Drosselklappe

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    • Dann ist die Drosselklappenwelle bzw. die Bohrungen dafür so stark ausgeschlagen, dass der Vergaser dort falsche Luft oder in diesem Fall den Bremsenreiniger (rein)zieht.
      Eine vernünfige Einstellung des Vergasers ist dann nicht mehr möglich, es kann bei höheren Drehzahlen und Gaswegnehmen auch zum Patschen im Auspuff oder zu Fehlzündungen kommen. Es gibt aber bei einigen Händlern Drosselklappenwellen mit Übermaß, dazu benötigt man aber eine spezielle Reibahle, um die beiden Bohrungen fluchtend aufzureiben.

      Thomas
      "Es hängt alles zusammen: Wenn man sich am Hintern ein Haar herausreißt, tränt das Auge... "(Dettmar Cramer)



      Kannste so machen!
      Dann isses halt Kacke!


      „Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie“
    • Bin gerade dabei, meinen Vergaser zu reparieren und im Reparatursatz ist auch eine größere Welle als vorher drin war.

      Wie genau funktioniert das mit der Reibahle denn? (Die neue Welle hat einen Durchmesser von 6,4 mm.)

      Hab mal mit der alten Welle dran gewackelt, das Spiel ist ca. 0,5 mm, das ist schon zu viel, oder?
    • reitermarkus schrieb:

      (Die neue Welle hat einen Durchmesser von 6,4 mm.)
      bist du sicher das es nicht 6,5 mm ist?

      mir Bekannte wellen sind 6,2 6,5 6,8 7,0


      wegen dem Spiel von 0,5 mm:

      finde es auch immer wieder erstaunlich das die Welle selbst auch viel dünner wird.

      hier sogar noch eine aus Messing, die ist nur noch 5,2 mm. 8|
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Udo500 ()

    • Meine alte ist auch aus Messing, die hab ich leider nicht gemessen und jetzt wieder zeitweise eingebaut.

      Bei der neuen hab ich nochmal nachgemessen, an einer Stelle war's 6,42; an einer anderen 6,47. Also wird's wohl „offiziell“ eine 6,5-mm-Welle sein. :P


      PS: Welche verschiedenen Neigungen gibt's denn bei der Drosselklappe selbst?

      In meinem Reparatursatz ist eine mit 78°, aber mit dieser liegt die Einstellschraube gar nicht mehr an, nicht mal wenn ich sie ganz reindrehe. Ist das normal?

      Hab auch die Stellung der neuen Welle verglichen, also auch mit der neuen würde sie nicht anliegen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von reitermarkus ()

    • reitermarkus schrieb:

      Meine alte ist auch aus Messing, die hab ich leider nicht gemessen und jetzt wieder zeitweise eingebaut.

      Bei der neuen hab ich nochmal nachgemessen, an einer Stelle war's 6,42; an einer anderen 6,47. Also wird's wohl „offiziell“ eine 6,5-mm-Welle sein. :P


      PS: Welche verschiedenen Neigungen gibt's denn bei der Drosselklappe selbst?

      In meinem Reparatursatz ist eine mit 78°, aber mit dieser liegt die Einstellschraube gar nicht mehr an, nicht mal wenn ich sie ganz reindrehe. Ist das normal?

      Hab auch die Stellung der neuen Welle verglichen, also auch mit der neuen würde sie nicht anliegen.


      Toleranzen :D

      den Winkel hab ich noch nie nachgemessen bei unseren Rasenmäher Vergaser.
      da der Leerlauf über den Anschlag eingestellt wird ist dieser Wert auch relativ,....

      wüste auch nicht das es für den Standard Vergaser verschiedene gibt.
    • Udo500 schrieb:

      da der Leerlauf über den Anschlag eingestellt wird ist dieser Wert auch relativ,....

      Genau das ist ja das Problem, durch den anderen Winkel reicht die Einstellschraube nicht mal bis zum Anschlag, als ist da nix mit Einstellen. Außer natürlich, man nimmt eine längere Schraube. :D


      Aber zu meiner eigentlichen Frage: Wie funktioniert das mit der Reibahle? Hab jetzt noch keine, und bei so einer schönen, „runden” Dezimalzahl frage ich mich, ob ich das auch mit einem 6,5-mm-Metallbohrer machen könnte, oder ist das bei Aluguss eher nicht zu empfehlen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von reitermarkus ()

    • 1)
      dann sitzt die Drosselklappe vermutlich nicht richtig in der Welle.
      Schrauben noch mal lösen und Drosselklappe so verschieben das sie auch vollkommen schließt.

      2)
      wenn du das mit einem Bohrer machst hast du keine vernünftige glatte Oberfläche.
      die Löcher müssen auch zueinander fluchten.
      und wer glaubt das ein 6,5er Bohrer auch nur ein 6,5er rundes Loch macht,......

      ich mach das in der Drehbank.
      Reibahle ins Futter, und Körnerspitze in den Reitstock,
      Vergaser dazwischen
    • Genau, die Kanten sind nämlich nicht rechtwinklig zur Fläche!Die Schräge der Kante entspricht der Lage er Drosselklappe in der Bohrung.
      Vielleicht nochmal die Kanten der Drosselklappe genau anschauen.

      Thomas
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    • Klaus schrieb:

      Und bei den aufgedruckten 78° steht sie dann nahezu offen?
      Ich hab an die Lage der Drosselklappe gedacht und nicht an den Winkel der Kante, keine Ahnung wieso. Aber warum einfach, wenn's auch kompliziert geht?

      Aber um jetzt wieder auf meine Frage zurückzukommen, wie macht man das am besten, wenn man keine Drehbank hat? Und welche Reibahle nimmt man am besten?
    • Hi Markus, wenn du das ohne Drehbank machst, kannst du an der Ständerbohrmaschine zunächst ein Loch in eine Platte bohren.
      Dann einen Stift mit dem Durchmesser der alten Drosselklappe in das Loch der Platte stecken.
      Den Vergaser mit dem alten Drosselklappenloch auf den Stift stecken und dann von oben mit der Reibahle, eingespannt im Futter, von Hand eindrehen. Öl nicht vergessen.
      Nachdem du dann die erste Seite durch hast, kannst du den Vergaser von der Platte nehmen und vollständig durch reiben.
      Eine Führung hast du ja dann.
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