Ich hab die 32 ps maschine von il motre. Der fiat soll keine heizer kiste werdenkann man den 120 km\h tacho drin passen der 130er ist ja auch nen stück teurer?

norde = schreibehler?

verbaut ist ein getriebe ilmotore.de/shop/product_info.…00R-Verwendung--Uebe.html

joa ich hab auch net vor dauerthaft vollgas zu fahren.
wer hat nene tacho bis 120 übrig?

Achso meinst du des. Ja klar. Deswegrn muss jetzt trotzdem erstmal nen 120er tacho her

Auf dem Foto zuvor von Bodensee-Ralf sind zwei Versionen des Tachos für die Fiat Abarth 595 und 695 zu sehen, einmal die D-Version und einmal die F-Version, wenn sie denn ohne das optionale und aufpreispflichtige Instrumentenbrett ausgeliefert wurden.


Beide sind heute leider "difficile a trovare", wie der Italiener so schön sagt ...


Vielleicht sollten wir mal eine Nachfertigung anstoßen?

Möglich wäre es, denn die weißen Zahlen sind meines Wissens nach von hinten in Spiegelschrift in das Plexiglas hineinpantographiert, also gefräst - und dann wurden die Vertiefungen mit weißer Farbe ausgelegt.
Wäre noch das km/ora auf grauem Grund zu siebdrucken ...

Im CNC-Zeitalter sollte sowas doch wohl möglich sein, anstatt Unsummen für mehr oder weniger schlechte Originale auszugeben ...








Zur Diskussion des Tarierens, "Einnordens" von Tachos:

Die allgemeine Fiat-Regel ist: 1 Giro = 1 metro,

also: eine Umdrehung der Tachowelle bedeutet einen Meter Fortbewegung des Fahrzeuges.


Meines Wissens richten sich alle fraglichen Fiat 500/595/695 -Tachos (um beim Forenfahrzeug zu bleiben) nach dieser Regel.

Demzufolge sollte die "richtige" Übersetzung zum Kegel-Tellerrad am Getriebe verbaut sein.


Damit kommen wir zu den unterschiedlichen Weisungen:

Meines Wissens nach werden die Magneten im Tacho maximal aufmagnetisiert und dann im Wechselstromfeld sukzessive soweit wieder entmagnetisiert, bis die Weisung exakt ist.

Die Spiralfeder wird nicht verändert, sie wirkt sowieso über den Weisungsbereich proportional.

Wenn man einmal die unterschiedlichen Weisungen der Tachos übereinanderdeckt, stellt man oft erstaunt fest, daß verschiedene Fiat-Tachos oft trotzdem für die Geschwindigkeit X den gleichen Ausschlag haben. Für eine Geschwindigkeit X x 120% ergibt das dann einen um 120% größeren Winkelausschlag. Das ist physikalisch gegeben.

So habe ich alle meine originalen Drehzahlmesser bei extremer Mißweisung instandgesetzt und nachgebaute Instrumente tariert bzw dieses duchführen lassen.

Bei Vierzylindern ist mir persönlich eine besonders genaue Weisung bei 8000 U/min besonders wichtig, es stört mich weniger, eine ggfs kleine Mißweisung im Leerlauf zu haben.

Für den Zweizylinder halte ich es entsprechend und achte darauf, daß die Weisung am jeweiligen Drehzahllimit besonders genau ist.


Herzliche Grüße
nonsolomacchine

Leidergottseidank fehlt es mir ja an dem esse esse, Bodensee-Ralf.

Da dürfte es schon so ein Tacho sein, gerne auch eine Replika.

Ist es nicht leider oft sowieso so, daß die den Originalen fehlenden Teile unerreichbar in schönen Repliken verloren sind?

Vielleicht sollten wir es wirklich mal angehen; ein paar Tachos aus den Autos, die ich vor Jahrzehnten schlachtete, habe ich noch ...

Herzliche Grüße
nonsolomacchine

... nur, wo esse esse in den Papieren steht
- und sei es anhand der Leistungsangabe -
muß auch esse esse dranstehen.

Mittlerweile sind die echten 595, ganz ohne esse esse, so unglaublich rar geworden.
Es soll sogar Repliken von 595 esse esse geben; und sogar gute ...

Ein - übrigens Radiale-Fahrer - Rennfahrer aus den 70ern erzählte mir, für die wilden Tunings habe man sich übrigens immer des 595 bedient, der Homologation wegen; wozu den teuren Solex-Vergaser erst kaufen, um ihn dann doch wegzuhauen?

Daher dürften an Rennfahrzeugen die Schriftzüge auch eher selten anzutreffen gewesen sein.

Vielleicht sollten wir mal Original-Rennfotos mit der Lupe auswerten ...

Herzliche Grüße
nonsolomacchine