nachdem ich "angesprochen" wurde wie denn die 50% Wuchtung zu verstehen ist.......hier mal ein Beispiel ( obwohl hier im Forum schon sehr sehr oft darüber diskutiert wurde....wie zb. Kurbelwelle auswuchten)
Kolbengwicht vom 600 Motor 397gr
Pleuelgewicht Gesamt 452gr, Oberteil davon 109gr, Unterteil 343gr, (das schwierigste hierbei ist, dass Pleuel ordentlich auszuwiegen, und zwar mit einer sehr sehr guten und genauen Meßwiederholgenauigkeit von ±0,1gr von rotierenden und oszillierenden Anteil, sonst macht das ganze auswiegen keinen Sinn!)
Pleuellagerschalen wiegen 36gr
also, rotierender Anteil ist Pleuelunterteil 343gr + 36gr Pleuellagerschale, ergibt rotierender Anteil Gesamt 379gr
oszillierender Anteil ist 100% Kolbengewicht =397gr und Pleuel Oberteil =109gr, oszillierender Anteil Gesamt 506gr, davon 50% = 258gr
ergibt ein Meistergewicht von (rotierend) 379gr + (oszillierend) 258gr, ergibt ein Gesamt Meistergeicht von 637gr bei einer 50% Auswuchtung.
natürlich streuen die Gewichte der einzelnen Bauteilen, so daß man für jeden Motor das Meistergewicht separat/neu berechnen muss.
Das Thema Öl muss natürlich auch mit berücksichtigt werden, ich würde aber empfehlen, dies nicht mit auf das Meistergewicht mit zuzurechnen, liegt daran, dass die Serienwellen ja Stahlgußwellen sind und demzufolge der Innenraum in der Welle undefiniert/zu ungenau ist. Die Verteilung des Öles ist nicht gleichmäßig.
Ich würde empfehlen, die Welle mit Öl zu füllen, damit hat man dann auch die bestmögliche Genauigkeit erreicht.
Das Wichtige ist natürlich auch, dass man zu jedem Motor das Meistergewicht ganz individuell berechnet und dann das Meistergewicht danach auslegt. Hierzu muss man auch nicht immer gleich ein neues Drehteil anfertigen, das geht viel einfacher und genauer ;-))
Und zum wuchten gehören alle Bauteile, die an die Welle gesteckt oder geschraubt werden.
So, hoffe das jetzt die Diskussion rege (sachlich) weiter geht!
Gruß Matthias
Kolbengwicht vom 600 Motor 397gr
Pleuelgewicht Gesamt 452gr, Oberteil davon 109gr, Unterteil 343gr, (das schwierigste hierbei ist, dass Pleuel ordentlich auszuwiegen, und zwar mit einer sehr sehr guten und genauen Meßwiederholgenauigkeit von ±0,1gr von rotierenden und oszillierenden Anteil, sonst macht das ganze auswiegen keinen Sinn!)
Pleuellagerschalen wiegen 36gr
also, rotierender Anteil ist Pleuelunterteil 343gr + 36gr Pleuellagerschale, ergibt rotierender Anteil Gesamt 379gr
oszillierender Anteil ist 100% Kolbengewicht =397gr und Pleuel Oberteil =109gr, oszillierender Anteil Gesamt 506gr, davon 50% = 258gr
ergibt ein Meistergewicht von (rotierend) 379gr + (oszillierend) 258gr, ergibt ein Gesamt Meistergeicht von 637gr bei einer 50% Auswuchtung.
natürlich streuen die Gewichte der einzelnen Bauteilen, so daß man für jeden Motor das Meistergewicht separat/neu berechnen muss.
Das Thema Öl muss natürlich auch mit berücksichtigt werden, ich würde aber empfehlen, dies nicht mit auf das Meistergewicht mit zuzurechnen, liegt daran, dass die Serienwellen ja Stahlgußwellen sind und demzufolge der Innenraum in der Welle undefiniert/zu ungenau ist. Die Verteilung des Öles ist nicht gleichmäßig.
Ich würde empfehlen, die Welle mit Öl zu füllen, damit hat man dann auch die bestmögliche Genauigkeit erreicht.
Das Wichtige ist natürlich auch, dass man zu jedem Motor das Meistergewicht ganz individuell berechnet und dann das Meistergewicht danach auslegt. Hierzu muss man auch nicht immer gleich ein neues Drehteil anfertigen, das geht viel einfacher und genauer ;-))
Und zum wuchten gehören alle Bauteile, die an die Welle gesteckt oder geschraubt werden.
So, hoffe das jetzt die Diskussion rege (sachlich) weiter geht!
Gruß Matthias