieb:

      ... bei den Atomkraftwerken hat man darauf gesetzt, dass das Entsorgungsproblem bald durch die technische Entwicklung gelöst sein wird. Das war eine fatale Fehleinschätzung ...
      Dieses Problem sollte auch "in Zukunft" gelöst werden und ist es bis heute nicht und wird es wohl auch nicht mehr.
      Wenn es Probleme mit einer Technologie gibt, dann müssen die vor der Markteinführung gelöst werden und nicht "in Zukunft"
      Warum passiert da jetzt was?
      Weil die Zeit reif ist damit bald Geschäfte machen zu können und darum wird auch jetzt erst in großem Umwang in die
      Entwicklung investiert.
      Es wird kaum einen dauerhaften und massenhaften Einsatz von E-Autos geben mit den heutigen Akkus,
      aber um die nächste Generation verkaufen zu können, braucht es einen zunehmenden Bedarf an Infrastuktur.
      Was willste sonst in 5 oder 10 Jahren mit umweltfreundlichen Akkus in den Autos, wenn es Ladesäulen und E-Tankstellen nur
      alle 50km gibt?

      Ein Verbrenner und ein Kohlekraftwerk, ist ja nicht so dass die keinerlei Umweltprobleme machen.
      Von dem hirnrissigen Glauben Atomkraft sei umweltfreundlich und preiswert mal ganz abgesehen.

      Und das sind auch die großen Unterschiede zur Atomkraft:
      Zum einen gibt es Ideen für umweltfreundlichere Technologien die man weiterentwickeln und serienreif bringen kann.
      Zum anderen ist das Problem eeines auf Jahrtauschende verseuchten Gebietes durch einen Atomkraftunfall oder
      einen groben Schwachsinn wie die absaufende Asse, nicht ganz vergleichbar wie das Rohstoffproblem bei den aktuellen Akkus.

      Gruß
      Jürgen
    • jw500 schrieb:

      ... wenn es Ladesäulen und E-Tankstellen nur alle 50km gibt?
      Das ist z.B. eine der aktuellen Fehlentwicklungen. Jeder hat einen anderen Stecker, eine andere Lademethode etc. Zumindest das hätte von Anfang an standardisiert werden müssen.
      Und da ich nicht an baldige schnell zu ladende Akkus glaube, hätte das gesamte Ladesystem von Anfang an auf schnell zu wechselnden Standardakkupacks aufgebaut werden müssen. Dann wäre auch von Anfang an die Reichweite kein Problem gewesen: Alle 200-300 km an die Tanke fahren, in 2-3 Minuten den Akku tauschen und weiter geht's. Wenn diese Wechselakkus dann auch noch Leihakkus wären, würden sie den Kaufpreis eines E-Autos auch nicht in die Höhe treiben. Allerdings wäre das Fahren dann nicht so billig wie jetzt sondern vielleicht genau so teuer oder teurer als mit Benzinern. :whistling:
      All parts must swim in oil :roll:
    • Klaus schrieb:

      jw500 schrieb:

      ... wenn es Ladesäulen und E-Tankstellen nur alle 50km gibt?
      Das ist z.B. eine der aktuellen Fehlentwicklungen. Jeder hat einen anderen Stecker, eine andere Lademethode etc. Zumindest das hätte von Anfang an standardisiert werden müssen.
      Und da ich nicht an baldige schnell zu ladende Akkus glaube, hätte das gesamte Ladesystem von Anfang an auf schnell zu wechselnden Standardakkupacks aufgebaut werden müssen. Dann wäre auch von Anfang an die Reichweite kein Problem gewesen: Alle 200-300 km an die Tanke fahren, in 2-3 Minuten den Akku tauschen und weiter geht's. Wenn diese Wechselakkus dann auch noch Leihakkus wären, würden sie den Kaufpreis eines E-Autos auch nicht in die Höhe treiben. Allerdings wäre das Fahren dann nicht so billig wie jetzt sondern vielleicht genau so teuer oder teurer als mit Benzinern. :whistling:
      Klaus, das ist doch bei jeder Neuentwicklung so.
      Seit 2017 ist in Deutschland schon mal der Typ 2 Stecker Vorschrift für alle öffentlichen Ladesäulen.
      Die Busse für den öffentlichen Nahverkehr um die es heute geht sind auch erstmal Kurzstreckenfahrzeuge.
      Und wenn die laufen, kommt der Langstreckenverkehr.
      Die Post macht mit den Transportern heute Kurzstrecke und ist erfolgreich damit.

