15. Dezember - Freitag

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Begegnung mit dem Weihnachtsmann

Ich war gerade so schön am Glühwein kochen,
da hörte ich es an der Türe pochen.
Ich ging nach Draußen und schaute wer dort stand,
es war der Weihnachtsmann mit ner Pulle in der Hand.
Er hatte schon reichlich einen geladen und verlor bei seinen Texten ständig den Faden.
Er fragte mich mit meinen 25 Jahr,
ob ich auch immer schön artig war.

Ich bat ihn herein, wir setzten uns nieder und sangen erstmal ein paar Kneipenlieder.
Dann testeten wir ab und an, ob man den Glühwein auch trinken kann.
Dazwischen schluckte er ganz auf die Schnelle, 3 doppelte Korn und 2 kleine Helle.
Und als der Glühwein war ausgesoffen,
hat sein Blick den Whiskey getroffen.
„Er tät ganz gern ein Kleinen kosten,
sonst würden ihm bei der Kälte die Glieder frosten“.

Und so probierten wir nebenbei Kirsch, Fernet, Pfeffi und Wodka mit Ei.
und zwischen den ganzen Gläsern - den leeren,
fällt ihm ein, er muss ja noch die Kinder bescheren.
Ich hab ihn dann vor die Tür gebracht, dort grölte er das Lied von der heiligen Nacht.
Davon wurde die Nachbarschaft munter und warf als dank Blumen samt Töpfen herunter.
So geht das nun schon jedes Jahr…

Der Weihnachtsmann ist auch nicht mehr das, was er mal war