Neuen alten Motor überprüfen

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    • lellap schrieb:

      Danke, mal sehen ob ich irgendwo ein Messgerät herkriege...
      Wollte heute den Vergaser einstellen. Nachdem er endlich angesprungen ist (musste Unterbrecher und Zündung nochmal einstellen 8| ) hab ich ihn einige Minuten laufen lassen (ein paar Fehlzündungen waren dabei). Jedoch war es mir nicht möglich den Choke zu schließen, dann ist er immer abgesoffen :evil: . Nach etwas Lektüre ist das wohl ein Vergaser Problem (wäre ja auch zu schön gewesen...). Reicht es, erstmal die Leerlaufdüse und Gemischschraube zu reinigen, oder muss ich den Vergaser generell überholen? (was ja dann trotzdem sein kann, aber so konnte ich noch nicht mal den Bremsenreiniger zum Einsatz bringen....)
      Ist Dein Vergaser denn grundsätzlich richtig eingestellt? Die Standard-Einstellung für - ich nehme an Originalvergaser, also 26 IMB ? - Gemischschraube einmal bis Anschlag reindrehen (vorsichtig! Spitze nicht verbiegen/beschädigen), dann anderthalb / 1 1/2 Umdrehungen rausdrehen. Die Leerlaufdüse wird grundsätzlich nicht verändert und wird einfach normal eingedreht.

      Wenn der Vergaser Probleme macht, liegt das in der Regel eher an nicht gängigem Schwimmernadelventil oder ähnlichem. Probier es nochmal mit Standard-Einstellung, sonst würde ich wohl vermuten, dass Du um die Reinigung nicht herum kommst. Vorsichtig Vergaser öffnen, Dichtungen müssen nicht zwingend erneurt werden (kosten aber nicht die Welt - Dichtungssatz mit Filter und Nadelventil ~ 10-15 €).

    • Erstmal danke an Achim, gute Intuition :thumbsup:
      Ist ein 26 Imb.
      Also ich hatte alles auf Standardeinstellung (wie in der Anleitung beschrieben, 1 1/2 Drehungen...).
      Wollte dann mit Bremsenreiniger schauen, ob er am Fuß Falschluft zieht, aber dachte dafür brauch ich ja erstmal nen halbwegs normalen Leerlauf, den ich aber nicht hingekriegt hab... Werde mir mal die Gemischschraube ansehen und dann weuterschauen...

    • So hab mal die Leerlaufdüse und Gemischschraube (sieht völlig in Ordnung aus...) gereinigt, kein großer Unterschied :frown: Konnte die Drehzahl mit Hilfe des Chokes halbwegs reduzieren, hab den Sockel (auf dem Bakelitstück) mit Bremsenreiniger besprüht - nach kurzer Zeit ging die Drehzahl hoch. Werde den Vergaser wohl ausbauen und reinigen, dann gleich neue Dichtungen etc. - wenn man schon dabei ist, außerdem lerne ich (hoffentlich) was dabei. Unten ist eh so ne Dichtpampe (hoffe das bedeutet nichts schlechtes)
      IMG_20180125_124731.jpg

    • Hallo Lellap,

      zieh bitte den Bakelitsockel und den Vergaserfuß, auf einer Glasscheibe oder einem Spiegel auf den Du Schleifpapier klebst, ab (planen).

      Dann wird er auch dicht und man kann gut sehen, ob die ganze Fläche trägt.

      Thomas
      "Es hängt alles zusammen: Wenn man sich am Hintern ein Haar herausreißt, tränt das Auge... "(Dettmar Cramer)



      Kannste so machen!
      Dann isses halt Kacke!

      „Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie“

    • Ist ein 26er (allerdings hat der oben beim Benzineinlass keine Messing"mutter". Sollte da nicht der Filter drunter? :think: ). Aber ich denke auch, dass das nicht soooo schwer sein kann :stupid: Fuß und Sockel wollte ich dann auf jeden Fall abziehen ;) Werde mich morgen mal dran machen, dann werd ich ja sehen, was ich im Zweifelsfall an Teilen brauche.

    • wenn du den Vergaser noch nicht gereinigt hast würde ich das jetzt tun. Ich habe mich selbst gewundert wer da die Schippe Sand in die Schwimmerkammer in meinen Vergaser geschaufelt hat. Leerlaufdüse sauber machen ist auch wichtig. Du kannst sie übrigens auseinanderziehen. Pressluft ist bei den Arbeiten ganz hilfreich. Mit Ruhe und Sorgfalt kriegst du das hin.

    • ...bei mir war unten eine Wasserblase drin und ne bräunliche Suppe (Rost) - gereinigt, zusammengebaut und lief wieder top - nach einige zig Kilometern hat er wieder gemuckt und es war wieder Rost drin. Ein Filter zwischen Benzinpumpe und Vergaser hat geholfen, ein Filter direkt nach dem Tank brachte nix. Ein rostfreier Tank und eine neue Benzinleitung wird das Problem bei meinem wohl vollends beseitigen.

      Uwe

    • Hm, Du hast aber schon Recht, eigentlich müsste die Messingmutter oben drauf sein + Filter darunter... Damit kenne ich mich nicht wirklich aus, aber ich vermute, dass neben dem somit gänzlich ungefilterten Benzin auch noch jede Menge Falschluft eintritt. (?)

      Nimm doch mal von Deinem bisherigen Motor leihweise die Messingmutter vom Vergaser und probier damit, ob es besser läuft.

      Vergaser-überholen ist tatsächlich nicht schwer, und wenn keine Pressluft zur Hand ist, geht zur Not auch eine Ballpumpe oder auch ein Strohhalm zum Auspusten der Düsen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jalis ()