      Und das ist der vollkommen richtige Weg.

      Das was Du machst sind die Nachteile des jetzigen Standes auf die Zukunft zu projezieren.

      Das kommt mir vor wie die Atomjungs in den 80ern wenn sie den Grünen mit dem Spruch "Strom kommt ja aus der Steckdose" kamen.
      Hätten wir die Atomshyze schon in den 80ern angefangen zu begraben könnten wir mit dem Thema regenerative Energien heute schon viel weiter sein.

      Erinnerst Dich noch:
      in den 90ern waren Solarzellen absurd teuer, man hat z.B. in Fürth ein Zentrum eingerichtet um diese Technik zu erklären mit Demogeräten,
      Showroom und allem drum und dran. Das ganze wurde nsubventioniert bis es wirtschaftlich war die Dinger auch marktwirtschaftlich herzustellen.
      Heute habe ich Kunden die bauen sich Solaranlagen aufs Firmendach im 3 stelligen KW/h Bereich,
      ohne Subvention. Um den Strom überwiegend selber zu verbraten.

      Da war noch der evangelische Pfarrer im Ort. Der fährt seit irgendwas um 15 Jahren so ein einsitziges Zigarrending mit Elektro.
      Ab und an leiht er sich meinen Hänger, weil er noch eins zum schlachten holt usw.
      Das Ding ist 20 Jahre alt und das war damals der Stand der Elektromobilität.
      Vergleich das mit Tesla, Renault Zoe, oder den BMW iDings.
      Da sind Welten passiert in den "wenigen" Jahren.

      Es ist nicht garantiert dass es besser wird wenn es anders wird.
      Aber damit es besser wird, muss es anders werden.
    • Klaus schrieb:

      jw500 schrieb:

      Klaus, das ist doch bei jeder Neuentwicklung so.
      Dass falsche Ansätze gefördert und zementiert werden? Leider ist es manchmal so, nicht immer.
      Bei den erfolgreichen Konzepten wurden falsche Ansätze von Anfang an vermieden.
      Den festen Akku halte ich, mit Stand heute, nicht für ein falsches Konzept.
      Unterschiedliche Stecker und Ladechips ( wie in dem hier verlinkten Video ) halte ich für Peanuts.
      Das gibt sich auf Dauer von selbst. Wenn es hart kommt muss man nen Adapter mitführen.

      Heute hat es auch 4 Zapfhähne pro Zapfsäule mit der Möglichkeit Super in den Diesel tanken.
      Das rumpelt dann ganz gut im 6 Zylinder... :)
      Aber 70l Super leicht mit Diesel versetzt kann man gut im 500er verfahren...
    • jw500 schrieb:

      Den festen Akku halte ich, mit Stand heute, nicht für ein falsches Konzept.
      Na, dann warten wir mal gemeinsam auf akzeptable Ladezeiten. Und für akzeptabel halte ich Ladezeiten, die in Etwa denen des derzeitigen Benzintankens entsprechen, also 2-3 Minuten.

      Wir sprechen uns in 5 Jahren wieder.

      jw500 schrieb:

      Unterschiedliche Stecker und Ladechips ( wie in dem hier verlinkten Video ) halte ich für Peanuts.
      Das gibt sich auf Dauer von selbst. Wenn es hart kommt muss man nen Adapter mitführen.
      Ob sich das alles adaptieren lässt? Es ist ja nicht nur der Stecker, auch die Lademethoden unterscheiden sich ja.
      All parts must swim in oil :roll:
    • Im Moment und naher Zukunft gebe ich der E-Mobilität auch keine Chance, stellt euch mal vor jeder kommt um 17:00 heim und steckt sein Auto in die Dose... das Stromnetz ist gar nicht ausgelegt dafür.
      Wenn man mal kurz zum Bäcker will kann man sich ja so ein I BMW kaufen für viel mehr ist der im Moment eh nicht zu gebrauchen.
      Kann sein wenn man sich wirklich dahinter klemmt das wir bei 2030 mal so weit sind, aber das funktioniert nicht wenn jeder seine eigene Suppe kocht, das ist bei uns nicht so, zu mindest bei uns in Deutschland nicht, alles inkompatibel.
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    • Klaus schrieb:

      jw500 schrieb:

      Den festen Akku halte ich, mit Stand heute, nicht für ein falsches Konzept.
      Na, dann warten wir mal gemeinsam auf akzeptable Ladezeiten. Und für akzeptabel halte ich Ladezeiten, die in Etwa denen des derzeitigen Benzintankens entsprechen, also 2-3 Minuten.

      Wir sprechen uns in 5 Jahren wieder.

      jw500 schrieb:

      Unterschiedliche Stecker und Ladechips ( wie in dem hier verlinkten Video ) halte ich für Peanuts.
      Das gibt sich auf Dauer von selbst. Wenn es hart kommt muss man nen Adapter mitführen.
      Ob sich das alles adaptieren lässt? Es ist ja nicht nur der Stecker, auch die Lademethoden unterscheiden sich ja.
      Aktzeptabel würde ich auch noch 10 Min halten wenn die Reichweite dann dem entspricht was wir heute haben.
      Ob das in 5 Jahren schon ist, glaube ich auch nicht.

      Die Herausforderung wird die Infrasturkur, ob die Autos dann alle gleich sind, oder die Ladesäulen dann mit 2 3 Standards klarkommen, ist doch nebensächlich.

      Spannend ist dass momentan von so vielen Seiten an dem Thema gearbeitet wird und das scheint mir hat in diesem Jahr extrem zugenommen.

      Darum glaube ich, wie unten schon aufgeführt, an einen Golf IX mit Verbrenner nicht mehr.

      An 321:
      in meinen Augen ist der Denkfehler dass alle mit Infrastruktur und Technik von heute eine E-Auto Quote von 20-30 oder 50% sehen.
      Wenn sich das weiter so steigert wie bisher, dann wächst doch auch die Infrastruktur usw.
      Und die Technik muss natuerlich auch schlauer werden.:
      Welches Auto an der heimischen Steckdoese zuerst geladen wird usw.
      Wenn wir mal von 2030 ausgehen, das käme ja ungefähr auch mit einem vermuteten Produktionsende eines Golf VIII hin, dann heist
      das ja, wenn ich Recht habe ( wie sonst auch immer :- ) ) nur dass die Neufahrzeuge eher zu 100% E-Autos sind.
      Aber ein immenser Altbestand an Fahrzeugen noch keinen Strom braucht..

      Das Problem an Vorhersagen ist aber, auch bei meinen, dass sie in der Zukunft liegen...
    • Hallo
      Das Thema ist sowas von spannend.Man merkt die Unterschiede der Herangehendsweise an die Probleme.
      Der eine sieht es von der technischen Sichtweise,der andere auf der Finanziellen,der nächste auf der Sichtweise der Machbarkeit.
      Machbar ist fast alles,dazu braucht man Geld,und Ingenieure und Tüftler mit Visionen.
      Eine Lösung hab ich nicht,aber nach ihr zu suchen will ich schon.
      Und auf Politische Grundsatzentscheidungen zu warten,bedeutet viel zu lange zu warten.
      Die Erde hat nach meiner Meinung nicht solange Zeit bis Donald Dumpfbage und Konsorten ihr Öko Hirn entdecken.
      Sonnige und Zukunftorientierte Grüsse aus der Hallertau
      :bier: :bier:
    • Klaus schrieb:

      nappenbach schrieb:

      Die Erde hat nach meiner Meinung nicht solange Zeit bis Donald Dumpfbage und Konsorten ihr Öko Hirn entdecken.
      Das ist vollkommen richtig. Aber selbst, wenn die das Öko-Hirn rechtzeitig entdeckt hätten müssten auch die richtigen Maßnahmen ergriffen werden. Das ist das eigentliche Problem.
      Nein das ist Falsch, ist nur ein weit verbreiteter Irrglaube.
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